War for the crown – Das neue Taldor - Ausgabe 7 (20. November 2021)
Tag 10 cont. – Oppara / Canal Row (09. Sarenit 4718)
Die Schatzverteilung
Es wurden die Schätze und Münzen (800 GM & 240 SM) verteilt.
Die Vault & Chain Templar waren aus Zimar.
Tag 11 bis 18 – Oppara / Canal Row (10. bis 17. Sarenit 4718)
Die Lage
Erhalt einer Besorgnungsliste von Martella einlösbar bei Jestus Blones
- Nobles Outfit
- Hunting Outfit
- Kostüme und Maske
Die Lage in der Stadt veränderte sich auch etwas
- Die Ausgangssperren hatten nur noch Abends bestand
- Die Arena blieb geschlossen
- Das studentische Leben war kaum bis gar nicht mehr vorhanden
- Die Menschen machten sich Sorgen um einen Krieg um die Macht
- Es hab einen Brand im Aroden Tempel, aber erst nach den eigentlichen Ausschreitungen
- Mereks Vater hatte jener Zeit alle Hände voll zu tun
Die Akteure nutzten die Zeit für verschiedene Besorgungen und holten diverse Informationen ein
- Im Safehouse fand sich nichts weiteres. Es handelte sich primäre um Waren von Martella und der Prinzessin
- Die Port House Tavern blieb ebenfalls geschlossen. Dort hatte es auch gebrannt
- In Monicas Sweet Shop wurde eingebrochen und es gab Plünderungen
- Die Grand Duchess hatte sich um die Beerdigung Kalbios in Oppara gekümmert und war danach abgereist. Arawyn ließ Kalbios Eltern einen Brief zu kommen
- Dulgir mietete die Port House Tavern und lud seine Kollegen aus der Arena zum Saufen ein
- Ab dem 13. Sarenit konnten die Leichen aus dem Senat abgeholt werden. Dies wurde teils von Soldaten übernommen
- Baron Kustios wurde im Abadar Tempel für den Rücktransport nach Yanmass vorbereitet
- Die Frage, wie das Verhältnis der Toten im Senat nach den Fraktionen der Imperialisten und Loyalisten war, konnte nicht geklärt werden
Folgende Kostüme stellte Jestus am 17. bereit - seine Gnomin Cadmin war auch zugegen:
- Arawyn konnte vom Vogelmensch über Phönix zu Drossel verhandeln
- Dulgir verzichtete auf ein Orks-Outfit und wurde ein Ulfen-Guard
- Merek gefiel die eine tote Eule nicht und der Pfau wurde es
- Cinnard wurde zum Purpur Duellist erkoren
- Valorant bat um eine Drachenmaske
- Jestus machte Merek unverholen an
Das Treffen
Porthmos Club war früher ein Shelyn Tempel oberhalb des Flußes mit Gärten und Brunnen. Elitäres Etablisment nur für Adelige.
Es stand eine Grille auf dem Tisch.
Arawyn und Cinnard waren schon bei einer Veranstaltung des Grand Duke aus Yanmass während der Festwoche zu gegen.
Martella erläuterte die Kassenlage der Krone. Der Abadar Tempel verwaltete diese und gab nur Gold für die allgemeine Verwaltung frei. Die Prinzessin würde erst Zugriff erhalten, wenn eine Einigung zur ihren Gunsten durch eine Entscheidung des Senats erzielt würde.
Die Familie selbst hatte eine Baronie in der Präfektur Meratt, welche von der Familie Lotheed als Stewarts verwaltet wurde.
Kopf der Familie war der Halbbruder von Martella und Arawyn Baron Bartelby Lotheed. Er war ein begnadeter Magier aber darüber hinaus nicht sonderlich beliebt. Er sympathisierte mit Maxillar Pythareus. Er hatte Angst das Anwesen zu verlieren, falls Eutropia Grand Princess würde. Er sollte im Senat für Eutropia stimmen, was er nicht getan hat.
Da die Prinzessin anderweitig gebraucht wurde, sollten nun die Akteure in einer Art Geheimmission nach Meratt aufbrechen und dort positive Stimmung für den Weg der Prinzessin im Reich der Grand Duchess Cisera Tiberan verbreiten.
