Kingmaker Tagebuch – Teil 5 (04. August 2018)

Tag 22 – nordwestlich der Feen (17. Pharast 4710 / Koord: 02.05)

Der Morgen beginnt, indem Ulgan das Geschenk von ein paar Beeren von Tyg-Titter-Tat erhält. Die Geschichte fand sie so traurig. Danach machen wir uns mit den beiden auf, die Fallen zu entschärfen, was uns den Tag lang durch viel Wald führt.

Die 2 Feen zeigen uns 4 Fallen und erklären uns, wie wir sie finden und entschärfen können. Danach wird es Ihnen zu langweilig und wir fangen ab mittags an, die Fallen selbst zu suchen und unschädlich zu machen.

Carax findet recht schnell die erste Falle mit seinem Fuß und wird übel verletzt. Die Heilkräfte von Gannokh und Ulgan helfen Carax, damit er nicht noch beim Freiwerden stirbt. Wir laufen in Abstand weiter und finden weitere Fallen, Ulgan leider auch mit seinem Fuß. In der Dämmerung finden wir ein totes Reh, das vor kurzem in eine Falle getappt ist. Ulgan nimmt es mit und wir nehmen den Rückweg zu den Pferden und Johann für die Nacht. Das gegrillte Reh am Abend ist eine Abwechslung.

Tag 23 – nordwestlich der Feen (18. Pharast 4710 / Koord: 02.05)

Wir erkunden die Gegend zu Fuß weiter, suchen nach Fallen, während Johann wieder bei den Pferden bleibt. Wir finden wieder einige Fallen und Carax macht sie mit vielen kleinen Säurepfeilen kaputt. Aber auch eine besondere magische Rüstung zaubert er alle paar Stunden auf den Bär und sich.

Nachdem wir schon 6 Fallen gefunden haben und sich der Abend nähert, stoßen wir auch einen Braunbären, der anscheinend schon länger in einer Falle hängt. Amos kann ihn nicht beruhigen, aber ich schläfere ihn dann ein, damit wir ihn aus der Fall befreien können, was dann auch klappt. Amos und Ulgan heilen den Bären, lassen ihm eine Ration da, die er tatsächlich nach dem Erwachen frisst und sich von Dannen schleicht.

Nach dem Carax auch diese Falle mit Säure verätzt, gehen wir zu Johann und schlagen unser Lager auf. Carax weckt uns während seiner Wache, da ein unnatürlicher Nebel aufzieht. Wir postieren uns am Lagerfeuer und Amos meint, dass dies wieder die Wölfe mit dem großen weißen Winterwolf sein könnten. Und es ist so: er hinterlässt uns einen gefrorenen abgerissenen Arm eines Menschen und geht langsam wieder weg. Nach einer kurzen Diskussion, was dies zu bedeuten hat, gehen wir wieder zu Bett.

Tag 24 – nordwestlich der Feen (19. Pharast 4710 / Koord: 02.05 / 02.04)

Wir brechen wieder auf, um das letzte Stück des Waldes mit den Fallen zu entdecken. Diesmal erwischt es keinen und Carax kann weitere 5 Fallen unschädlich machen.

Da es schon gut nach dem Mittag ist, brechen wir in Richtung Oleg auf, aber wollen noch die westliche Gegend rund um Olegs Handelsposten erkunden. Am späten Nachmittag sehen wir 2 Reittiere in der Ebene, die Richtung Oleg unterwegs sind, können aber nicht erkennen, wie viele Reiter auf Ihnen sitzen.

Wir reisen weiter und sehen am frühen Abend 3 große Gestalten in der Ebene mit einem Planwagen im Schlepptau, die in unsere Richtung kommen. Nach Diskussion entscheiden wir uns, sie näher zu betrachten, aber im Schutz eines rund 2 km entfernten Waldes. Diesen Vorteil möchte Gannokh zur Sicherheit gerne nutzen.

