Hell's Rebels – Teil 14 (13. März 2021)

Geheimdienstbericht des Hauses Thrune zu den Elementen C, G, L, Q und V

Tag 68 cont. – Kintargo (07. Neth 4715)

Barzillai Thrune Octavio Sabinus Forvian Crowe Vendalfek

G entschloss sich, nicht der großen Ansprache seiner infernalen Hoheit Barzillai Thrune lauschen zu wollen, was – ob seines aufbrausenden Temperaments – sicher die klügere wenn auch weniger erfreuliche Entscheidung war. Denn so begab sich nur der Rest des Rebellen Packs zur Oper.

Vor knapp fünfhundert Bürgern der Stadt erschien der Paracount und bot den SR mächtige, magische Gegenstände an, die diese für ihre Arbeit für Kintargo redlich verdient hätten. Unerhörter weise reagierte aber niemand der anwesenden Rebellen auf das Angebot, vielmehr begann der Pöbel auch noch laut das Lied „Do you see the raven fly“ zu singen, was den Lord Mayor dazu bewegte, sein Angebot zurückzuziehen und den Opernbalkon wieder zu verlassen. Auspeitschen und häuten hätte man das ganze Pack sollen. Wobei dies selbstverständlich keine Kritik an der Entscheidung der obersten Heeresspitze sein soll, die sich gnädig nicht zu diesem Schritt entschloss. Dem untertänigen Verfasser dieses Berichts geht es nur darum, seine Empörung über das unwürdige Verhalten des undankbaren Pöbels kundzutun!

Elgoth Solstine Loray Solstine Tombus Queensmen CaptaIn_Grukus

Nachdem die Rebellen wieder im Wasp Nest eingekehrt waren, starteten an diesem Abend zwei verdeckte Operationen. Zum einen hatten die Solstines berichtet, dass Tombus Regegious für die Queensmen Waffen und Rüstungen bestellt habe, die am Abend mit der Black Trident (chellische Marine) eintreffen sollten. Diese Lieferung selbst abzufangen entschlossen sich die Elemente samt Vendalfek während G auch noch im Anschluss, begleitet von Octavio, Forvian Crowe und deren Pack Tombus selbst zur Strecke bringen wollte, der Sympathisanten der Ravens im Chained Devil Inn gefangen hielt. Es bedürfte hier einiger Überredung durch V, dass die Abscheulichkeit C an dieser Aktion nicht mitwirken solle, um den Männern das Gefühl von Bedeutung im Rahmen der Rebellion zu vermitteln.

Der Überfall auf die Queensmen am Pier 9, welche von einem Arminger des Orders of the Rack begleitet worden war, war leider erfolgreich und so gelang es den Elementen, einen Ochsenkarren mit Waffen und Rüstungen dem Zwecke der Rebellion zukommen zu lassen. Und auch der anschließende Kampf im Chained Devil Inn verlief leider ohne einen einzigen Toten auf Seiten der Ravens oder deren Sympathisanten. Tombus gelang indes die Flucht.

Die beiden Missionen wurden am Abend ausgiebig gefeiert und C versorgte die Wunden der verletzten Streiter.

Tag 69 – Kintargo (08. Neth 4715)

An diesem Tag erledigten die Rebellen diverse Besorgungen. V beispielsweise kaufte einen Zauber in der AlAc, mit welchem er künftig C im Wasser zu unterstützen gedachte. Letztere kaufte einen nicht unmächtigen Zauberstab, welcher Wunden zu heilen in der Lage ist. Man kam überein, dass das Wasp Nest inzwischen als Unterschlupf ausgedient habe und das Lucky Bones nun das neue Hauptquartier sein solle.

Tag 70 – Kintargo (09. Neth 4715)

Lucky Bones

Am Morgen enternten die Gefährten deshalb das Lucky Bones, begleitet vom Rest des Packs. Octavio bemängelte den fehlenden Notausgang und das man „wie Ratten in der Falle“ sitze, wenn man von oben attackiert würde und die untere Ebene keinen zweiten Ausgang bieten würde. Eine hervorragende Idee, die sicherlich durch die Heeresführung schon bedacht wurde.