Zur Tarnung erhielten die neuesten Ritter Taldors, für die Rettung des Kandidaten Kalbio, das seit 10 Jahren leer stehende Betony Anwesen von Baron Nicolaus Okerra überschrieben. Arawyn stieg zum Viscount auf und die restlichen Sirs wurden Tribune.
Demnächst standen in Meratt zwei Feste an. Ein zweitägiges Bankett im Palace of Birdsong, das Tanager Jubilee und im Anschluss ein eintägiges Gelage für die Unbärtigen.
Die damalige Reisedauer wurde auf 5 Tage geschätzt in die teils sumpfigen, teils waldige Ländereien - in denen u.a. ein Druidenzirkel wirken sollte.
Martella händigte noch drei Potions Gift aus, die verwirren und die letzten Erinnerungen vergessen lassen können.
Sie ging davon aus, dass die Akteure dort ein paar Monate verbringen würden, um ein erstes Fundament zu legen.
Mission von Martella
Ich bedanke mich für Euer Kommen. Wie bereits angedeutet, wünschen wir, dass ihr euch auf eine Reise in einer wichtigen Angelegenheit begebt. Die Finanzen und Besitztümer der Familie Stavian sind nicht im vollen Zugriff von Prinzessin Eutropia. Sie zehrt momentan von ihren Ersparnissen. Bei weitem nicht genug für eine lange politische Kampagne gegen so viele Kandidaten. Die Gelder der Krone werden von der Kirche Abadars, die auch Schatzmeister und Münzpräger der Krone sind, erst wieder freigegeben wenn der Regent feststeht. Bis dahin werden nur der bürokratische Apparat Taldors mit Gold versorgt, damit das Land nicht aus diesem Grund in einen Bürgerkrieg rutscht. Mehr aber auch nicht. Die Kirche in Oppara ist -wie es Abadar verlangt- absolut neutral. Der Archbanker verlangt eine Klärung der Ansprüche und die Bestätigung vom Senat. Das liegt jedoch in weiter Ferne.
Die Stavians besitzen eine Baronie im County of Merrat. Dazu noch ein herrschaftliches Anwesen, der Palace of Birdsongs. Vor zwanzig Jahren wurden die Lotheeds für ihre Loyalität von Stavian mit der Verwaltung beauftragt. Sie profitieren auch von den Einnahmen der Baronie. Die Lotheeds wollen aber weder Ländereien und Palast zurückgeben. Sie akzeptieren den Wunsch Eutropias nicht, die Besitztümer zurückzuführen. Sie wissen, dass die Prinzessin ihre Ansprüche nicht durchsetzen kann, wenn man Gewalt außen vorlässt. Sie hat Bartelby -Arawyns und meinen Halbbruder- vor der Wahl angeboten, den Palast weiter als Stewart zu behalten, wenn Bartelby seine Stimme der Prinzessin gibt. Er hat es nicht getan.
Hinzu kommt, dass Bartelby um die Gunst von Maxillar Pythareus buhlt.
Reist nach Merrat und schwächt die Position meines Halbbruders. Bringt die Adeligen und das Volk dazu euch zu unterstützen. Dann holt uns die Baronie und den Palace of Birdsong zurück.
Natürlich seid ihr Bartelby bekannt. Nicht nur Du mein Lieber Bruder, sondern auch unser Kandidat ist niemand aus den Schatten. Zuerst dachten wir, dass nur eine Geheimmission den Erfolg bringen würde, aber der Vorlauf für eine solche Mission ist zu lange und die „vollwertigen“ Lotheeds sind fähige Magier. Sie zu täuschen ist immens aufwendig.
Unsere Strategie ist eine andere. Bartelbys Anwesenheit ist dem County nicht gut bekommen. Das Volk leidet unter den hohen Steuern. Die anderen Barone sind auch nicht unbedingt auf seiner Seite. Das gilt es aber herauszufinden. Die Prinzessin kann nicht dort hinreisen. Das würde zu viel Aufsehen erregen und ihre Widersacher auf den Plan rufen. Ich werde ebenfalls nicht gehen, da ich andere Aufgaben habe, die unsere Sache unterstützen.
