Hell's Rebels – Teil 31 (29. Dezember 2023)

Rebellionsbericht

Woche 20 (14. bis 20. Abadius 4716)

14. Abadius 4716

Liegt noch nicht vor

Geheimdienstbericht des Hauses Thrune zu den Elementen C, G, L, Q und V

Tag 134 cont. – Kintargo (12. Abadius 4716)

Insome Laria Longroad

In Kintargo herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände. Immer mehr des subversiven Packs wendet sich ob der gezielten Manipulation der Ravens von der Weisheit des Oberbürgermeisters ab und muss mit harter Hand wieder zur Vernunft gebracht werden. Notfalls auch mit tödlichen Mitteln. So wird am Pier eine neue Doghousing Station errichtet und begonnen, Anhänger der Rebellen adäquat zu disziplinieren, wobei die Inquisitoren aufgrund des Sicherheitsnetzwerkes, welches die Rebellen betreiben, nicht ganz so erfolgreich agieren können. Zudem gibt es in den Gebieten Kintargos, in welchen eine gegenwärtige Wankelmütigkeit der Bevölkerung zu verzeichnen ist, immer wieder Scharmützel zwischen Queensmen und Dottari auf der einen und fanatischen Rebellen auf der anderen Seite. Selbstverständlich obsiegen dabei regelmäßig die königlich-chelaxianischen Kräfte, jedoch erschwert dies das gewünschte geordnete Vorgehen des Oberbürgermeisters gegen die Rebellion.

Noch gegen Ende des 12. Abadius nutzen die Elemente die verbleibende Zeit des Tages für Besorgungen. V erlernt in der AlAc einen neuen Zauber, Grizzly liest in einem Buch (ja, scheinbar kann das Monstrum lesen), Chessalia besorgt neben einem Metamagic Rods auch kleinere Braceletts, mit welchen sie u.a. Heilzauber aus Entfernung zu wirken in der Lage ist (und verteilt sie an Lorax, Quell und Grizzly), Lorax und Quell stocken ebenfalls ihre Vorräte auf. Es wird vereinbart, am nächsten Tag die Bleakbridge Blockade zu durchbrechen.

Tag 135 – Kintargo (13. Abadius 4716)

In der Nacht erfährt Chess einen ähnlichen Traum wie nachts zuvor der Grizzly. Keine Naga sondern ein Lillend Azata ist in Gefangenschaft und sendet – trotz Einkerkerung in einen magischen Bannkreis – Hilferufe aus, die nun schon bei zweien der Rebellen wahrgenommen wurden. Einen Namen nennt das Vieh indes nicht, was ein Auffinden der Kreatur wesentlich erschwert. Der Engel berichtet aber, ein „ER“ sei beinahe bei dem Ritual verstorben und habe sich wochenlang erholen müssen. Wer auch immer „ER“ ist. Auch Quell träumt und erfährt in jenem Traum eine Nachricht des Zyraso aus dem fast 500 Meilen entfernten Korvosa. Dieser spricht den Ravens Mut zu und berichtet, dass Zella Zidlii in der Acadamae Korvosas einst ihre Ausbildung erhalten und sich zu einer fanatischen Anhängerin des Lords of the Pit entwickelt habe. Angeblich habe sie ihre Brüder und Schwestern an chelaxianische Sklavenhändler verkauft und so eine Überfahrt nach Westcrown und ein Empfehlungsschreiben für das Hause Thrune erkauft. Ihr Harrow Deck ist mit besonderen Symbolen versehen und ihr Klingenschal von beeindruckender Reichweite (50 ft.). Feuerbälle und Einflüsterungen gehören zu ihren leichtesten Übungen. Sie sei ein gerissenes Stück mit dem Ziel, ganz nach unten zu kommen.

Nach dem Aufstehen berichten die Träumer über ihre Träume, zuvor sieht Grizzly allerdings, wie Chess eine Flammengestalt von sich erschafft und ein Zwiegespräch mit dem Prince of Darkness führt, der sich mit Milani um ihre Seele balgen würde. Chess erklärt, sie habe nun die Gabe, das Feuer noch besser zu kontrollieren.