Der erste Pfeil vom Amos auf dem Felsen fliegt und die 3 großen humanoiden Wesen stürmen mit Ihren Keulen zum Angriff. Ein heftiger Kampf entbrennt, Amos lässt einen dichten Nebel entstehen, Pfeile und magische Geschosse fliegen, Ulgan haut den ersten der 3 um. Leider werden Bruin, Stagmere und Gannokh schwer getroffen und wir können es im Nebel bei den letzten Beiden nur hören. Amos, Carax und Ulgan besiegen die letzten 2, so dass wir zwar schwer verletzt aber siegreich aus dem Kampf gehen.

Auf dem Planwagen finden wir 2 tote Männer sowie 2 tote Pferde. Einiges an Ladung und verschiedene Gegenstände wie auch ein Zauberbuch sowie einen verzauberten Stab können wir bergen, nur Amos kümmert sich am Waldrand um seinen Bären. Ich gehe hin und sehe den Schmerz in seinen Augen. Die Hände auf Amos und Bruin helfen meine Worte unserem tierischen Gefährten. Danach suchen wir uns ein Nachtlager und manche von uns legen sich verletzt zur Ruhe.

Tag 25 – unterwegs Richtung Oleg's Tradingpost (20. Pharast 4710 / Koord: 02.04 / 02.03)

Wir starten nach dem Morgen mit einem Gebet zu Erastil, da Gannokh uns von dem Feiertag (Tag und Nacht sind gleich lang) heute erzählt und sein Buch zur Hand nimmt. Ein schöner Tag, an dem wir die Gegend erkunden, auch den Planwagen mit den ganzen Sachen mitnehmen, und indem uns nichts mehr besonderes passiert.

Am Abend erreichen wir Olegs Handelsposten, bei dem einige gerade Unterschlupf suchen. Auch die 2 Pferde, die wir von weitem gesehen haben, sind da: ein Fallensteller, der sich als Niguel McKaren heraustellt, mit 2 kleinen Bären in einem Käfig auf dem Packmuli. Zum Glück ist Amos mit Bruin draußen geblieben, der bestimmt nicht erfreut gewesen wäre. Djod ist auch noch da, genauso wie Kasten mit seinen 3 Soldaten.

Wir sprechen mit Niguel, dem Fallensteller, der mir glaubhaft versichert, seine Fallen mit gelben Bändern zu kennzeichnen. Seine 2 Bären kaufe ich ihm für 110 GP ab, wobei Gannokh 10 GP dazu gibt. Danach gehe ich mit Ihnen und Ulgan nach draußen zu Amos, während die anderen sich weiter mit Niguel unterhalten. Leider sagt Amos, dass die kleinen Bären ohne Mutter kaum eine Überlebenschance haben. Ein Freilassen direkt hier ist keine Möglichkeit. Letztendlich gehen wir gemeinsam mit Amos und Bruin zu Olegs Handelsposten.

Nachdem Amos die kleinen Bären im Schuppen unterbringt und eine erste Versorgung sicherstellt, ergibt sich am Tisch eine Unterhaltung der Männer, die ich von der Entfernung verfolge. Amos macht Niguel klar, was er von ihm und seinen Fallen hält und alle Worte sind gesprochen, doch es eskaliert kurz bis zu dem Versuch eines Faustschlages von Amos, der bis dahin gut seine Emotionen unter Kontrolle hatte. Gannokh verhindert dies, doch Svetlana ist enttäuscht von Amos. Chalistria wäre stolz auf Amos Vendetta.

Auch ich versuche noch zu schlichten, doch die ehrliche Einfachheit von Niguel versteht die Situation nicht richtig. Gannokh gibt sein Wort, ich kann Amos überzeugen, Bruin jetzt direkt raus zu bringen, und Ulgan gibt ihm Gold für seine Fallen. Schlussendlich, auch mit der Entschuldigung und dem Gespräch von Amos mit Svetlana, bekommen wir alle die Situation in den Griff.