Sondiert die Lage, macht Freunde. Unterlauft Bartelby wann immer ihr könnt, versucht das Leben der Menschen zu verbessern und schafft euch so Loyalität. Wenn ihr erfolgreich seid, werden die Barone und die Menschen Bartelby nicht mehr folgen, wenn die Zeit für eine Entscheidung gekommen ist. Die Prinzessin und ich werden im Hintergrund den Druck auf das County erhöhen, indem wir versuchen die Grand Duchess Cisera Tiberan davon zu überzeugen, dass die Prinzessin ihr Eigentum zurückbekommt. Ich übertrage einem von Euch das Anwesen der Familie Betony. Das Anwesen liegt am Rande der Okerra und Stavian Baronie. Lady Allis Betony spielte die Baronien geschickt gegeneinander aus, teilte die Steuern auf. Es wurde nie geklärt, zu welcher Baronie das Anwesen wirklich gehört, da es niemand haben wollte. Seit ihrem Tod ist das Fleckchen Land sich selbst überlassen. Sie starb vor fast zehn Jahren, ohne Erben.
Das Betony Estate soll Euch als Basis für Eure Arbeit dienen. Ein nahegelegener Ort namens Stachys und ein paar sumpfige Meilen gehören ebenfalls dazu. Einer von Euch wurde zum Viscount ernannt. Wer, könnt ihr euch selbst überlegen. Aber schon mal meinen Glückwunsch. Die anderen hat der noch festzulegende Viscount bereits zu Tribunes ernannt. Eine schöne Geste.
Die Prinzessin hat ihre Verbindungen zum Altar of Divine Innovation spielen lassen und spontan wurde das Anwesen samt Titel versteigert. Das Ganze ging so schnell, dass nur ein Gebot abgegeben wurde. Vermutlich wäre auch bei längerer Zeit kein weiteres Gebot hinzugekommen. Offiziell habt ihr das Anwesen für Eure Dienste bei der Rettung von Kalbio erhalten. Baron Okerra hat es euch geschenkt. Wirklich nett von ihm. Baron Okerra ist nicht zwangsläufig ein Verbündeter der Prinzessin, aber er wünscht sich „Veränderungen“ in Merrat County. Natürlich weiß Okerra nichts von dem Plan, aber er zählt zwei und zwei zusammen. Er wird Eure Taten beobachten und hoffentlich ein Verbündeter werden. Auch hat er der Prinzessin versprochen, über den Verkauf Stillschweigen zu bewahren. Aber Vorsicht, Okerra zu verprellen ist nicht schwer und er ist sehr stur. Er steht aber auch loyal zum Count von Merrat und wird gegen Euch vorgehen, wenn ihr Euch zu Dummheiten verleiten lasst.
Damit seid ihr Adelige des County mit allen Rechten und Pflichten. Vor allem seit ihr automatisch zum jährlichen Tanager Jubilee eingeladen. Ihr reist mit einer Kutsche standesgemäß dorthin.
Das ausschweifende, zweitägige Fest findet im Palace of Birdsong zu Ehren des Gründers von Merrat statt. Alles was Rang und Namen hat, wird anwesend sein. Eine gute Gelegenheit Eindruck zu schinden. Nach diesem Fest darf auch die Bevölkerung einen freien Tag genießen. Üblicherweise feiern sie dann auch. Seht also zu, dass ihr euch dann in Stachys blicken lasst. Bartelby wird die Festivitäten angesichts der Ereignisse in Oppara nicht absagen, so wie ich ihn kenne.
Wir haben diese Mission in größter Geheimhaltung geplant und hoffen, dass Eure Ankunft Bartelby überrumpelt und er sich beim Jubiläum darauf beschränken wird, eure Motive einzuordnen. Lange werden sie ihm aber nicht verborgen bleiben.
Aber: Bartelby kann euch nicht mit dem Hinweis auf die Ansprüche der Prinzessin aus dem County werfen oder euch einfach töten lassen, ohne seine Position zu gefährden. Er wird darauf warten, dass ihr einen Fehler begeht oder er wird versuchen Euch auf seine Seite zu ziehen. Ich bin gespannt. Vermeidet eine gewalttätige Konfrontation, sonst gebt ihr ihm einen Vorwand. Vorläufig.