Noch vor der Möglichkeit des Auffrischens ihrer Kräfte betritt Monica Loupes die Bühne und berichtet, dass in den frühen Morgenstunden das Longroads Coffee House von einem gewaltigen blauen Drachen dem Erdboden gleich gemacht worden sei - Rivozair. Voller Sorge um Laria brechen die Gefährten auf zum Ort der Vernichtung, um sich einen Eindruck von der gewaltigen Zerstörungskraft zu machen, die dort gewütet hat. V erkennt Spuren von Hellfire, was untypisch ist für einen blauen Drachen. Aber das blutrote Pentagramm auf der Brust Rivozairs gibt einen Anhaltspunkt für die Veränderung des Drachens. Laria hat das Inferno – dank des Raven Sicherheitsnetzwerks – leider überlebt, jedoch sind 8 Anhänger der Ravens qualvoll umgekommen, wie es sich verdient. Gegen das Inferno im Longroads Coffee House war die Night of the Ashes ein Kindergeburtstag.

Anmerkung: Maßnahmen gegen das SR Sicherheitsnetzwerk erscheinen unumgänglich. Prioritätenverschiebung im Rahmen der Vernichtungsaktion einplanen.

Manche Gefährten helfen bei der Suche von Vermissten, andere – wie V – machen sich nicht die Hände dreckig, sondern lernen in der Zeit, während Trümmer beiseitegeschafft werden, sehr solidarisch ihre Zauber für den Tag.

Cassius Sargeta, der seinen Fuß an Land gesetzt hat, erklärt sich für eine Scherbe bereit, Grizzlys Raben Bertram zu den Gefährten zu schicken, falls der Drache erneut auftaucht.

Iylvana Desdoros meldet sich und sagt, der Dolch Balgorrah sei nicht mehr in Kintargo, da sei sie sicher. Über Nasperia kann sie nichts berichten.

Die Gefährten suchen die Solstine Familie auf und erbitten beim Oberhaupt, der 85-jährigen Raenna Solstine eine Audienz, in der sie vom heldenhaften Tod ihrer Enkel berichten und verkünden, diese seien für ein wichtiges Ziel gestorben und würden stets im Gedenken bleiben. Es gelingt der Ausgeburt, Raenna mit ihren Worten weichzuspülen.

Weniger erfolgreich verläuft das Treffen mit Ravzee von den River Talons. Diese sind zwar auch nicht begeistert von der Sperrung der Bleakbridge und der erhöhten Präsenz von Dottari vor Ort, erkennen aber die größere Macht Barzillai Thrunes an und stellen sich nicht auf die Seite der Rebellen, obwohl Grizzly noch versucht, mit dem Hinweis auf Chuko einen letzten Trumpf gegen Ravzee auszuspielen, der ja ganz klar ein Rebellen Sympathisant sei.

Kurz vor Eintritt der Dämmerung teleportiert V den Grizzy, Chess und Quell auf den südwestlichen Turm der Bleakbridge, nachdem Vendalfek ausgekundschaftet hat, wann der Sprung erfolgreich verläuft, ohne dass man in den Körpern der dort befindlichen Wachen materialisieren würde. Lorax hat unterdessen unsichtbar den direkten Weg gewählt und nähert sich von Süden den Barrikaden.

Im Moment des Sprunges erklingen die Glocken von Asmodeus und leiten das grandiose Spektakel ein, welches der GDB nun etwas weniger chronologisch, sondern basierend auf den jeweiligen Elementen darlegt:

