Hell's Rebels – Teil 19 (18. Dezember 2022)

Rebellionsbericht

Woche 16 (17. bis 24. Kuthona 4715)

liegt noch nicht vor

Geheimdienstbericht des Hauses Thrune zu den Elementen C, G, L, Q und V

Tag 99 cont. – Vyre (08. Kuthona 4715)

Molly Mayapple Sammler Anca Ratline

Molly Mayapple informiert, dass bereits am Fireday, dem 11. Kuthon, das Bankett der Königin Manticce Kaleekii stattfindet. Und ob der damit einhergehenden Dringlichkeit für die Beschaffung von Geschenken und passender Outfits entschließen sich die Elemente, sich erst einmal mittels der Kräfte von Milani in der Stadt umzuhören und anschließend im South District den gnomischen Schneider Callas Blownes aufzusuchen. Milanis Kanalratten flüstern aus der Kanalisation:

  • Manticce ist an kontroversen Themen interessiert
  • Sie darf keinesfalls mit dem Thema Religion konfrontiert werden, das verabscheut sie
  • Sie mag Romane aus Ustalav & besondere Phiolen, Bankett Requisiten und Blumen mit schwarzen Blüten
  • Hei-Fen ist eine Werratte, Norgorber Anhängerin und aktuell in Vyre
  • Ein magischer Schild ist auf dem Opalmarkt käuflich zu erwerben
  • Winston „Clenchjaws“ Jon ist gegenwärtig nicht in der Stadt
  • Aufgrund des Kriegsrechts in Kintargo ist der Handel sehr abgeflaut
  • Das Verhältnis zu Kintargo ist sonst normal, die Stadt und deren Besucher sind „Kundschaft“
  • Aktuelle Themen in Vyre seien das Bankett der Königin, Anca Verezzian (Mensch) und ein vulgärer Slip
  • Für Mode-Bewusste: Spitze sei momentan total in (Geheimtipp)

Der Weg zum Schneider zeigt, dass in Vyre deutlich mehr Nichtmenschen auf den Straßen zu finden sind als in Kintargo. Die Gerüche sind intensiv und es vergeht keine Minute, in der man nicht angesprochen wird, sich eine Perversion in einem Hinterhof anzuschauen. Gegen bare Münze selbstverständlich. Sogar einem Hellknight des Ordens of the Chain und einem des Ordens of the Pyre begegnen sie.

Callas Blownes ist ein in graue Farben gekleideter, älterer Gnom mit bunten Haaren. Die Elemente bestellen Kostüme für jeweils um die 200 GM, sogar Vendalfek wird Teil der Verkleidung. Die rechtzeitige Anfertigung der Kostüme wird zugesichert.

Anschließend wird auf dem Opalmarkt eingekauft. V erwirbt eine Onyx Flask in Spinnenform, gefüllt mit Met. L ersteht eine Erstausgabe des Romans „Die Untoten vom Zombie Fluss“ aus Ustalav. Q bestellt einige schwarze Insel-Rosen, da ein Trinkgefäß aus Onyx in Form eines Blütenkelchs schlicht nicht auffindbar war, C kauft eine Phiole für Riesenspinnen-Gift und G (neben dem magischen Schild für sich selbst) eine Phiole mit Onyxband für ein Geschichtsbuch, welches er mit sich führt und auf dem fett Aroden Symbole pranken.

Auch ein magischer Gürtel, der Ausdauer verleiht, wechselt von seinem Besitzer hin zu Q.

Sodann suchen die Ravens das Final Throw Casino auf, um sich diese Anca mal genauer anzuschauen, die ja auch beim Bankett der Königin eingeladen sein soll. Sie ist eine Varisianerin und überwacht als Sicherheitsbeauftragte die Spieltische. Aber Vendalfek, Grizzly und Quell entdecken auch einen alten Bekannten, der als vermisst galt: Ratline – den stellvertretenden Kapitän der Destiny. Und so – nach lautstarker und vulgärer Begrüßung – vergehen einige Stunden in dem Etablissement, in denen Geschichten aus vergangenen Tagen ausgetauscht werden, aber der Slip auch auf den neuesten Stand bzgl. Kintargo gebracht wird. Der ist aber an einer Rückkehr nicht interessiert. Direkt nachdem der Thrashing Badger abgefackelt worden war, habe er die brennende Stadt verlassen. Und in Vyre begonnen, ein Geschäftsmann zu werden. Jedenfalls habe er bereits hier investiert.

Und ja, auch dieses besonders schäbige Exemplar eines Slips, würde beim Bankett eingeladen sein, obwohl er davon bislang noch nichts wusste. Mera Bantikere, die Chefin des „Final Throw“ sei mit Manticce befreundet und so habe Anca auch Ratline eine Einladung (als Überraschungsgeschenk) gesichert.