Ich werde euch zu gegebener Zeit kontaktieren und über unsere Bemühungen informieren.
Denkt daran:
- Bartelby will seine Ansprüche durch die Unterstützung Maxillars legitimieren.
- Ihr vertretet die Ansprüche Prinzessin Eutropias. Aber nicht offen, noch nicht. Sonst zwingt ihr Bartelby zu drastischen Schritten
- Gewinnt Einfluss und zieht die Adeligen des County auf Eure Seite. Schmiedet Allianzen. Erst mit diesem Fundament können wir weitere Schritte einleiten
Tag 19 bis 24 – Von Oppara nach Meratt / Reise (18. bis 23. Sarenit 4718)
Die Reise
Vor der Abfahrt eröffnete Arawyn noch, dass Asimar Blut durch sein Adern strömte. Man kann sich fragen, wie das zustande gekommen ist.
Der Halbing Imistos Gulbend bot seine Hilfe an, da ihm alleine langweilig werden würde und wurde darauf hin in den Rang eines Kutschers erhoben.
Auf Wunsch von Valorant nahm die Kutsche bei Abfahrt aus Oppara einen Umweg über das Anwesen von Baron Mauston Kustios. Dort wurde ebenfalls eine Kutsche gerade von Soldaten der Taldan Horse beladen. Eine Frau mit finsterer Mine und ein verwandt aussehender Mann beäugten die Straße kritisch - Kommandantin Jaliessa Staubel und ihr Bruder Jondus Staubel. Die restliche Akteure hatten den Eindruck, das Valorant bei deren Anblick schrumpfte.
Die restliche Reise bis zur Gemarkung von Meratt verlief ereignislos.
Der Beggarwood
Die Kutsche musste anhalten, da im Wald sich eine kleine Ansammlung von verwahrlosten Menschen zeigte. Ein Mann namens Bran Crisbow stellte sich vor und bot diverse Waren von Äpfeln, Brezeln bis hin zu einfachen Werkzeugen an. Es schien, als ob sie irgendwie an Geld kommen wollten, da ihre Lage eher schrecklich zu sein schien.
Plötzlich brach ein Owlbear aus dem Unterholz hervor. Ein Kampf entbrannte. Ein Schlafzauber, ein herbei gerufener Adler, ein Bolzen und ein gezielter Schlag beendeten die Situation schnell - trotz der Ankunft eines zweiten Owlbears, der sich flüchtend in die Wälder retten konnte.
Die Menschen entpuppten sich als Steuerflüchtlinge der Baronie Stavian, die alles verloren hatten und zudem von Sir Gul Gusairne gejagt wurden. Sie versteckten sich hier, da sie trotz gute gehendem Hofes die Steuern nicht aufbringen konnten. Was ist da los? Es gäbe auch noch ein weiteres, größeres, aber geheimes Lager.
Arawyn lud alle für in drei Tagen ein zum Betony Anwesen zu kommen. Brans Frau Rosaline überreichte den Akteuren zum Dank einen Zauberstab.
Die Übernachtung
Übernachtet wurde in Lotheedar, der Hauptstadt Meratts mit 1.600 Seelen. Es gab nur eine Taverne, die Gräfliche Krawatte. Auch die Grand Bank of Abadar unter der damaligen Leitung von Erzbänkerin Lady Paril wurde besucht.
Tag 25 – Birdsong Palace / Meratt (24. Sarenit 4718)
Die Ankunft
Riesige Gärten, eine breite Einfahrt mit vielen Kutschen und den Weg säumende Bäume (Goldregen) prägten den ersten Eindruck. Er führte zu einem Springbrunnen, welche den Pomp des Palastes andeutete. Rund um den Palast gab es eine beeindruckende, bestens gepflegte Gartenlandschaft. Er selbst war aus weißgrauem Marmor. Im Hof liefen viele zahme Pfauen umher, Schwäne waren zu sehen und alle Bediensteten trugen Vogelmasken. Der Palace of Birdsong selbst solle über 800 Jahre alt sein.