Mit Hilfe des Zaubers, welcher das Atmen unter Wasser ermöglicht und mit Wellen unter den Hufen der roten Tieflingbraut, begaben sich die Elemente unter Wasser in D1, einen 15 Fuß hohen und großen überfluteten Raum mit algenverkrustetem Geröll und Steinsäulen. Unmittelbar nach ihrer Ankunft wurden sie von 6 flinken Skum attackiert, welche die Eindringlinge in ihrem Reich alles andere als willkommen hießen. Doch trotz der Tatsache, dass die SR in ungewohntem Terrain kämpften, waren die Skum keine ernstzunehmende Herausforderung.

Anschließend entdeckte der Slip, welcher als einziger klein genug war, um durch ein Rattenloch zu kriechen, in D5 eine alte ehemalige Folterkammer, natürlich ebenfalls geflutet.

Skum

Im südlich gelegenen Raum D8, welcher einst über einen Holzsteg betreten werden konnte und so grotesk daran erinnerte, dass hier einstmals wohl nichts überflutet war, sondern viel mehr ein kleiner Verladehafen existierte, trafen die Elemente nun auf die nächsten Feinde. Eine Gruppe von Skum und Reef Claws schwamm auf die Gefährten zu und es begann ein erneuter Kampf. Noch bevor diese erfolgreich die Wasserwesen besiegen konnten, näherte sich eine große, amorphe und schleimige Kreatur, die G als Globster identifizierte und stürzte sich auf den nahegelegensten Feind, in diesem Fall einen Skum. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis der von V ins Träumeland geschickte Skum verschlungen war und der Globster sich weiter sättigte. Nachdem er insgesamt 3 Skum und 2 Reef Claws verputzt hatte, blähte er sich immer weiter auf, spaltete sich schließlich unter grausamen Verrenkungen und gebar aus seinem Maul seinen Spawn, welcher – selbstverständlich ebenfalls hungrig – nur an Fressen dachte.

Skum Ungol-Pagh Globster

Zum Glück für die Gefährten zog sich der Original Globster nach erfolgreicher Niederkunft zurück. Und auch ein Ober-Skum, welcher offensichtlich über magische Fertigkeiten verfügte und – geschützt mit mehreren Spiegelbildern – zur Unterstützung seiner Skum Freunde herbei geeilt kam, jedoch nicht wirklich etwas auszurichten vermochte, wurde in die Flucht geschlagen. Der Globster Spawn erlag schließlich den Angriffen der Ravens.

V, der zwischenzeitlich all seine Kräfte im Kampf aufgebraucht hatte, entdeckte – während seine Gefährten um ihr Leben kämpften, mit seinem Zauberstab eine Geheimtür in einer der Säulen des D5 Raumes. Als dann der Globster besiegt war, öffnete er die Geheimtür und tauchte in die hohle Säule ein und in die Tiefe. Dort folgte er einem engen Geheimgang und kam schließlich in einen nicht gefluteten Treppenaufgang. Dort – vor einer gewaltigen Stahltür – entdeckte er das Skelett von Baccus, dem einen Tiefling Anführer der Gray Spiders, welcher hier sein Ende gefunden hatte. Seine mitgeführten Schätze bargen die Gefährten anschließend.

Bevor sie das Unterwasser Reich verließen, stellten die Elemente noch fest, dass die Muschelhaufen in D5 Shell Sentinels waren, welche – im Wasser durchaus flink – die angeschlagenen SR attackierten und nur deshalb überleben ließen, weil sie D5 nicht verlassen wollten. Sehr, sehr ärgerlich. Anschließend wurde gerastet.

Tag 71 – Kintargo (10. Neth 4715)

An diesem Tag öffnete V mit seinem Zauber die Türen des Gray Vault (D4) und sorge damit bei den Gefährten für glänzende Augen. Denn die durchaus beeindruckende Menge an Schätzen, die Baccus mit sich führte, war nichts im Verhältnis zu dem Gold und Wertgegenständen, die hier durch die Gray Spiders verwahrt worden waren.

So erfuhr V aus einem Buch, welches er im Handy Haversack von Baccus an sich nahm, dass es Aufzeichnung des hoch unheiligen Book of the Damned enthielt und dass Baccus einen Drowning Devil (namens Shurshoggoth) beschworen hatte, der durch die Kommando-Worte „Shurshoggoth, schweig!“ auf Infernal unter Kontrolle zu bringen sei.

Den Rest der Zeit nach Türöffnung und Identifizierung verbrachte V nahezu ganztägig in der AlAc, um dort neue Zauber zu erlernen, die im Kampf der Rebellen von Nutzen sein sollen.

Der nächste Einsatz unter Wasser ist am 11. Neth geplant.


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