V: Für den Magier ein gebrauchter Tag. Bereits kurz nach der Ankunft auf dem Turm wird er erfasst von einem Unholy Blight einer von zwei Erinyen, welcher ihn übel werden lässt und im weiteren Verlauf seine Fähigkeiten massiv einschränkt. Sein Versuch sich aus dem Einflussbereich der Furien zu entziehen, endet damit, dass er erst eine und später eine zweite der Fallen selbst auslöst, die eigentlich die Rebellen gegen die Dottari installiert haben. Mit mehr Glück als Verstand fällt er nicht in den Yolubilis River. Sein Einfluss auf den Kampf ist überschaubar. Sein gut platzierter Netzzauber erfasst zwar dutzende Dottari, die die Barrikade bewachen, diese können sich aber erfolgreich herauswinden. Gespickt von Pfeilen der Erynie und immer wieder auch Opfer von Unholy Blights verkriecht er sich schwerst angeschlagen gegen Ende bei Chess und spricht vom Rückzug – der einzig weisen Entscheidung des Halbelfen. Da diese ihre Hände voll aber mit Grizzly zu tun hat (siehe unten), kann der Halb-Elf nicht auf die Hilfe der Ausgeburt zählen und muss seine stärksten Heiltränke zu sich nehmen, um zu überleben. Wobei anzumerken ist, dass das Feuer der Erinyen-Pfeile aufgrund Chesses Schutzzauber keinen Schaden anzurichten vermochte und deutlich weniger Schaden als üblich die Pfeile selbst (aufgrund V´s steiniger Haut). Die Blitzbälle V´s sind jedoch meist nicht schnell genug, die flinken Erinyen nachhaltig zu beeinträchtigen.

V²: Dem Faerie Dragon gelingt es, ohne Verletzung die Brückenaktion zu überstehen und er schafft es, diverse Dottari mit Schlafzaubern ins Reich der Träume zu schicken und es so den verräterischen River Talons zu erleichtern, die Soldaten zu massakrieren. Vendalfek gelingt es, einen der Dottari Kapitäne über mehr als eine halbe Minute gelangweilt auf dem Wachturm stehen zu lassen, obwohl der Kampf vor seiner Nase (und seinem tödlichen Bogen) tobt. Von Einfluss ist zudem sein Heldenmut Zauber, welchen er zu Beginn des Kampfes dem Grizzly zukommen lässt.

Grizzly: Denn dieser arbeitet sich wie ein Fleischwolf durch die Dottari, bis er zu seinem Gegner gelangt, der Dottari Kommandantin Duxotas Vannases Trex und ihrem Streitross Thunderscar. Immer wieder vermag die Human-Bane Klinge ihr Ziel in der Duxotas zu finden und nachdem diese nur einen einzigen Charge auf den großgewachsenen Krieger erzielt, fällt er sie vom Thunderscar. Jedoch wird auch Grizzly stark gezeichnet und Chess vermag in dieser Phase des Kampfes wenig mehr zu tun, als ständig ihre Heilkräfte in Grizzly fließen zu lassen, damit dieser nicht vorzeitig von Milani betrauert werden muss.

Chess: Wie bereits erwähnt ist Chessalia damit beschäftigt, Grizzlys permanenten Blutverlust irgendwie zum Versiegen zu bringen (erfolglos) und vermag zwischendurch, den angreifenden Gegnern die Sicht zu nehmen mittels ihres vermaledeiten Rauches. Etwas, was sogar die Erinyen zu beeinträchtigen in der Lage ist. Zumindest ein Feuerball gelingt ihr in die Gruppe Dottari, der erheblichen Schaden anrichtet, jedoch nicht gegen die im Kampf beteiligten River Talons. Zudem gibt sie Grizzly die Kraft, durch die Luft laufen zu können, um auch den fliegenden Gegnern so Einhalt gebieten zu können.

Lorax gelingt es höchst effizient, einen Trupp Dottari erstens in eine der vorbereiteten Fallen taumeln zu lassen, dann mit tiefer Dunkelheit ihnen die Furcht vor Blindheit einzuverleiben und darüber hinaus mit seinem Blasrohr diverse, flüchtende Dottari auszuschalten. Insbesondere, was das Nutzen der Fallen betrifft, das genaue Gegenteil von V. Im Kampf gegen den Barbed Devil (siehe unten) wird auch Lorax stark verletzt.

Quell sorgt für das erste Blut des Abends, als er – kurz nach dem Dimensionstor – den ersten Dottari Captain mit gezielten Stichen den Garaus macht. Mit seiner Sling und frostigen Kugeln sorgt er zudem vom Dach des Turmes für unangenehme Treffer bei den verteidigenden Dottari bzw. Erinyen, die durch ihre Schnelligkeit und tödlichen Bögen nicht nur dem V die Schweißperlen auf die Stirn treiben.