Sir Gul Gusairne öffnete die Kutsche und war sichtlich überrascht - er trug einen Schlüssel an einer Kette um den Hals. Er fragte, ob die Kutsche nicht eher zum Pöbel hätte fahren sollen. Der neue Viscount Arawyn klärte die lautstark auf. Kurz darauf erschien Baron Bartelby Lotheed. Gul Gusairne trat zurück und lächelte. Nach einem Moment der Fassungslosigkeit begrüßte der Baron den Kandidaten Cinnard - sein Zorn war dennoch ersichtlich.
Erst das Auftauchen eines rosa Traums gehüllt in Tüll und eine sie allseits umgebende Perfumecloud, Dame Parthena Crabbe, löste die Situation auf. Der Baron stürzte sein Glas und trollte sich.
Die Eröffnungsrede
Baron Bartelby Lotheed eröffnete das Tanager Jubilee vor den gut 40 Gästen.
Willkommen, willkommen, werte Gäste und Freunde. Viele Fragen mich: Kann das Tanager Jubilee angesichts der Ereigniss in Oppara wirklich zelebriert werden? Ist es statthaft, da so viele gestorben sind? Ich sage euch, es ist unsere Pflicht dafür zu sorgen, dass die Feinde von Taldor mit ihrem Angriff auf den Senat nicht gewinnen. Wann haben sie gewonnen? Wenn sie unsere Herzen mit Furcht und Zweifel belegt haben, so dass wir unsere Traditionen und Pflichten vergessen. Wir brauchen Stabilität und Sicherheit in schwierigen Zeiten. Ich war dort und habe für unser Land gekämpft und ich werde es auch weiter tun. Ich rufe Euch zu, feiert mit mir und zeigt jenen, die uns in die Knie zwingen wollen, dass sie versagt haben. Die Unbearded sehen zu uns auf. Was denken sie, wenn wir uns in unseren Häusern verstecken? Sie feiern nach uns dieses Fest und sie sollen wie wir nicht zweifeln. Nicht zweifeln an ihrer Arbeit, an ihren Steuern und nicht an Taldor. Und auch wie wir brauchen nicht zu verzagen. Die Zeit der Ungewißheit wird nicht lange andauern. Der High Strategos wird uns in die Zukunft führen. Er hat uns Earl Yander Merkondus geschickt. Earl, ein paar Worte.
Earl Yander Merkondus aus der Moda Präfektur (Western Marches) nutzte dies für eine kurze Ansprache - über diesen Valorant schon mit Martella sprach - einer von Maxillar Pythareus Leuten.
Ich überbringe Grüße an die Menschen in Meratt von unserem High Strategos Maxillar Pytherius. Seid versichert, er kümmert sich um das Wohl Taldors. Seit er Truppen nach Oppara gesandt hat, sind die Plünderungen beendet. Die Taldan Horse hat der Präfektur Krearis Frieden gebracht, obwohl das noch nie jemand vermochte. Er wird nicht eher ruhen, bis er ganz Taldor hinter sich vereint hat, um uns in eine bessere Zukunft zu führen. Ja, feiert dieses Fest, feiert es ausgelassen. Und lasst es alle sehen.
Baron Bartelby Lotheed beendete seine Ansprache und erklärte sich dabei auch, dies gerade trotz der Ereignisse in Oppara zu veranstalten.
Verehrte Gäste, bevor wir nun das reichhaltige Menü zu uns nehmen, lasst uns noch etwas unseren Geist erfrischen. Warum feiern wir dieses Fest, dieses Tanager Jubilee?
Es ist der Tag, an dem der Gründer diese wundervollen Countys mit dem ersten Spatenstich zeremoniell die Arbeiten am Birdsong Palace eröffnete. Dies geschah vor 800 Jahren. Markolian Stavian war ein Visionär und dachte nicht in kleinen Proportionen. Die Geschichte erzählt, dass an jenem Tag ein scharlachroter Sperling (Tanager) auf seiner Schaufel landete und ein wundervolles Lied sang. Markolian nahm den Vogel auf, der furchtlos auf seiner Hand sitzen blieb. Seither nennen wir diesen Palast Birdsong Palace. Das Melodie des Sperling wurde von einem unbekannten Musiker seiner Zeit in ein Lied überführt, dass uns die Harfenspieler nun zum besten geben werden.