Letztendlich endet der Abend mit vielen Gesprächen, Niguel reist nicht ab, Kasten gibt Bericht aus Restow und übergibt uns die 400GP sowie die Ankündigung einer weiteren Belohnung von 800 GP für einen Kopf eines Tatzelwurms. Auch wenn Kasten weiß, wo ich herkomme, teilen wir in gewisser Weise ein Schicksal und ich glaube ihm, dass wir beide unsere Herkunft für uns behalten.

Tag 26 – ein Tag Pause in Oleg's Tradingpost (21. Pharast 4710 / Koord: 02.03)

Carax bittet uns, diesen Tag hier zu verbringen, was wir auch tun, denn er will einige Dinge aus dem neuen Zauberbuch lernen, was 7 Stunden intensiver Konzentration erfordert. Ein kalter und ereignisloser Tag geht dahin, indem Niguel abreist, Amos sich um die 2 kleinen Bären kümmert und Svetlana mit Amos an einem Pferch arbeitet, damit die 2 in der Obhut der 2 bleiben würden.

Leider hat Svetlana nur 24 Rationen für uns, die uns somit zusammen nur 4 Tage reichen werden. Doch das soll uns nicht von einem neuen Aufbruch abhalten, der uns auch zu den toten Oger führen soll, weil Amos einfach die magische Waffe von Kressel dort zurückgelassen hat.

Tag 27 – südwestlich von Oleg's Tradingpost (22. Pharast 4710 / Koord: 02.04 / 03.05)

Der Schnee ist beinahe weg und wir brechen wieder auf. Nach gut 6 Stunden kommen wir zu der Stelle mit den toten Ogern, wobei wir die Axt nicht mehr finden. Spuren von Wölfen sind zu erkennen, auch von einem großen.

Wir reisen weiter in Richtung Süden und treffen am späten Nachmittag auf unsere 2 Feenfreunde. Es ist schön und wir sprechen länger mit Ihnen. Sie erzählen uns nochmal von dem großen von Tod umgebenen Bären beim Tempel im Süden, von der Schneekönigin, die mehr als ein Winterwolf ist und weiter im Süden an der Quelle des Dorn bei alten Steinen lebt, von den Tatzelwürmern, die auch weit im Süden noch über dem Dusk und dem Stinker vorbei an den Bogarts sein können. Die Bogarts sind große Froschwesen, die mir nichts sagen. Zudem gibt es im Süden den großen Eber, der als Einzelgänger ein größeres Review durchstreift. Letztendlich sind die 2 so freundlich, uns in Ihrem Wald eine Furt über den Dorn zu zeigen, damit wir in den Süden kommen können.

Das ist nicht so leicht, denn ich rutsche in der Furt ins Wasser und mein Reitpferd wird von der Strömung mitgerissen. Zum Glück rettet es sich, aber Amos muss es noch von der anderen Flussseite holen. Das schafft auch Amos nicht, so dass wir mein störrisches Pferd an der anderen Seite zurücklassen, und schlagen da direkt unser Nachtlager auf.

Tag 28 – geheime Dornfurt der Feen (23. Pharast 4710 / Koord: 03.05)

An diesem Morgen geht Gannokh auf die andere Seite, damit er mein Pferd noch über die Furt bekommt. Auch ihm fällt es nicht leicht, aber er schafft es letztendlich. Somit machen wir uns auf und erkunden den Rest des Tages die Gegend, indem wir viel Wald durchqueren.

Tag 29 – südöstlich entlang des Dorns (25. Pharast 4710 / Koord: 03.05 / 04.04)

Wir entscheiden uns, am Dorn entlang zum Lager der Banditen zu gehen, da lt. den beiden Feen ggf. noch ein paar Menschen dort sein sollen. Wir brauchen den ganzen Tag, bis wir an dem Lager ankommen. Amos und im Abstand ich nähern uns verdeckt dem Lager, aber es ist niemand mehr vor Ort. Die Toten werden von Gannokh weggezogen, so dass der Geruch nicht mehr ganz so stark zu spüren ist.

