War for the crown – Das neue Taldor - Ausgabe 14 (11. Juni 2022)

Tag 146 cont. – Jambis und New Towne / Meratt (23. Lamashan 4718)

Die Reise nach New Towne

Count Bartelby Lotheed Lord Titus Lotheed-Casava

Es war später Nachmittag. Der Ritt in das sanfte Tal von New Towne dauerte 1,5 Stunden. Alles wirkte provisorisch und im Vergleich zu Stachys würde es wohl keine gute Ernte werden. Die Ortschaft bestand aus 10 bis 20 Hütten - knapp überlebensfähig.

Ein älterer Mann mit alter nobler Kleidung baute sich vor den Akteuren auf. Seine demütigste Begrüßung begründete sich aus seiner Vergangenheit als Theatermensch. Er war Tribun Caphridius Vort.

Er lud in sein Haus. Die Bevölkerung schaute neugierig. Sie hielten den Fluch nur für Gerücht, fragten aber, ob eine Rückkehr nach Jambis möglich wäre? Ein Umzug wäre nicht vor Winter denkbar, da die Ernte noch lief - welche von Jahr zu Jahr schlechter wurde.

Gemeinsam stieß man auf die Baronie Telus an. Ein neuer Baron von Count Bartelby Lotheed ernannt wäre besser als die bisherige Situation. Aber würde dies auch auf Titus Lotheed-Casava zu?

Auch in New Towne gab es Opfer für den Hunger des Barons zu beklagen.

Abends war es gesellig am Feuer. Manche Taten und Fortschritte in Stachys waren bereits in New Towne bekannt. Arawyn machte gute Stimmung und wetterte gegen die Führung Meratts.

Für die Übernachtung wurde eine eine einfache Unterkunft hergerichtet. Es gab einfaches Essen und Trinken.

Tag 147 - New Towne und Moost / Meratt (24. Lamashan 4718)

Die Rückreise bis Moost

Dame Parthena Crabbe

Es gab keinen Weg zu Pferd um den Gold Canyon herum – nur zu Fuß.

Cinnard füllte noch den Geldsack von Tribun Caphridius Vort mit Silber.

Da die Rückreise 2 Tage dauern würde, erfolgte eine Übernachtung in Moost im Crabbe Estate inkl. Besorgungen. Er wurde über Jambis berichtet.

Sepsinia Crabbe war wieder lebensfroh. Die Handwerker dürfen noch ein paar Wochen bleiben.

An der Abzweigung nach Sotto berichtete Arwyn über sein Erwachen. Eritryce stammte hier aus den Wäldern – war aber besonders. Ist dies auch der Einfluss des Venduran Forest?

Tag 148 - Moost und Stachys / Meratt (25. Lamashan 4718)

Die weitere Rückreise nach Stachys

Imistos Gulbend Sir Gontas Wenrys Ehrentribun Onora Piscum Doriv Carmisu Priester Festo Miso

Abends trafen die Akteure in Stachys ein. Es war die Hölle los. Imistos Gulbend lies einen Stall aufbauen. Sir Gontas Wenrys besprach mit dem Müller Doriv Carmisu den Bau eines großen Flosses für die Ochsen für die Pumpe. Auch beglich er seine Schuld von 500 Gold.

Auch hatte sich nun herum gesprochen, dass die Akteure zu ihrem Wort standen. Dennoch war deren Abwesenheit schmerzlich für die Organisation. Onora Piscum, Rosalyn Crisbow und Festo Miso brachten sich gut ein, wie sie konnten. Doch es fehlten noch 2 bis 3 Personen für eine Entlastung und Verbesserung.

Tag 149 bis 191 - Stachys / Meratt (26. Lamashan bis 7. Kuthona 4718)

Die Zeit bis zum Showdown

Shel Lupescu

Es folgte eine geschäftige Zeit von 6 Wochen in Stachys, in der allerlei geschah:

Es werden Gegenstände verkauft und Gold an die Akteure verteilt: 900 pro Bärtigem

Dulgir inspizierte mit einem Vorarbeiter die Goldcanyon Bridge. Ihrer Schätzung nach bedürfte die Reparatur 3000 Gold bei 2 Monaten Arbeit.

