Hell's Rebels – Teil 16 (15. Oktober 2022)

Rebellionsbericht

Woche 14 (03. bis 10. Kuthon 4715)

liegt noch nicht vor

Geheimdienstbericht des Hauses Thrune zu den Elementen C, G, L, Q und V

Tag 83 cont. – Acisazi (22. Neth 4715)

Die Attacken, die auf die Elemente seitens Menotheguros Tentakeln einprasselten, vermochten nicht nur blaue Flecken, sondern auch Frostschäden zu verursachen – wie Chess leidvoll erfahren durfte. Aber dies war nur die Gefahr, die den Rückweg versperrte. Offensichtlich war des Abolethen Falle gut präpariert, denn nun begannen auch im Inneren der Höhle sowohl Scum als auch zwei Zombie Haie, sich den ein- oder anderen Leckerbissen einzuverleiben. Besonders Grizzly zeigte dabei seine Qualität als Haihappen. Wären die Zombie Sharks nicht eh schon tot gewesen, dann wäre ihnen bei dem Überangebot an Fischfutter allein in der Unperson G sicher der Ranzen geplatzt. Nahezu jeder Angriff war ein Treffer und da Chess ihre Heilkräfte kontinuierlich in Grizzly pumpte, wird sie künftig wohl als Demi Göttin von Zombie Haien verehrt werden. „Sie, die die Speise niemals kalt werden lässt.“ „Sie, die uns nährt.“ Grandios.

Aber leider, leider war da halt auch die Gegenwehr der Elemente. Und obwohl es stets genug zu Fressen gab, höhlte steter Tropfen dann doch auch die Zombie-Sharks und Scum.

V hatte sich, angesichts der Gefahr, die von Menotheguro ausging, mit seinen Kräften aus der Höhle hinaus teleportiert und beschoss den Abolethen von hinten. Doch schon nach kurzer Zeit stellte er fest, dass seine Angriffe – obwohl sie hätten treffen müssen – das Tentakelmonster nicht beeinträchtigten, ja sogar hindurch gingen. Eine Illusion? Seine Bannversuche waren jedenfalls nicht von Erfolg gekrönt, was zur Folge hatte, dass er nun - abgeschnitten von seinen Freunden - von außen dem Gemetzel zusehen musste. Und wieder mal feige den Rückzug antrat, als dann auch noch 5 Scum vom Grunde des Dismal Nitch auftauchten und in Richtung des Eingangs zwecks Unterstützung ihrer Freunde schwammen.

In der Grotte hatte Chess inzwischen realisiert, dass einer der dort treibenden See-Elfen, welcher noch nicht ganz tot zu sein schien, in Wirklichkeit der getarnte Aboleth war und – wie V schon angedeutet hatte – das Monster, welches den Ausgang versperrte, eine Illusion. Die aber beachtlichen Schaden anzurichten in der Lage war.

In dieser Zeit der größten Not schwamm nun nicht nur V zurück, sondern es näherte sich auch der Guardian of Acisazi, Nerrenn Aeelamna, mitsamt seinem Hai Sesskeress, der sich kopflos und voller Zorn des Angriffs auf Menotheguro widmete. Es dauerte nicht lang, bis der Hai im Sterben lag und Nerrenn schwer gezeichnet von den Angriffen der „Illusion“ war – ohne auch nur einen Treffer gelandet zu haben und ohne zu erkennen, einem Figment aufzusitzen. So ist das halt, wenn das Hirn zu lang in Salzwasser eingelegt ist. Aber der Zuruf von Chess, dass der Feind eigentlich innerhalb der Grotte lauerte, ließ dann auch den Aquatic Elf erkennen, warum all seine Angriffe stets ins Leere gegangen waren, und so begann er nun die Elemente im Inneren der Höhle zu unterstützen und attackierte den wirklichen Feind. Lorax agierte – so gut es ging – aus dem Schatten und später, geschickt den Treffern ausweichend, auch offen gegen den wahren Menotheguro. V heilte in der Zwischenzeit Sesskeress, indem er ihm eine Healing-Potion ins Maul steckte. Die Heilung hielt 6 Sekunden, denn als dieser zu seinem Herrn und Meister schwamm um zu helfen, erwischte ihn erneut ein Tentakel und das „Verblute-Spiel“ begann erneut.

Quell ließ es keine Ruhe, dass ein Draugr Capitän einen der überlebenden See-Elfen eine Lektion im „Schälen“ beibrachte. Nachdem der Elf – begonnen an den Füßen – nun dabei war, auch die Haut am Unterleib zu verlieren, attackierte der Haarfuß den Draugr Capitän, nur um festzustellen, dass dieser – wie so vieles anderes in der Höhle – nur eine Illusion war. Genauso wie der halb-geschälte Elf, der – mit verzerrter Fratze – plötzlich attackierte. Jedoch ohne den Slip zu treffen.