Wir ehren mit diesem Fest unserem Gründer, wir gedenken der Gründung von Merrat und wir denken an die vielen Tangaren, die hier beheimatet sind uns uns Glück bringen.
Die ersten Gespräche
Die Akteure mischten sich unter die Gäste und führten die ersten Gespräche.
Lord Titus Lotheed-Casava überredete Valorant am Tjost-Turnier teilzunehmen - auch Cinnard meldete sich an. Titus war wie immer in Begleitung seiner Entourage bestehend aus Dame Carodd Hellebore und Syras Cockleburr. Vor allem Valorant war es wohl nicht klar, dass man bei Tjosten besser eine Rüstung trägt, da Magie aller Art nicht zugelassen war.
Weitere Akteure schrieben sich für das Trucco-Turnier ein - was in der Vergangenheit von Dame Parthena Crabbe dominiert wurde.
Auch Earl Yander Merkondus mischte sich unter die Gäste und führte viele Gespräche. Valorant behielt im Auge, was dieser aber mit einem Lächeln quittierte.
Um den neuen Adeligen des Betony Anwesens die gebührenden Anerkennung teil werde zu lassen, wurde schnell aus der Küche ein Halbing-Mädchen als Dienerin zugeteilt. Alista, als Fink verkleidet, war sichtlich nervös. Auch deutete Titus weitere Überraschungen an, da er die Planung der Veranstaltung inne hatte.
Das Turnier
Cinnard und Valorant versuchten ihr Bestes, um einen Blumentopf zu gewinnen. Nach anfänglicher guten Figur - oder auch Anfängerglück genannt - wurden die Streiter jedoch abgehängt.
Valorant gelang es ohne Rüstung den Baron in der ersten Runde vom Pferd zu fegen, was für ein Raunen sorgte. Er musste sich dann aber Lord Titus Lotheed-Casava und Dame Lyssabel Talbot geschlagen geben - sie konnte ihn sogar ausknocken.
Durch geschicktes Ausweichen hielt Cinnard bis zum Ende Stand. Das Finale verpasste er aber nach Punkten.
Wie auch die vergangenen Jahre hatte Nicolaus Okerra den Tjost gewonnen.
Das Trucco
Schläger, Türchen im Rasen und ein Ball - der geheime Zeitvertreib der Adelsschicht. Offenbar war dieses Geschicklichkeitsspiel schwerer, als es aussah.
Nach einem Glücksschlag, den Merek in Führung brachte, rückte Dame Parthena Crabbe ihren Busen zurecht und gewann nicht - nein - sie zerstörte den Rest der Opponenten. Dies zauberte ein zufriedenes, selbstgefälliges Grinsen auf ihr Gesicht - wie hätte es auch anders sein können?
Die Gespräche
Nach den Herausforderungen der kämpferischen und sportlichen Turnieren widmeten sich die Akteure wieder den Gästen zu - dennoch wurde das eine oder andere Wort für den Glückstreffer des kelischen Barbaren gewechselt:
Baron Nicolaus Okerra
Die Tochter von Baron Nicolaus Okerra Selli Okerra lud sich ohne Ende Essen auf. Beherrscht war sie nicht. Dulgir willigte ein, sie zu unterrichten - obwohl es nicht seine Aufgabe war. Martella bezeichnete ihn als stur, doch sein Absitzen beim Tjosten nahm er sportlich.
Earl Yander Merkondus
Earl Yander Merkondus möchte Valorant seine Sicht offenbaren und ein Angebot unterbreiten.
Dame Parthena Crabbe
Dame Parthena Crabbe war stets auf der Suche nach einem Mann für ihre Tochter Sepsinia Crabbe.
Sepsinia Crabbe
Sie war unnatürlich verschlossen. Nach dem kürzlichen Verlust ihres Verlobten sollte sie sich nach Anweisung ihrer Mutter für was Neues öffnen.
Baroness Adella Voinum
Baroness Adella Voinum trank gerne guten Wein - wurde aber gemieden. Sie hatte in den Kriegen gegen Galt gekämpft und trug eine Narbe im Gesicht davon. Sie war der Adelsschicht zugewandt und interessierte sich sehr an Geschichte des Landes.