Nachdem der Besuch im Final Throw wider Erwarten länger gedauert hatte als gedacht, begaben sich die Elemente in den frühen Morgenstunden des …

Tag 100 bis 101 – Vyre (09. bis 10. Kuthona 4715)

Dock Alley Seugathi

… zurück in die Richtung der Seven Apples, nur um in der Nähe des Hafens ein Weinen von einem der Kais zu hören. Dort saß eine junge Frau und schluchzte, „er“ hätte „etwas in sie reingesteckt.“ Jetzt war auch Grizzly neugierig geworden und nachdem die hilfsbereiten Demelsäcke nahe genug herangekommen waren, offenbart die weinende Frau, gar keine solche zu sein. Sondern ein Faceless Stalker, der sich flink verwandelt und mit seinen gewaltigen Klauen attackiert. Aber noch schlimmer, hinter ihm schoss ein Seugathi aus dem Hafenbecken, der einen gedankenbeeinflussenden Nebel um die Elemente erzeugte und sie dann verwirrt gegeneinander kämpfen ließ, während er einerseits mit einem Kurzschwert, andererseits mit einem Stab der magischen Geschosse, die er jeweils in seinen Zwillingsschwänzen hielt, attackierte. Glücklicherweise für die Ravens konnte Vendalfek das Wesen einige Male mit magischer Langeweile daran hindern anzugreifen, sodass V mit Säurestrahlen und L mit Bolzen seiner Armbrust deftige Treffer landen konnten. Doch selbst als das Wesen bewegungslos in der Luft schwebte, war die Gefahr noch nicht gebannt, da es über regenerative Fähigkeiten verfügte. Schließlich aber konnte auch dieser Feind besiegt und die Wand of Magic Missiles als Beute aus dem Hafenbecken gefischt werden.

Und so begaben sich am frühen Morgen die Ravens bei Molly Mayapple ins Bettchen.

Es vergingen Stunden um Stunden, bis dann am…

Tag 102 – Vyre (11. Kuthona 4715)

Cobweb Manor Flesh Golem Queen of Delights Hei Fen

... die Ravens zur Grundreinigung die „Weiße Karavelle“ aufsuchten, um sich frisch zu machen und Grizzly zudem, um sein Stangenfieber zu bekämpfen.

Am Abend ging es los zum Cobweb Manor, gelegen auf einem Hügel oberhalb des Opalmarktes.

Das Herrenhaus liegt inmitten eines mit Efeu und Moos überwachsenen Gartens, in dem faustgroße Spinnen leben. Als Wächter an der Tür warten bereits 7-fuß große Fleischgolems in feinster Dienerkleidung und kontrollieren die Einladungen. Eines der Gesichter ist Lorax bekannt, es ist das seines Duergar Freundes Bulrik, der damals von der Spinnen Dämonin gefickt und bebrütet wurde.

Die Einladungen der Elemente werden als „valide“ befunden und so betreten sie das Manor, welches im Inneren mit Spinnenweben (und Spinnen) ausgestaltet ist und erotische Gemälde von einer dunkelhaarigen Ausgeburt mit Hörnern und Schwanz zeigt – offensichtlich der Queen of Delights.

Queen of Delights Dead Husband Asmeru Krupt Elitu Rosewinter Gnomin Kekza Morvira Crispin Garundi Sefuri Halbelf Strephian Kellishid Xoshak

Die meisten anderen Gäste sind den Gefährten nicht bekannt, jedoch glauben sie, neben Anca und Ratline auch Hei-Fen zu erkennen. Auch ein (lebloses) Skelett sitzt an der Tafel, wobei nicht ganz klar wird, ob das zu Deko Zwecken da sitzt oder sich nachher am Small Talk beteiligt. Denn bislang verhält es sich ruhig. Dann sind da noch: Der Cheliaxianer Asmeru Krupt, eine Slip mit dem Namen Rosewinter, eine notgeile Gnomin, die mit Ratlines Würmchen unter dem Tisch spielt, die Inhaberin des Night Tee Rooms Lady Crispin (Bordell in Vyre), ein dicker, simpel gestrickter Garundi, ein stets durstiger Halbelf namens Strephian (Inhaber des Blue Monkey), dann ein Kellishid (Ladenbesitzer), Molly … und eben die Elemente.

Und dann kommt der Moment, auf den alle gewartet haben. Anmutig schreitet die Queen of Delights zum Kopf der Tafel, gekleidet in ein enges, purpurnes Korsett mit Spitzen Handschühchen. Augen und Schwanz sind scharlach rot. Sie begrüßt die Gäste und freut sich, ihnen Köstlichkeiten zu kredenzen und – im Laufe des Abends – das ein- oder andere anregende Gespräch mit ihnen führen zu können und dann auch die Geschenke entgegenzunehmen. Lorax erkennt in ihr eine der dämonischen Frauen, die an dem Abend, als Bulrik begattet wurde, in der Cat getanzt hatte.

Bankett Spinne

Zubereitet von einem Spitzen-Koch aus Katapesch steht ein 2-Gänge Menü (zzgl. Vor- und Nachspeise) der ganz besonderen Art den Gästen bevor, das von einer ganzen Dienerschar, hinter hauchdünnen Schleiern verdeckt, serviert wird. Das ordnungsgemäße Verzehren der Speisen gelingt dem ein-oder anderen Gefährten mal besser, mal schlechter.

Als Vorspeise wird eine Suppe auf einem Nest aus Kerzen kredenzt, zudem eine Schüssel mit 5 lebendigen Fischen (Elritze) und „besonderem“ Besteck. Ausschließlich Lorax gelingt es, die Speise einigermaßen stilvoll zuzubereiten.

Zwischen der Vorspeise und dem ersten Gang macht sich die Queen of Delights lustig darüber, dass Cheliax Kintargo ob der Rebellion nicht unter Kontrolle habe. Sehr zum Ärgernis eines ihrer Gäste, Asmeru Krupt.

Der erste Gang, serviert in Tontöpfen mit roten Tüchern, ist ein galtischer Kürbis, der – ob seiner Form, die dem eines enthaupteten Schädels gleicht – bei einigen Beteiligten Schreckensrufe entfahren lässt. Diese sehr scharfe Speise bereitet – bis auf Chess – allen Ravens Probleme. Besonders Lorax kommt damit gar nicht klar und hat für den restlichen Abend eine gesunde Röte im Grau seines Gesichts aber auch eine geschwollene Zunge, die seine Aussprache beeinflusst.

Nach der Speise outet sich Miss Rosewinter als Freundin von Schmerzen und hofft, dass in Kintargo die Rebellion zerquetscht würde. Chess interveniert und macht klar, dass Schmerzen an sich schlimm wären, die Rebellion in Kintargo aber dazu diene, der Bevölkerung Linderung zukommen zu lassen. Der zweite Gang besteht aus einem Küchlein mit goldbrauner Kruste, worin sich das geschmorte Muskelfleich eines unsichtbaren Pirschers befindet. V weiß zwar, wie man das isst, jedoch nur in der Theorie, da die Gabel das (geschmacklich neutrale, in seiner Konsistenz an Zuckerwatte erinnernde) Fleisch nicht aufgespießt bekommt. Und auch den restlichen Ravens gelingt dieser Gang nicht zufriedenstellend.

Bevor die Nachspeise serviert wird, fragt die Queen ihre Gäste, welche Sünde aus ihrer Sicht die schlimmste sei. Hei-Fen spricht von Verletzung der Privatsphäre, Ratline von Sackratten, andere von Untreue, der Erweckung von Toten, Essen verschwenden, Wein verschütten, Unterdrückung, etc. Chess antwortet kontrovers mit einer Gegenfrage und V versucht philosophisch zu argumentieren.

Das Dessert kommt auf einem Teller mit Korkenzieher. Es ist eine kandierte Delikatesse aus den Darklands. Sogenannte Sweet Fats, traubengroße (lebendige) Spinnen in Honigsauce.

Nachdem deren Schädel mit dem Korkenzieher aufgespießt wurde, müssen die Beide gezupft und dann der Hinterleib allein gegessen werden. Die Honigsauce indes befindet sich in einem chelischen Krux, dessen Öffnung allen Ravens – bis auf Quell – gelingt.

Nach dem Dessert erfolgt die Übergabe der Geschenke. Grizzlys Geschichtsbuch aus dem Phantasmagorium, besetzt mit Aroden Runen, kommt seltsamerweise gar nicht gut an. Fast könnte man glauben, die Queen möchte nichts, was mit Religion zu tun hat. Aber das konnte man ja vorher nicht wissen.

Hei-Fen übergibt eine Vase aus Tian. Die Queen reagiert kühl darauf, ist aber umso mehr erfreut als Q seine Blumen in sie stellt. Asmero übergibt feine, goldene Handschellen, Miss Rosewinter einen gebogenen Dolch mit schwarzer Klinge. Die gnomische Tänzerin überreicht eine Blockflöte aus Elfenbein. Das Buch von Danil Dandrum, welches L überreicht, kommt gut an. Der Garundi schenkt Affenschinken, der Halbelf Schnaps aus Arkadia, Anca verschenkt einen Zirkusdirektorstab aus Varisia und Ratline, tsja, der hat vergessen was zu holen.

In dem Getümmel schafft es Hei-Fen, sich unauffällig zu verdrücken.

Chess hat in den Augen der Queen am meisten beeindruckt und bleibt die Nacht über bei ihr im Manor, während die restlichen Ravens den Heimweg antreten.

Als am…

Tag 103 – Vyre (12. Kuthona 4715)

Chess zu den Gefährten stößt, erklärt sie ihnen, dass sie mit Queen of Delights als Verbündete gewonnen hätten und ihre Friedensbemühungen unterstützen würde. Wenn die Zeit reif wäre, dann sei Vyre an ihrer Seite.


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