War for the crown – Das neue Taldor - Ausgabe 10 (19. Februar 2022)

Tag 26 cont. – Stachys / Meratt (25. Sarenith 4718)

Der Weg ins Labyrinth

Angriff im Labyrinth Ehrentribun Onora Piscum Galog Hardneck Leonard Kriegler

Arawyn durchsuchte vergebens den Heuboden der Scheune. Cinnard versuchte sich am Hochklettern, um einen besseren Überblick über das Labyrinth und seine Dimensionen zu bekommen. Doch er fand seinen Meister in der morschen Scheune. Schließlich konnte er vom Dach des Scheißhauses in ca. 100 Fuß Entfernung Licht erkennen. Auch schien es ein großes, rundes und symmetrisches Labyrinth zu sein. Die Wände erschienen als kaum durchquerbares Dickicht - 10 bis 12 Fuß hoch, durchzogen von alten Pflanzen, Pilzen und Spinnweben.

Merek suchte nach Fußspuren am Eingang des Labyrinths. Dort hörte das Wissen von Onora Piscum auf. Sie schätzte aber eine Gegenwehr von mindestens einem Dutzend. Merek entdeckte dabei eine Fallgrube - 7 bis 8 Fuß tief, mit dreckigen Spitzen.

Die Wege waren ein besserer Acker. Es waren frische Blutspritzer zu sehen. Die Fußspuren teilten sich auf, laut Dulgir rituell bedingt.

Die Akteure wählten den rechten Weg. Der Halbork Galog Hardneck tauchte mit einer Greataxe und den Worten „Wir haben euch erwartet!“ auf. Arawyn legte ihn schlafen und forderte dazu auf, ihn zu fesseln. Niemand hatte aber ein Seil dabei. Unerwartet brach aus der Wand ein gesichtsloses, haarloses Wesen vor und griff direkt Arawyn an. Derweil probierte Cinnard, den Halbork ohnmächtig zu schlagen. Doch dieser wachte mächtig sauer auf und probierte taktisch unklug sofort aufzustehen. Valorant und Cinnard strecken ihn augenblicklich wieder zu Boden. Die Frage nach dem Seil erübrigte sich somit. Merek schoß und das Wesen verschwand wieder.

Cinnard warf kurzerhand die Greataxe in die Hecke. Ein Brummen von vielen Insektenflügeln erhob sich und Onora Piscum tadelte Cinnard dafür.

Es ging weiter und weitere Blutspritzer erschienen. Hatte Dulgir recht mit seiner Vermutung eines Rituals?

Ein leichter, vielstimmiger Singsang erklang vom Westen her.

Plötzlich tauchte das Wesen wieder bei Arawyn auf, traff ihn knapp und hielt ihn fest. Valorant wurde verfehlt, traf aber seinerseits. Das Wesen war geschickt, hatte eine größere Reichweite und gute Reflexe. Es saugte Blut von Arawyn mit den Worten „Stirb Viscount“ ab. Der herannahende Dulgir bekam die nächste Faust ab. Eritryce ließ es einschlafen, doch der Treffer von Onora Piscum weckte das hinab sinkende Wesen wieder auf. Ein Faustschlag von Dulgir prallte am Brustkorb ab. Nach einem weiteren Treffer von Onora Piscum verzog es sich erneut. War dies vielleicht Leonard Kriegler mutmaßte Valorant?

Es ging weiter vorwärts. Geräusche im Gebüsch waren zu hören. Merek suchte erneut nach Spuren, direkt vor den versteckten Füßen des Wesen. Es schlug zweimal zu - ein Treffer. Es kann Merek aber nicht festhalten. Auch Cinnard ereilte eine Faust: „Ghlaunder herrscht in Stachys“. Cinnard und das Wesen beharkten sich: „Du hättest gehen sollen, als ich es dir sagte“. Somit war die Frage nach der Identität wohl geklärt?

Onora Piscum und Merek schossen. Valorant stieß dazu. Weitere Schläge und Hiebe wurden ausgetauscht. Zwei schwerer Treffer von Cinnard und Valorant brachten es dann zuckend vor Elektrizität zu Fall. Es war ein Faceless Stalker, der die Gestalt wandeln kann.

Das Zentrum des Labyrinths

Andretti Kriegler Dretch Blightspawn Ehrentribun Onora Piscum Shel Lupescu

Der Singsang wurde lauter: „Es gibt keine Alternative zum Gossamer King in Stachys“

Dulgir nutzte abermals die Schriftrollen von Lady Allis Betony. Insekten und Singsang erklangen immer wieder aus den Hecken.

Es kam eine Weggabelung und Merek folgte den meisten Spuren. Ein Kultist tauchte aus dem Dickicht auf. Er schien, bedeckt von Moskitos in einer Art Trance zu sein. Ein Bolzen streckte ihn nieder.

Ein weiterer Kultist in Trance stand vor dem Zentrum des Labyrinths. