Hell's Rebels – Teil 22 (25. März 2023)

Rebellionsbericht

Woche 16 (17. bis 24. Kuthona 4715)

siehe hier (nachgereicht)

Woche 17 (24. bis 31. Kuthona 4715)

Zwar glaubt niemand in Kintargo, dass es die Silver Ravens mehr als eine Legende sind, aber man spürt neuen Mut in den Straßen. Der Stiefel von BT zerbricht die Menschen Kintargos nicht, sondern bringt Widerstand hervor. Forvian Crow ist mittlerweile eine Instanz der Ordnung auf der Straße. Er füllt mit seinen Männern an vielen Orten die Lücke, die die Queensman und die Dottari hinterlassen. Sie kümmern sich um die einfachen Menschen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass ihm junge Männer zulaufen, die es ihm gleichtun wollen. Kurzerhand gründet er eine weitere Gruppe aus fähigen Männern, die sich selbst die „Street Hounds“ nennen. Ihr Anführer ist ein Zwerg namens Thindrol Grimbow. Forvians Männer werden sich in Zukunft mehr darauf konzentrieren, mögliche Gefahren von der Rebellion abzuwehren, indem sie die Obrigkeit geschickt manipuliert (Upgrade Team).

Zea schleust ihre Tieflinge als billige Packer, Träger und Karrenschieber bei einigen Händlern ein, die die Oper beliefern. Mit den Waren gelangen auch einige Brecheisen in das Gebäude, die im Zweifel für die Rebellion genutzt werden können.

Der frisch gekaufte Graf Aulorian hält Wort. Mögliche Gefahren für die Rebellion werden unauffällig von seinen Männern übermittelt und machen das Leben für die Silver Ravens wenigstens ein bisschen leichter.

Aber wer sind nun diese neuen, diese „Proud Kintargo Cocks“? Gerüchte machen die Runde zwischen den Teams. Sind es alte Bordellfreunde von Grizzly oder die Brüder von Sendi Vashnastil? Keine Pimmel, sondern Gockel, klärt Rexus auf. Es ist eine Gruppe, die von Boris Markow, einem ehemaligen Dottari Leutnant gegründete wurde. Eine schlagkräftige Gruppe, die insbes. Queensmen in der Vergangenheit bei ihrer teils willkürlichen Verfolgung der Proklamationen auf dem Kieker hatte. Sie bestehen großteils aus Ex Dottari, die - dank geschickter Einflussnahme auf die Buchhaltung- allesamt für tot erklärt wurden. Sie waren wohl begeistert, als sie mitbekamen, wie V mittels Magie eine brenzlige Situation zwischen Volk und Queensmen unblutig löste. Über Laria folgte dann Kontaktaufnahme.

Geheimdienstbericht des Hauses Thrune zu den Elementen C, G, L, Q und V

Tag 116 cont. – Das Menador Gap (25. Kuthona 4715)

Grizzly stürmt auf den Balkon um es mit sämtlichen Wachen dort im Alleingang aufzunehmen. Das Bolzengewitter, welches ihm entgegenschlägt, würde so manchem Angreifer die Schweißperlen auf die Stirn treiben. Doch das Ungetüm bleibt standhaft und prügelt auf die Verteidiger ein. Lucien fliegt derweil auf seinem stahlblauen Lindwurm Zailosorn und wartet darauf, seine Flyby Attacks anzubringen. Zur Unterstützung ruft er erneut den Teufel Azmagorot, der – noch vom vorherigen Kampf gezeichnet – erscheint und in dem Kampf eingreift. Grizzly indes setzt sein Schwert so ein, dass er in gewaltigen Schwüngen gleich mehrere Gegner darnieder streckt und – bei Gelegenheit – eine Wache per Shield-Bash vom Balkon in die Nachtluft befördert, wo kein Lindwurm darauf wartet, ihn sicher aufzufangen. Drei Gegner in 6 Sekunden ausgeschaltet, leider nicht schlecht. Doch Lucien nutzt dies seinerseits für schwere Attacken auf den hünenhaften Grizzly.

Im Inneren der Feste sind die anderen „Helden“ auch nicht untätig. Lorax tötet eine Wache an der Treppe und V unterstützt Grizzly mit seinem Wand of Magic Missiles, da der Ranseur des Teufels immer wieder zusticht. Chess ihrerseits fängt den zweiten Flyby Angriff von Lucien mit einem Blitzball ab, während Quell seine Sling Bullets verschießt. Dadurch fallen dann auch die restlichen Wachen, welche das Geschehen überblicken konnten. Als Chess´ die Sicht einschränkender Rauch verschwindet, sehen die restlichen Wachen auf dem Balkon die Ravens. Und umgekehrt. Lucien kreischt seine Befehle in deren Richtung, die jedoch – ob des Schlachtfeldes in dem Grizzly steht – nicht erpicht darauf sind, bald neben ihren schnell kälter werdenden Kameraden zu liegen. Zumal dieser durch Stürme aus Rosenblättern Heilung erfährt und Lucien sich auf dem Lindwurm außer Reichweite der Sling Bullets und magischen Geschosse zurückzieht. So versuchen Chess (Good Cop) und Grizzly (Very bad Cop), die Soldaten zum Aufgeben zu bewegen, während der sich in Dunkelheit bewegende Lorax nur darauf wartet, seine Klingen im Fleisch zu versenken.

Vendalfek wird von V dem Lindwurm hinterhergeschickt und berichtet, dass Wurm und Reiter sich in die Höhle in der Felswand zurückgezogen haben. V, V2 und Grizzly fliegen hinterher, Grizzly mit dem Slip auf seinem Rücken, Lorax klettert altmodisch hinterher. Doch als sie sich dem Eingang auf etwa 30 Fuß genähert haben, fliegt ein geheilter Lucien aus der Höhle und nimmt sich der Rebellen an. Der Lindwurm pflückt sich Quell wie eine reife Traube von Grizzlys Rücken, trägt ihn in seinem Maul etwas durch die Gegend, bevor er ihn wie eine lästige Fliege ausspuckt. Der Haarfuß fällt wie ein Stein, ein hässlicher Stein, in die Tiefe. Seine Gefährten vermögen dem nur entsetzt zuzugucken.

Doch auch Lucien fällt bzw. lässt sich fallen! In Anbetracht der anstehenden Schmach, die er über seine Familie bringen wird, wählt er lieber den feigen Selbstmord. Die Kombination an magischem Feuerwerk und stählernen Wirkungstreffern von Grizzlys Schwert vermag auch der Lindwurm nicht mehr zu ertragen. Beide trudeln in die Tiefe und zerschellen. Als die Gefährten sich sammeln, mit Tränen in den Augen, um zu schauen, was von Quell noch übrig ist, stellen sie fest, dass er in eine Schneeverwehung geraten ist, die seinen Sturz abgefangen und ihn so allen Ernstes vor dem Tod bewahrt hat. Vermaledeit sei er – denn so klettert die Made aus dem Schnee und hat auch noch ein fettes Grinsen auf dem Gesicht.

Die Helden, voller Adrenalin, weil ihr Freund überlebt hat, plündern Lucien (u.a. Schlüssel) und Grizzly nimmt – zwecks Veranschaulichung – dessen Kopf mit. Der Widerstand im Menador Keep ist nun gebrochen, die Elemente durchstreifen die Festung, sammeln ein, was ihnen nützlich erscheint und erfreuen den Dschinn Janni mit der Nachricht über den Tod seines Meisters. Er berichtet, dass sich im Untergeschoss noch ein paar Soldaten verschanzt hätten, vermutlich die, die auf dem Balkon am Leben geblieben waren. Tatsächlich haben sich fünf Wachen verbarrikadiert und warten mit angelegten Armbrüsten auf die Ravens. Der abgetrennte Kopf ihrer Chefs wirkt aber irgendwie demoralisierend und so geben vier (angeführt von Rank) auf, nur Fistos zeigt Eier und stellt sich Grizzly zum Kampf. Eier ja, Erfolg…. Nein. Der SR sendet ihn per Shield Bash direkt in die Hölle.

Drei, in der Feste gefangen gehaltene Slips, werden gefunden und frei gelassen. Diese – und auch der verräterische Rank – schließen sich den Ravens an. Der Rest des feigen Packs darf lebend die Feste gen Cheliax verlassen. Man entscheidet sich zur Rast.

Tag 117 – Das Menador Gap (26. Kuthona 4715)

Der Rest der Festung wird gelootet. Der Handkarren wird gefüllt mit Masterwork Equipment. In den Stallungen befindet sich nur noch ein Pferd, auch das wird mitgenommen.

Mithilfe seines Zauberstabes entdeckt V eine Geheimtür, durch die die Elemente eine Treppe nach oben beschreiten können, die zu einer weiteren Tür führt. Diese öffnet Lorax und sieht dahinter 4 Statuen von Zwergenkriegern. Als er den Raum betrifft, beginnen zwei davon ihn zu attackieren. Ihre schnellen und kraftvollen Schläge drängen die Ravens zum Rückzug. Die Graven Guardians nehmen die Verfolgung nicht auf.

In einem neuen Anlauf versucht nun Lorax unsichtbar den Raum zu betreten. Als er eine weitere Tür öffnet, aktiviert er die Guardians wieder, die nun aber deutlich langsamer als vorher unterwegs sind. V verschießt Säurepfeile aus seiner Hand, die gravierenden Schaden anrichten und den ersten Guardian scheinbar vernichten. Doch seine regenerativen Fähigkeiten sind von der Säure nicht beeinträchtigt und so bedurfte es eines munteren Gemetzels von Schwert auf Stein, um diese Bedrohung endgültig zu beseitigen.

In C 25 finden die Elemente nun den Anvil of Unmaking, allerdings bewacht von zwei Legion Archons im Zwergen Outfit. Diese müssen erst überzeugt werden, dass das Auslösen des Anvil eine vertretbare Sache ist. Ihre Forderung nach Beweisen können die Elemente geschickt kommunizieren und so einem Kampf aus dem Weg gehen. Das einmalige Drehen des Rades reiche aus und 10 Minuten später würde alles zerstört. Die Elemente bereiten alles zur baldigen Demission vor und drehen dann das Rad. Der Boden bebt, die Wände wackeln, alles donnert und Staub rieselt, als das Rad seine Umrundung erfahren hat. Eilig fliehen die Elemente und sehen aus sicherer Entfernung, wie das ganze Keep in sich zusammenbricht. Nur noch Staub und Stille.

Die Reise geht nun zurück zum Oakrib Inn. Gegen Mittag kommen die Elemente dem Wagen der Tanessens entgegen. Schnell verkleiden sie sich und zeigen sich den zwei Händlern und 6 Wachen. Sie schaffen es ohne Blutvergießen, jeden Händler für 250 GM und jede Wache für 50 GM dazu zu bewegen, dass Wagen und Ladung die Besitzer wechseln. Anschließend werden die Pferde zurückgeholt und gegen Abend erreichen die Elemente das Gasthaus.

Olradi ist an diesem Abend sehr ernst unterwegs. Er hat von seinem Zimmermann mit den öligen Händen erfahren, dass dieser ein Bullying-Opfer von Grizzly geworden ist. Und die Tatsache, dass der Tanessen Wagen unter neuen Herren zurückgekehrt ist, lässt ihn auch nicht weniger skeptisch sein. Aber im Rahmen eines längeren Gesprächs erkennt er, dass es vielleicht gut ist, wenn er nicht zu viel von dem weiß, was sich hier in den letzten 48 Stunden ereignet hat. Fakt ist, das Keep ist vernichtet und damit der Durchgang und der sich daraus ergebende Handel. Das muss er erst mal verdauen. Grizzly sucht den Zimmermann auf und entschuldigt sich für seine Drohung von vor ein paar Tagen.

Erneut entschließt man sich zur Rast.

Tag 118 – Das Menador Gap (27. Kuthona 4715)

Weiter geht es!