Es stellte sich heraus, dass Cinnard die neuen Steuerschulden der Einwohner Stachys bezahlt hatte - gut zu wissen - aber die Gemeinschaft würde gerne über solche Dinge im voraus unterrichtet werden. Alleingänge würden nicht geschätzt werden.

In Stachys verschwammen die Adelsränge bei dein Einheimischen zunehmen - was insbesondere Ausstehende irritierte.

Shel blieb auf eigenen Wunsch hin unauffällig. Aber es gab weitere Anfeindungen ihr gegenüber. Der Pöbel wollte doch, das sie lebt für eine zweite Chance, nur um sie dann zu quälen?

Nach 2 Wochen konnte die Einsatzbereitschaft der Pumpe per Ochsenkarren verkündet werden. 4 Ochsen waren im Dauereinsatz und die Pumpe funktionierte noch. Es war viel Arbeit, den Kanal zu reinigen. Für den Abfluss des Wassers reichte es nun - schiffbar war der Kanal noch lange nicht.

Weitere Überfälle auf Steuereintreiber wurden aus Lotheedar berichtet. Es hielten sich Gerüchte, dass der Nightswan im Bunde mit Arawyn stand. Allerdings sorgte sich Count Bartelby Lotheed auch nicht um die Sicherheit der Steuereintreiber.

Der Spion Genris blieb noch in Stachys und half mit.

Dulgir unterrichte derweil Selli Okerra weiter. Doch Baron Nicolaus Okerra war an der Vermittlung von Wissen interessiert und wollte kein körperliches Training.

In den letzten zwei Wochen trafen Gerüchte aus Loothedar ein. Mehrere Diener im Birdsong Palace Dienst quittierten wegen Alpträumen und einem Fenstersturz den Dienst. Gerüchte über Alpträume waren schon bekannt, aber die Intensität nahm wohl zu. Die Inhalte der Träume ähnelten sich. Immer ging es um Furcht, das negieren der größten Errungenschaften und das Abtrennen von Körperteilen. 3 der Diener wären gegen Gold abwerbbar für Stachys. Alista war noch im Palast.

Die böse heruntergekommene Familie Resho (Vater Galbem, Mutter Eveth und Tochter Nimi) traf in der letzten Woche aus dem Beggarwood ein. Auch dort hatten sich Gerüchte über den Fortschritt in Stachys herum gesprochen. Sie waren nachts geflohen, da die Four Hoods dies blockieren würde. Sie hatten 30 Gold Schulden bei den Eintreibern. Es befanden sich wohl noch 25 bis 50 Personen vor Ort.

Die meisten Arbeiten der Handwerker waren getan.

Von Count Bartelby Lotheed traf weder eine Expedition zur Pumpe ein noch die versprochenen Steuernachberechung.

Arawyn besuchte Jambis. Die Spinnenlage war kaum verändert. Aber es waren auch nicht mehr geworden.

Valorant präsentierte zwei selbst hergestellte Zauberstäbe.

Tag 192 - Stachys und Beggarwood / Meratt (8. Kuthona 4718)

Der Beggarwood

Ginnit Gurta Thresh Malifort Truebow Nani Truebow

Endlich ritten die Akteure mal zum Beggarwood. Wie schon bei der ersten Begegnung wurden einfache Waren dort zum Kauf angeboten.

Die Gruppe wurde von Milo begrüßt. Bei der Fragen nach den Four Hoods begann er herum zu drucksen. Doch konnte er überredet werden, die Four Hoods zu holen.

Während des langen Wartens entpuppten sich die angebotenen Gegenstände als nicht selbst hergestellt - sie stammten wohl von "woanders".

Arawyn hübschte einen Teppich mit seiner Magie auf. Cinnard und Valorant ritten nun Arawyn verbal zum Kauf seines Werkes hinein - für 30 Gold.

Nach eine geschlagenen Stunde begannen sich 4 Personen im Wald zu verteilen. Eine Halbling Frau erschien am Waldrand - Ginnit.

Auch ein Halbork, Gurta Thresh, erschien. Alle wirkten soldatisch.

Eine Diskussion nahm ihren Lauf bis der Halbork Norgober erwähnte. Cinnard konnte sein Abneigung nicht verhehlen und beleidigte diesen. Daraufhin zwang der Halbork Cinnard auf die Knie. Ein Kampf entbrannte.