Treffer gelangen indes den neu dazugekommenen Scum, doch deren Dreizacke verursachten keinerlei Schaden und konnten so schnell als Illusionen enttarnt werden, die V´s eh schon nasses Höschen hatte warm werden lassen, als sie aus den Wracks aufgetaucht waren. Viel Lärm um nichts.

Im Nahkampf zeigte sich aber ein weiteres tödliches Potential des Abolethen. Die kontinuierlichen, schmerzhaften Treffer, die Lorax mit seinen Zahnstochern zuzufügen in der Lage war, ließen ihn zum Primary Target werden und seine Treffer verursachten bei ihm als auch bei Nerrenn (und Lorax) eine krankhafte Veränderung der Haut in eine schleimige Substanz samt Verlustes der Fähigkeit, Luft zu atmen.

Aber schließlich konnte der Aboleth den kombinierten Angriffen der SR nichts mehr entgegensetzen und so ereilte den Nekromanten der eigene Tod früher als gewünscht – was gleichzeitig die Auflösung aller noch nicht erkannter oder gebannter Illusionen bewirkte. Kein See-Elf war noch am Leben gewesen.

Der Aboleth wurde geplündert und die Runen in der Höhle von V identifiziert als nekromantisches Gesamtkunstwerk, welches – noch nicht abgeschlossen – die Erschaffung einer gewaltigen, untoten Kreatur bewirkt hätte, wäre nicht interveniert worden. Grizzly konnte die „Herzrune“ entdecken. Und als er diese durchaus geschickt mit seinem Werkzeug beseitigte, verschwand das geisterhafte Licht aus der Höhle und in dem Moment auch die magische Beeinflussung, die V und Nerrenn - aber auch alle Bewohner Acisazis – in ihrem Bann gehalten hatte.

Man beschloss, die Höhle zu verlassen und die toten Elfen erst einmal zurück zu lassen, Nerrenn erwähnte, dass man sich später um sie kümmern würde.

Die Rückfahrt gestaltete sich als überaus lustig, da Chess ob des Verlusts der Fähigkeit, Luft atmen zu können, panisch im Wasser plantschte bis Grizzly ihr den Mantel von V gab, mit welchem sie vorerst in dem von ihr so geliebten Element bleiben konnte, um nicht zu ersticken. Wahrlich bizarr!

AO: Dies als eine Variation des Water-boarding für Missgeburten in das Handbuch „Inspiring Inquisitors, 666 ways of pain and joy“ aufnehmen.

Nerrenn stellte Hilfe in Acisazi durch Athannah in Aussicht. Jedoch erlangten Chess und Nerrenn bereits einer Stunde nach dem Aufbruch ihre Fähigkeit des normalen Atems. Schade.

In Acisazi war – naturgemäß – die Freude nun groß. Das weinende Kind hielt endlich die Klappe und sogar die Möwen kreischen unnatürlich laut ihr Entzücken über den gebannten Fluch hinaus. Athannas Versuche, Lorax die Krankheit zu nehmen, versagten aber und so musste der Fetchling sich darauf einstellen, die Nacht in trauter Zweisamkeit mit Nerrenn und einem Shark Companion in dessen Höhle verbringen, da das Verlassen des Wassers seine neue, schleimige Haut unter Schmerzen austrocknete.

Zum Dank bekam Grizzly, der den Trident zurückgab, einen Belt of physical might +2. Athannah von V das Seegras Spruchbuch des Necromancers und 200 GM von G.

Tag 84 – Acisazi (23. Neth 4715)

Nachdem Athannah nun auch Lorax die Krankheit hatte nehmen können, organisierten die Einwohner Acisazis ein Fest zum Abschied der Elemente am Abend. Ehrungen wurden ausgesprochen und das Versprechen gegeben, Acisazi werde die SR künftig unterstützen in der Rebellion gegen das Haus Thrune. V informierte seine Gefährten, dass er von Athannah erfahren habe, dass seine Mutter Noravia, vor mehr als 30 Jahren mit Nerrenn nach Acisazi gekommen war und die beiden eine stürmische Romanze hatten, die jedoch – ob des Pflichtbewusstseins der Frau von Auxis Aulorean – nur von kurzer Dauer war und sie ihn wieder verließ. Aber offensichtlich mit einem See-Elf Braten in der Röhre. Dem guten V. Der auf diese Weise seinen Vater ausfindig gemacht hat. Welcher nachvollziehbar bestürzt war, so einen schwächlichen Sohn als seinen Abkömmling zu wissen und sich schnell auf seine Pflichten gegenüber dem Dorf berief, um bloß nicht zu viel mit ihm zu tun zu haben. Kann man es ihm verübeln? (rhetorische Frage)

Tag 85 und 86 – Acisazi nach Kintargo (24. und 25. Neth 4715)

Die Gefährten verließen Acisazi am Morgen in Richtung der Küste und segelten zurück nach Kintargo, wo sie am…

Tag 87 – Kintargo (26. Neth 4715)

… ohne größere Vorkommnisse angelangen.

Auf dem Weg in ihr Rattenloch erblickten sie das neueste Meisterwerk handwerklicher Kunst im Aria Park, eine 4 Meter große Statue des einzig wahren Barzillai Thrune in naturgemäß beeindruckender Pose.

Auf Octavios Drängen entschied man sich, die Reise nach Vyre zwecks Gewinnung neuer Verbündeter erst einmal aufzuschieben und die Adligen vor Ort abzuklopfen, um deren Einstellung zu den SR gegenzuchecken. Dazu holte Chess mit ihrem, von Milani entzündeten, Schwanz viele Informationen in Form von Gerüchten aus Kintargo ein und bestätigte die Einschätzung Vs, dass manche der Adelsfamilien anfällig für rebellische Gedanken sein könnten. (Belcara Jarvis, Canton Jhaltero, Auxis Aulorean, Sendi Vashnarstill und eventuell Eldonna Aulamaxa samt Pudel).

Noch am Abend desselben Tages trafen sich die Elemente mit Baroness Belcara Jarvis in Larias Coffeehouse und diese Verräterin konnte tatsächlich als Unterstützerin gewonnen werden. Sie erklärte sich bereit, alte Karten den SR zur Verfügung zu stellen, die deren Handeln in der Stadt sicherer machen würden. Diese würden in den toten Briefkästen hinterlegt.

AO: Zu all diesen subversiven Elementen Akten anlegen und gnadenlos verfolgen!!!

Zudem stellte sie in Aussicht, dass Canton Jhaltero ebenfalls ein guter Ansprechpartner sei. Die Elemente kündigten sich dort für den 28. Neth an.

Tag 88 – Kintargo (27. Neth 4715)

Nach einigen Ein- und Verkäufen in der Alac und auf dem Newt Market traf man sich am…

Tag 89 – Kintargo (28. Neth 4715)

… mit Baron Canton Jhaltero. Der war deutlich zurückhaltender als von den Elementen gedacht und – ähnlich wie Auxis – sehr auf sich und seine Familie bezogen. Er forderte einen Beweis für die Effektivität der SR, wenn er sich des Risikos aussetzen solle, diese zu unterstützen. Da einer seiner Steinbrüche von Goblins überfallen worden sei, verlangte er, dass die Elemente sich des Problems annehmen sollten. Diese willigten ein und vereinbarten ein erneutes Treffen am 3. Kuthon.

Tag 90 – Kintargo zum Steinbruch (29. Neth 4715)

Mit neu erworbenen Pferden reisten die Elemente zum Steinbruch.

Tag 91 – Steinbruch (30. Neth 4715)

Dort angekommen konnten sie sehen, dass Goblins und Hobgoblins die Arbeiten des Hauses Jhaltero weiterführten. Es gab keine lange Diskussion darüber, ob diese Plagegeister mit Worten oder Taten beseitigt werden müssten. Einer Stechmücke erklärt man auch nicht, dass sie doch bitte nicht das Blut trinken möge, sondern vegan zu sein habe…, man zerquetscht sie mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Und das geschah im Folgenden auch. Eingehüllt in eine Rauchwolke, welche die Sicht der Feinde vernebelte, feuerte Chess einen Feuerball nach dem anderen auf die Goblins ab, Grizzly entließ Milanis Kräfte und verstrickte die Goblins mittels sich um deren Füße klammernder Pflanzen, Quell schoss mit seiner Frostbite Sling die War Chanter ab, Lorax stach aus dem Schatten heraus in die Feinde und V ließ eine 5 Fuß Feuerkugel durch das Gewürm durchlaufen. Nach weniger als einer Minute hatten die Elemente nur wenige Schrammen abbekommen, jedoch lagen 38 Goblins und 12 Hobgoblins tot darnieder. Niemand war entkommen. So schien es zumindest… Die Erforschung des Steinbruchs stand nun aber unmittelbar bevor.