Lucretzia Voinum
Lucretzia Voinum war eine blonde Schönheit und zugleich die Tochter von Baroness Adella Voinum. Die Nuss wurde nicht geknackt.
Dame Lyssabel Talbot
Sie war hauptsächlich wegen eines Weingeschäfts vor Ort. Da sie beeindruckt von Orlundo Zespire war, mündete ihr Trauerbekenntnis gegenüber Cinnard in einem schnellen Tête-à-Tête im Garten.
Lieutenant Marten Gortius
Lieutenant Marten Gortius war Captain der Wache. Zuvor diente er als Soldat im Borderwood und hatte viele Freunde verloren. Seit 2 Jahren war er nun am Hofe. Bezüglich des Nightswan verwies er auf Sir Gul Gusairne. Bisher gab es aber keine Anschläge auf die Familie Lotheed.
Seine Loyalität lies ihn zur Frage der Zufriedenheit mit seiner aktuellen Tätigkeit schweigen.
Ehrentribun Onora Piscum
Ehrentribun Onora Piscum, eine Halbelfe, war Stewardess des Betony Anwesens. Sie wohnte seit über 10 Jahren in Stachys. Eine Pumpe sei defekt. Die Menschen dort wollten keine Hilfe. Falls die Akteure dennoch zum Fest kommen sollten, wäre Bier und Fleisch wohl willkommen.
Stachys umfasste damals 135 Seelen. Ungeklärt war auch die Zugehörigkeit zur Baronie Voinom oder Okerra. Deshalb war es unklar, ob jemals Steuern gezahlt wurden. Die Einwohner waren misstrauisch gegenüber Adligen und lebten zurückgezogen.
Im Betony Anwesen spukte es!
Es führte nur noch ein Weg nach Stachy - und zwar der mit der Fähre - sonst musste man durch den Sumpf.
Vor 15 Jahren rettete sie Mercater Lotheed auf der Jagd das Leben gegen die Iron Lash of Merratt, einem Biest mit Löwenkopf - indem sie ihre Hunde von der Leine ließ. Sie arbeitete früher für Lady Betony. Hatte als Stewardess vor 5 Jahren die Nachfolge ihres verstorbenen Gatten angetreten. Die wichtigste Person im Dorf damals war Andretti Kriegler - eint eine Art Dorfsprecher.
noch wer?
...
Der Anschlag
Bartelby Lotheed trat im nördlichen Garten vor die Menge, um eine kleine Ansprache zu halten und die Masse zum Essen zu rufen. Eritryce nutze diese Gelegenheit und kackte auf die ausgestreckte Hand.
Merek bemerkte hinter Bartelby einen kleinen Draht, den er für einen kleinen Stolperdraht hielt - jedoch weit gefehlt. Dieser Draht war der Mechanismus, um einen mit Gift präparierten Bolzen abzufeuern der auch ins Ziel traf. Bartelby sackte zusammen. Merek sprang an seine Seite und verabreichte ihm nach Prüfung einen Gift neutralisieren-Trank während dessen Bartelby von den Gefährten geheilt wurde.
Seine Wachen brachten Bartelby aufs Zimmer - es ginge ihm aber auf Grund des raschen Eingreifens soweit gut. Wer war der heimtückische Fallensteller? Er musste die Abläufe genau kennen und im richtigen Zeitpunkt die Falle aktivieren. War es der berüchtigte Nightswan, der Attentate auf Adelige verübte? War er gerade unter ihnen?
Das Essen
Die Bediensteten mussten sich als Schafe verkleiden und beim Servieren des ausgefallenen Essens blöken - ein weiterer Spaß von Lord Titus Lotheed-Casava. Es kam zum Eklat. Titus schlägt Alista, da sie deren Zimmer an die Akteure vergeben hatte.
Gastfreundschaft galt im Palace of Birdsong wohl nur den Stewarts statt den Gästen. Arawyn und Valorant erhoben sich und verteidigen ihre Halbing-Bedienstete. Erst die Intervention von Sir Gul Gusairne befriedete die Situation. Das von Alista vergebene Zimmer wurde abgetreten.
Alista eröffnete noch die weitere Gestaltung von Titus Planung - Farbwürfe bei einem Rennen der Halbling-Bediensteten. Ob dies wohl so statt finden würde?