Eine Ameise tauchte auf und griff Valorant an. Arawyn schoss einen Strahl aus seiner neuen Krone. Cinnard wehrte einen Überraschungsangriff ab. Bogenschützen schossen aus Wald. Eine Frau wurde blind. Die Halbling Frau starb. Gurta Thresh machte sich unsichtbar und dennoch konnte Valorant ihn zur Strecke bringen. Der Rest ergab sich.

Die Steuerflüchtlinge waren verwundert, da die Four Hoods sie bisher immer beschützt haben. Sei waren keine Unterdrücker, erhoben nur "moderate Gebühren" und Norgober war auch kein Thema. Vielleicht hatten sie Angst ihre Position zu verlieren?

Zusammen ging es weiter zur Siedlung am Bear Pond. Es waren einfache Behausungen inkl. Baumhäuser. Trotz eines Kommen und Gehens waren um die 35 Leute auszumachen.

Die blinde Frau flehte um ihr Augenlicht. Arawyn gewährte es ihr durch Fingerschnipps. Die zwei Hoods beruhigten die Leute. Arawyn hielt eine Rede über Stachys und Jambis.

Die beiden Bogenschützen, Malifort und Nani Truebow, erzählten, dass sie in Zimar desertierten, da sie die ständigen Grenzkämpfe nicht mehr aushielten. Den Highstrategos waren sie nicht begegnet.

Die Soldaten von Baron Nicolaus Okerra hatten im Wald nie angehalten. So blieben die Flüchtlinge wohl unauffindbar?

Die zwei Hoods versprachen die Abreise der anderen zu organisieren, aber tröpfchenweise. Die beiden Toten wurden beerdigt.

Am Abend ging es zurück nach Stachys.

Fundsachen:

  • je 1 mag. Trank bei Gurta Thresh, Ginnit und einem Bogenschützen (Cinnard gab 2 zurück)
  • 2x Stärke +1 Composit Bögen der Phalanx (Cinnard nahm einen und gab ihn aber zurück)
  • 114 Gold
  • Seil
  • silbernes unholy Symbol von Norgober

Die Rückkehr nach Stachys

Ehrentribun Onora Piscum Shel Lupescu The Duchess

Die Akteure berichteten Onora Piscum und Rosalyn Crisbow über die Vorkommnisse im Beggarwood - beide waren geschockt über die Toten.

Abends gingen Merek, Dulgir, Cinnard und Valorant in die hässliche Harpie, um den Kummer des Tages mit Alkohol zu dämpfen.

Die Leute standen auf und machten den Bärtigen Platz - ein ungewohntes Gefühl.

Shel saß in einer Ecke zusammen mit einer unbekannten Frau. Es war eine Halbelfe, die wohl zum Trupp Handwerker von Sir Gontas Wenrys gehörte.

Plötzlich kam Arawyn besorgt zum Tisch nach Musterung der Leute in der Tarverne. Eritryce hatte Angst und witterte Gefahr. Die Halbelfe hatte verzauberte Gegenstände und aktive Zauber.

Es war eine alte Bekannte aus dem alten Senat Opparas - nachdem sie ihren Zauber fallen gelassen hatte - die Duchess.

Sie offenbarte fasziniert von Bastardgeschichten zu sein, da sie selbst einer war. Shel hatte ihr alles erzählt. Nun wollte sie wissen, wie das Spiel ausging und Shel mitnehmen, da sie selbst aufgeflogen war.

Bei der Frage nach ihrer Suche nach der Untersterblichkeit lächelte sie nur müde. Auch wüsste sie über die Mutter von Arawyn Bescheid, die sie gut kannte. Zudem hatte sie Dulgirs Vater getötet, was ihrer Aufgabe wurde, nachdem dieser an Orte vorgedrungen war, die er nicht betreten sollte.

Obendrein behauptete sie, die Worte von Count Bartelby Lotheed zu hören - er jammerte. Sie selbst durfte und wollte nicht helfen. Sollte es zu einem Kampf kommen, würde Stachys brennen.

Sie stand auf ihrer Seite - dem perfekten Kreis.

Ehlers wäre das Problem der Akteure. Sie mochte ihn nicht und es war auch kein Lootheed. Aber er wäre auf der Seite der Akteure. Count Bartelby Lotheed würde schon durchdrehen, da die Akteure ihm schon geschadet hätten. Aber Ehlers wollte Merek. Was stecke wohl hinter dieser Beziehung?

Obendrein beklagte sich die Duchess über fehlenden Wein in der Tarverne. Bei ihrer Ehre schwörte sie, nichts mit Norgober oder Glaunder zu tun zu haben. Sie wäre ein Experiment. Am Ende bat sie um Geduld für den Wissensdurst der Akteure. Shel mochte ihren Versprechen folgen. Wie damals im alten Senat verschwand sie diesmal zusammen mit Shel in der Dunkelheit.

Eritryce saß draußen auf Dach und hatte weiterhin Angst. Arawyn konnte sie beruhigen.

Dulgir erzählte die Geschichte seines Vaters, der in den White March Bergen unterwegs war. Er hatte sich in neue Regionen vorgewagt und kam nicht wieder.

Onora Piscum wollte nachforschen, mit wem die Halbelfe gekommen war.

Es wurde noch eine Botschaft an Nightswan aufgegeben:

„Wir wünschen ein Gespräch über die Zukunft Merrats. Ihr bestimmt Ort und Zeit.“

Tag 193 - Stachys / Meratt (9. Kuthona 4718)

Die Verhaftung

Sir Gul Gusairne Lieutenant Marten Gortius

6 Soldaten, hoch gerüstete Palace Guards, kamen zusammen mit Leutnant Marten Gortius und Sir Gul Gusairne an der Fähre an. Sie hatten Portimer Sini gefesselt auf einem Pferd dabei.

Als Seneschall von Count Bartelby Lotheed musste er den Haftbefehl gegen Familie Krisbo wegen Steuerbetrugs vollstrecken. Es drohte Kerker und Zwangsarbeit. Das eine gesamte Familie verhaftet wurde, war unüblich.

Haftbefehl

Ausgestellt für

Bran Krisbo mit Familie Rosalyn, Clovis und Brink

Sie wurden des Steuerbetrugs schuldig gesprochen und haben sich der gerechten Strafe entzogen. Zudem waren sie aktive Mitglieder der Banditen aus dem Bugbear Wood.
Die oben genannten Bürger sind sofort zu ergreifen und an den Seneshall übergeben.

Im Namen des Grafen von Meratt

Bartelby Lotheed


Den Gefangenen hatten sie als Wegelagerer und Trunkenbold in Kaskiner aufgegriffen, welcher prompt die Crisbows verriert.

Arawyn appellierte an Sir Gul Gusairne Integrität, das Wohl Meratts und Taldors. Bei der Erwähnung der seltsamen Vorgänge im Palace of Birdsong schauten sich die Wachen kurz gegenseitig an.

Da der Seneschall dies nicht in der Öffentlichkeit diskutieren wollte, begab man sich in den Laden von Stachys.

Sir Gul Gusairne hatte seine Loyalität gegenüber Meratt und Familie Lotheed unter Arawyns Vater geschworen und war zu keinem Kompromiss bereit. Er empfahl aber Fürsprecher zu gewinnen.

Arawyn wollte die sofortige Revolution. Er war außer sich und flüchtete ins Anwesen. Ob die Duchess Veleto oder Panivar Lotheed wohl den Haftbefehl aufheben könnten?

Cinnard, Merek, Valorant und Dulgir ritten dem Trupp hinterher.

Der Abadar Tempel

Erzbänkerin Lady Paril

Am früher Abend traf man in Lotheedar ein. Die Akteure steuerten den Abadar Tempel an, während der Trupp weiter ritt zum Palace of Birdsong.

Nach einer Stunde hatte Lady Paril Zeit. Sie war relativ gefasst und hatte bereits Fürsprache gehalten, dass die Steuern zu hoch waren. Die Grand Duchess Seritian könnte den Haftbefehl aufheben, die Duchess Veleto nicht. Auch Panivar Lotheed wäre dazu im Stande, aber auf dessen Hilfe sollte man nicht bauen.

Sie konnte nicht mehr helfen, da sie keine Revolution wollte.

Valorant spendete 20 Gold an Adabar. Merek und Cinnard blieben vor Ort, während Dulgir und Valorant bis Mitternacht zurück nach Stachys ritten.

Tag 194 - Stachys / Meratt (10. Kuthona 4718)

Die Fürsprache

Erzbänkerin Lady Paril Count Bartelby Lotheed

Nachmittags kam Lady Paril zurück von Count Bartelby Lotheed. Das Strafmaß halte sich im normalen Rahmen. Er war verwundert über das persönliches Engagement der Kirche Abadars. Die Kinder würden gut behandelt und seien bei den Mägden untergebracht.

Valorant beschwichtigte Bevölkerung Stachys. Sir Gontas Wenrys würde auch helfen, kannte aber den Count nicht gut genug. Er würde nur den Mann verhaften lassen, um ihm eventuell Zwangsarbeit aufzubrummen, um eine Wiederholung der Taten zu vermeiden.

Der Besuch

Jilana Taldaris

Am späten Abend kamen Merek und Cinnard zurück. In der Harpie warteten alle gespannt auf Cinnards Kunde. Jiliana wollte Blumen am Grab von Allis Betony ablegen. Onora Piscum sprang Cinnard bei seinen Ausführungen zu Seite.

Die Akteure diskutierten gerade über Ehlers und die Crisbows, als plötzlich Eritryce signalisierte, dass Taladaris auf dem Friedhof sei.

Per Steinwurf musste der neue Ferryman zum Übersetzen geweckt werden.

Mittlerweile war der Friedhof eingezäunt und Pflanzen waren gewachsen. Jiliana war verwirrt und tatsächlich kniete Taldaris vor dem Grab von Allis Betony. Er lies Erde hinab rieseln und war in sich gekehrt. Als er die Akteure bemerkte, stand er auf, schaute sie an und sprach das Wort Heimat aus. Er bekundete seinen Respekt vor Allis Betony und der Paladinfrau.

Nach meinem Tod hat mich die Last Sister nach Axis gebracht. Eine Stadt außerhalb eurer Welt, die als leuchtendes Beispiel für perfekte Ordnung und Harmonie steht. Eine Stadt, in der niemand nach Gut oder Böse fragt, sondern nur, ob ihr auf der Seite des Rechts stehst und gegen das allgegenwärtige

Chaos kämpfen werdet. Ihre goldene Barriere schützt die Bewohner vor dem Chaos des Mahlstroms.

Warum hat sie mich dort hingebracht und mich zu dem gemacht, was ich heute bin? Lange dachte ich, damit sie von ihrem Turm zu mir herabsehen kann, denn Pharasmas Spire erhebt sich unweit der Stadt aus dem Boden. Aber das stimmt nicht. Axis erinnert mich daran, dass ich einen Schwur geleistet habe und das jede Rechtfertigung diesen Schwur zu brechen, irrelevant ist. Gut und Böse sind irrelevant. Meine Vergangenheit, Taldor ist irrelevant. Doch ich kann nicht alles hinter mir lassen.

Ich habe Atropos betrogen und in die Geschicke meines Landes eingegriffen. Sie hat mich vor meinem Hochmut gewarnt. Meine Taten können den Untergang Taldors bedeuten. Die Last Sister trat mir in Gestalt einer jungen, wunderschönen Frau gegenüber, blass wie der Mond und Haare so schwarz wie die Ewigkeit. Ich verliebte mich in sie. Ich bin Taldaris und in jungen Jahren dachte ich -berauscht von den Siegen- dass eine Göttin gerade gut genug für mich ist. Ich kam ihr Nahe, um meine Bitte nach mehr Leben vorzutragen. Ich ging nicht nur lebend aus dieser Begegnung, sondern behielt auch ein Andenken.

Zudem fragte er sich, warum Atropos ihn nach dem Tode in die Stadt der Rechts Axis brachte. Er konnte aber seinen Schwur nicht hinter sich lassen, da er die Unruhe der Akteure spürte und sich nach Stachys begab.

Helfen konnte er aber nicht, da er bereits schon genug getan habe. Sein Hochmut könnte für den Fall Taldors sorgen. Nur der Wille Pharasmas gestattete noch sein Aufenthalt.

Er riet dazu, Verbündete hinter sich zu scharren und den Zeitpunkt des Handelns zu entscheiden. Die Duchess oder Ehlers kannte er nicht.

Allerdings hatte er Atropos betrogen und offenbarte ein schwarzes Haar in seiner Hand. Ein Andenken mit bannender Wirkung - nicht Desna sei das Schicksal.

Es zu berühren berge ein Risiko. Merek trat direkt vor. Nach ein bis zwei Minuten trat er wieder zurück und machte einen weggetretenen Eindruck.

Alle Akteure hatten mit dem Berühren des Haares einen Vision und ein jeder erlitt irgendwie Schaden.

Taldaris gewährte das Royal Gift. Zum Abschluss, bevor er verschwand, nannte er jeden Akteur bei Vor- und Nachnamen. Nur Valorant titulierte er als Reiter der Taldan Horse.

Die Akteure gingen zu Bett und Dulgir musste ins Anwesen geleitet werden.

  • Arawyn hatte seine Mutter gesehen
  • Cinnard sah Yanmass und Duchess Veleto aus Bild gestiegen mit einem Rapier gegen ihn kämpfend
  • Dulgir sah Zelte, Blut und konnte sich nicht gut erinnern. Selli Okerra war dort und leerte ihn irgendwas.
  • Merek wusste angeblich nicht mehr, was er sah
  • Valorant sah ebenfalls Yanmass und den roten Efreti. Verrat machte sich bereit

Tag 195 - Stachys / Meratt (11. Kuthona 4718)

Die Planschmiede

Ehlers

Am nächsten Morgen berichtete Merek, dass er Atropos, Ehlers und einen Kompromiss sah. Er konnte es selbst kaum glauben?

Währenddessen klärten Eritryce und Arawyn die Sinne von Dulgir - alle Akteure waren verflucht.

Es trafen 6 Reisende aus Beggar Wood ein. Arawyn lies die Dorfbewohner versammeln und hielt eine Rede über die Crisbows. Er gab seine Ohnmacht zu, prangerte das gelebte Unrecht an, erwähnte Taldaris, Verbündete und den geeigneten Zeitpunkt. Zudem bat er um Geduld und Mithilfe. Die Bürger waren teils verunsichert und hatten teils Angst. Als ein Raunen durch die Menge glitt, lag ein Hauch von Galt in der Luft. Cinnard glättete die Wogen.

Sir Gontas Wenrys sorgte sich um das gemeinsame Unterfangen. Valorant Vorschlag einer Generalamnestie und Steuererleichterung unterschrieben von den Verbündeten wurde zwiespältig aufgenommen. Dulgir hingegen riet zur Vorsicht bei den Gesprächen mit den Baronen und anderen Adeligen. Es entbrannte eine hitzige Diskussion.

Die Botschaft

Martella Lotheed

Am Nachmittag traf ein Bote mit Kunde aus Cassomir ein - es war der Bruder von Cinnard - Acastus Zespire.

Er war durstig und sein Pferd sollte versorgt werden. Martella Lotheed ging es gut. Ihre Botschaft lautete:

Well met, loyal friends.

Word even in Cassomir is that your actions in Meratt have left a memorable impression on that stodgy old county; I can’t wait to see what else you may yet accomplish.

I have met with various contacts and settled misunderstandings here in Cassomir, and I believe we have come to an agreement with Grand Duchess Tiberan. She is prepared to validate our seizure of the county but needs certain conditions to be fulfilled.

First, you must obtain the original charter granting the Lotheed family stewardship of the land. It will be kept in the library, near my brother’s office on the second floor, and I believe Gul Gusairne would carry the only key (or more likely, hide it near his room, the weasel).

Grand Duchess Tiberan also requires both Count Lotheed and Lord Titus Lotheed-Casava to abandon the property. She was nonspecific as to how.

Unrelated to Duchess Tiberan’s needs, I have also learned my Great Uncle Panivar has established a teleportation circle to come and go at will from the royal apartments in the tower. Panivar is an extraordinarily gifted wizard and a man utterly without remorse, and I cannot stress how vital it is to destroy his access to the estate before word of this seizure reaches him in the south. Once you begin your attack, I doubt you will have more than a week before he returns.

And please, take from the palace what helps you with your fight but resist the urge to loot royal or Lotheed property.

Good luck, agents. May Taldor endure!

Martella Lotheed

Das weitere Vorgehen wurde diskutiert und Boten ausgesandt.

Tag 196 - Stachys / Meratt (12. Kuthona 4718)

Der Besuch bei Dame Crabbe

Dame Parthena Crabbe

Arawyn erklärte, dass der Envoy Ring mächtiger geworden ist.

Nach einem harten Tagesritt kommen die Akteure durstig, staubig und erschöpft in Moost an und erblicken als erstes den niedergebrannter Irrgarten.