Tag 30 – südöstlich entlang des Dorns (25. Pharast 4710 / Koord: 04.04 / 05.04)

Am Morgen diskutieren wir, ob die Jagd oder das Erkunden sinnvoller ist. Auch wenn Johann und ich nicht mehr viel haben, erkunden wir weiter die Gegend, da die anderen noch mehr Rationen mit sich tragen.

Wir gehen nördlich am Dorn entlang und treffen bei einer Schlucht auf eine alte Holzbrücke über den Fluss. Amos hält sich aus, aber der Versuch mit meinem Pferd misslingt. Es fällt von 20 Fuß Höhe in den Fluss. Leider kommt es viele Meter weiter nur noch tot an die Oberfläche.

Damit bleiben wir auf der nördlichen Seite und erkunden mit einem Pferd weniger die Gegend. Es passiert nichts mehr, so dass unser nächstes Nachtlager aufgeschlagen wird.

Tag 31 – Hügel südlich von Oleg's Tradingpost (26. Pharast 4710 / Koord: 05.04 / 04.03)

Wir erkunden weiter die Gegend, die nun sehr zerklüftet ist. Hügel, Schluchten, Klippen, aber ohne Wasser am Grund, macht es mit den Pferden nicht leicht, die Wege dort zu gehen. Ich entdecke einen Höhleneingang gegenüber in größerer Höhe, den auch Ulgan sieht. Mit Seilen machen sich Amos, Gannokh und Ulgan auf, die Schlucht runter und wieder hoch zu klettern, um die Höhe zu inspizieren. Carax und ich sind erst noch oben auf der anderen Seite geblieben, was Gannokh sehr ungehalten macht. Sonst immer möglichst ehrenhaft greift er sogar in Rage zu einer beleidigenden Anspielung auf meine Herkunft, hätte ich nicht von ihm gedacht. Auch Carax wird auf seine Herkunft reduziert und ein Feigling genannt, der den gemeinsamen Auftrag nicht erfüllt - da auch diese Höhle dazu gehören würde. Amüsant ist allerdings, dass Gannokh bisher auch noch keinen einzigen Strich kartographiert hat. Die wortwörtliche Auslegung nicht nur der Lehre Erastils und deren Ausnahmen obliegt wohl nur den eigenen Predigern. Aber niemand hat Erastil oder Gannokh bisher zum Anführer bestimmt. Was sicher auch nicht passieren wird.

Amos findet nach einem steilen Schacht eine größere Höhle und dort einen Stein, der golden glänzt und eine solche Strähne in sich führt. Ansonsten sind dort noch eine Menge Fledermäuse und alte Knochen einer kleineren humanoiden Gestalt. Sie kommen zurück und ich klettere auch vorsichtig wieder auf die andere Seite zu Carax und Johann. Der Rest des Tages verläuft ohne weitere Vorkommnisse und eine Spannung ist zwischen Carax und Gannokh noch zu spüren, was ich verstehen kann.

Während der Nacht ruft Gannokh Alarm. Wir werden von Orks mit Pfeilen beschossen und anscheinend ist der Boden rutschig geworden. Ich lasse meine Lichter erscheinen und die ersten anstürmenden Orks werden mit Pfeilen und Schlaf niedergestreckt. Mehr kommen nicht näher, aber Brandpfeile der Orks kommen geflogen. Amos, Bruin, Ulgan und Gannokh gehen dann in einem Bogen auf die entfernten Orks zu, die in meinen Lichtern stehen. Das geht übel für die Orks aus, denn mit starken Schlägen geht einer nach dem anderen zu Boden. Carax löscht mit magischer Hilfe, einem plötzlichen und kurzen Platzregen, das Feuer beim großen Zelt und dann auch bei mir. Der Kampf endet mit einem Sieg von uns, auch wenn Ulgan noch einen Shamanen vermisst, der die Klitschigkeit gewirkt haben müsste.


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