Und zur Überraschung aller Beteiligten zeigt sich der nach Fisch stinkende Nerren, V´s leiblicher Vater, auf der Brücke, um seinem nichtsnutzigen Sohnemann im Kampf gegen die Erinyen zur Seite zu stehen. Tatsächlich schafft er, einige Nahkampftreffer zu setzen und das Ziel diverser Pfeile zu werden. Doch dann kommt der große Auftritt von Rivozair. Während die Elemente sich in Scharmützeln austoben, startet der gewaltige Drache aus Richtung Temple Hill seinen Flug in Richtung der Bleak Bridge und flammbiert auf dem Weg dorthin einen wütenden Mob aus Rebellen-Sympathisanten, die sich gegen die auf der Brücke positionierten Dottari stellen. Das alles im Wege einer Flyby Attack, bei der er binnen 6 Sekunden 400 Fuß zurückzulegt. Er röstet Quell, der zuvor auf ihn geschossen hatte, auf dem Dach des Turmes, dann beschwört er aus 150 Fuß Entfernung vor Grizzly, der sich zu der Zeit noch im Kampf gegen Vannases Trex befindet, einen Barbed Devil und schickt einen Feuerball auf die Gefährten, die sich auf offener Straße befinden. Schon seine Präsenz lässt diversen Rebellen furchtsam die Glieder zittern. Und als der blaue Tod auf der Brücke aufsetzt, ist er in eine blitzende Aura getaucht und von drei Spiegelbildern umgeben. Grizzly gelingt es – trotz eines gut geführten Hiebes – nicht, den geflügelten Tod auf nur eine Schuppe seines Körpers zu durchdringen. Im Gegenzug beißt der Drache, schlägt mit seinem Schwanz, wütet mit seinen Klauen und liefert noch zwei Wing-Attacks und lässt Grizzly die Schwelle des Todes aus nächster Nähe erblicken. Kurzum, hier ist das Ende der Rebellion gelandet und allen Gefährten klar, dass in dieser Nacht kein Sieg für die Aufständler zu erringen ist.

Und so springt V voller (Drachen)-Furcht mit Quell, Nerren und Vendalfek zum Flußufer zurück, von wo aus ihre Attacke keine fünf Minuten vorher begonnen hatte. Die restlichen Elemente auf der Brücke werden von Ravzee, der offenbar seine Loyalität gewechselt hat und die River Talons gegen Haus Thrune schickt, durch einen geheimen Fluchtweg gerettet. Wofür sein Haus in einem gewaltigen Flammeninferno aus unheiligem Feuer zu Asche pulverisiert wird. Über einen niedrigen Gang unter der Brücke gelangen die Elemente zum Ufer und vereinigen sich wieder. Mit zitternden Beinen und massiv verprügelt sehen sie Rivozair auf einem Wachturm seinen Feueratem in die Luft speien und ein Zeichen setzen an alle Bewohner von Kintargo, was ihnen blühen wird, wenn sie sich Haus Thrune und ihrem Bürgermeister in den Weg stellen. Die Stimme Barzillai Thrunes ertönt von der Brücke laut vernehmbar: „Wenn der Bürgermeister dieser Stadt die Brücke schließt, dann bleibt sie geschlossen!“ Punkt, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Die Gefährten verlassen den Ort, um sich im Lucky Bones auszuruhen und ihre Wunden zu lecken. Ein erneuter sofortiger Ansturm auf die Brücke wird verworfen, ebenso die Überlegung, Castle Kintargo zu stürmen. Man einigt sich darauf, nach einer schnellen Nachtruhe am frühen Morgen erneut zu versuchen, den Drachen zu besiegen – nun vorbereitet und mit der Hoffnung, mit Nerren und Shensen selbst die Überraschung auf der Seite zu haben. Während die Elemente schlafen, versuchen ihre Gehilfen, noch benötigte Ausrüstung zu erlangen, um dem geplanten Ansturm einen Hauch an Überlebenschance einzuräumen. Man darf gespannt sein, wen Rivozair als erstes fressen wird….

Heil Rivozair! Heil Barzillai Thrune! Heil Asmodeus!


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