Sie mussten sich frisch machen, um sich eine weiteren halben Stunde Smalltalk über die Musikschule, Sepsinia und Trucco zu ergeben.

Die Akteure erbaten eine Privataudience. Dame Crabbe mochte keine keine Konflikte. Sie wollte Frieden. Arawyn streute Gerüchte über Grand Duchess Tiberan und einen Wechsel des Counts ein - Dame Crabbe war erschüttert. Aber auch sie hatte Gerüchte über Palace of Birdsong gehört.

Cinnard fragte sie ohne Umschweif zu einem Umsturz. Sie würde dann nach den Taten der Akteure davon erfahren haben.

Zum Ausklang wurde noch Tee getrunken und übernachtet.

Tag 197 - Stachys / Meratt (13. Kuthona 4718)

Der Besuch bei Baroness Adella Voinum

Baroness Adella Voinum Lucretzia Voinum

Am nächsten Tag brachte der Ritt eines halben Tages die Akteure nach Voinariss. Durch die geschenkten Reisedecken von Sepsinia war es etwas erträglicher.

Arawyn konnte den Fluch von Merek und sich selbst bannen.

Die Baroness lies Lucretzia holen, um dann ein Gespräch über Telus, Meratt, die Gerüchte über die Grand Duchess und den Palace of Birdsong zu führen.

Laut ihrem Kenntnisstand hatte Prinzessin Eutropia am Ball Count Bartelby Lotheed mit dem Entzug des County gedroht.

Ihrer Einschätzung nach ist die zentrale Frage, was Duke Panivar Lotheed machen würde? Glücklicherweise erschien er nicht mal in Meratt zum Tanager Jubilee.

Unverblümt fragte Lucretzia Voinum, ob die Akteure vor hatten Count Bartelby Lotheed in den Arsch zu treten, was ihrer Mutter sichtlich überraschte.

Sollten dies der Fall sein, wäre sie gezwungen dies mit Soldaten zu unterbinden, sofern es nicht schriftlich legitimiert sei.

Lucretzia borte nach, ob Bastarde auch Macht besessen sein und wer dem Count nachfolgen würde - wieder ein Lotheed?

Sofern dies vorab geklärt sei, würde sich die Baronie Voinum neutral verhalten und dieses Gespräch hatte auch nie statt gefunden!

Wichtig sei nur, dass Count Bartelby Lotheed nicht gedemütigt würde. Duke Panivar akzeptierte keine Demütigungen seiner Familie.

Danach fragte die Baroness noch dem Handanhalten Cinnards gegenüber ihrer Tochter, was dieser verneinte. Dies kränkte die Baroness und Lucretzia bat um einen Ausritt mit einem anderen Pferd zusammen mit Cinnard.

Am Ende brachte Valorant noch das Hindernis Nightswan und die Konsequenzen dessen Enttarnung, sowie die Obsession Okerras zur Sprache. Die Baroness erwiderte nur, dass ihr nichts innerhalb der Baronie verborgen blieb.

Die Akteure ritten im Anschluss weiter nach Lotheedar. Genris hatte keine neue Nachricht parat.

Tag 198 - Stachys / Meratt (14. Kuthona 4718)

Der Besuch bei Baron Nicolaus Okerra

Baron Nicolaus Okerra Selli Okerra

Leider konnte Arawyn nichts bewirken und der Fluch blieb bei Valorant bestehen.

Nach einem kurzen Besuch des Abadar Tempels ging es weiter nach Pensaris.

Gegen Mittag trafen sich die Akteure mit Baron Nicolaus Okerra und Selli Okerra. Es wurde über das unschädlich machen des Nightswan durch Ausschalten seiner Motive geredet. Den Einwurf, dass die Soldaten einfach durch den Beggarwood ritten, konterte der Baron mit der Unauffindbarkeit der Steuerflüchtlinge. Arawyn argumentierte mit einzelnen Passagen des Briefes von Martella Lotheed. Darauf hin wollte der Baron gerne den ganzen Brief lesen und schickte Selli hinaus.

Sie konterte dies mit den Worten, dass Bartelby Lotheed ein Arschloch sei und wenn sie erst Herrscherin sein würde, würde sie eh alles so machen, wie es ihr passen würde. Danach knallte sie die Türe zu.

Nach dem Lesen verkündete der Baron, dass er nicht im Wege stehen werde. Aber er war sichtlich angespannt.

Selli wollte mitkommen, als die Akteure am späten Nachmittag nach Stachys zurück ritten. Dort war alles ruhig und friedlich.

Tag 199 - Stachys / Meratt (15. Kuthona 4718)

Die Verschwörung

Baron Bartelby Lotheed Lieutenant Marten Gortius

Endlich konnte Valorant Fluch gebannt werden. Genris brachte ein Schreiben des Nightswan. Count Bartelby Lotheed wollte die gesamte Familie Crisbow hängen lassen.

Arawyn,

der Count wird die Krisbos hängen lassen. In drei Tagen auf dem Tunierplatz des Palastes. Die Einwohner Lotheedars werden dieser Sache beiwohnen müssen, um das Wort zu verbreiten.

Es ist seine Art Dir zu sagen, dass du niemanden schützen kannst. Du bist ein Niemand! Er kann dich treffen, jederzeit.

Und es ist eine Botschaft an die Bevölkerung. Wer sich gegen ihn stellt oder der falschen Seite angehört, wird vernichtet. Wer glaubt, keine Steuern zahlen zu müssen, wird vernichtet. Niemand stellt sich gegen den Count.

Jetzt werden Unschuldige sterben. So wie immer, wenn die Lotheeds etwas zu sagen haben.

Es regt sich Widerstand im Volk gegen die Steuereintreiber. Die Menschen wollen nicht mehr ausgebeutet werden. Die Diener verlassen den Palast, da sie Bartelbys Wutanfälle nicht mehr ertragen können. Viele fliehen vor furchtbaren Alpträumen, die sie jede Nacht heimsuchen. Die Soldaten haben Angst, da sie den Zorn des Volkes spüren. Einen Zorn, für den sie nichts können. Ihre Familien leiden auch unter den Steuern. Eure Taten haben zu diesem Aufbegehren maßgeblich beigetragen. Und jetzt lasst ihr noch die Steuereintreiber überfallen.

Ich werde für den Moment von Euch ablassen, damit ihr zeigen könnt, wie viel Euch das Volk bedeutet. Frieden zwischen uns kann es aber nur geben, wenn ihr Okerras Auftrag ablehnt. Er hat genauso viel Blut an den Händen wie Bartelby, denn er hat viele Jahre nur zugesehen und von Loyalität und Tradition geschwafelt. Seine Baronie hungert nicht, aber das restliche County lässt er verroten.

Redet mit Marten Gortius, wenn ihr etwas tun wollt. Er ist abends oft in der „Iron Lash“ in Lotheedar.

Was nun, Arawyn…Lotheed? Wirst du endlich aufstehen und Bartelby vernichten oder nimmst du die Bauernopfer aus Stachys in Kauf und spielst weiter Viscount. Bist du ein Niemand?

Einen halben Tag später waren die Akteure zurück in Lotheedar. Sie warteten in der einfachen Tarverne Iron Lash. Erst gegen halb 10 tauchte der gerüstete Leutnant Marten Gortius mit zwei Soldaten in zivil auf.

Arawyn passte ihn verkleidet als Kaufmann auf dem Borderforest ab. Als plötzlich beste Freunde gingen sie raus um eine Ecke.

Der Leutnant berichtete über magische Fallen und bewachende Konstrukte. Ein Wechsel des Grafen wäre ein Traum, doch der Count bezahlte ihn für dessen Bewachung. Marten Gortius kam von einer Scheiße an der Grenze in die andere hier in Meratt. Er konnte damals aber 20 Männer retten. Sollte der Richtige Count werden, wäre er bereit darüber zu reden. Es könnte ja nur einen Count geben. Diesem musste aber zugetraut werden, dass es danach besser werden würde. Die Soldaten hatten Angst und waren verzweifelt, da sie fast überall angefeindet werden. Auch in Stachys wurden sie nicht freundlich willkommen. Zudem hatte der Count Lady Paril angelogen.

Danach kamen die beiden zurück in die Tarverne. Es wurde ein Treffen hinter dem Abadar Tempel vereinbart, um dann zusammen aufs Zimmer im Gasthaus gehen zu können.

Dort angekommen versprach der Leutnant seine Männer im Palace of Birdsong nicht zu opfern. Allerdings müsste er zu seinem Wort stehen und selbst kämpfen.

Ende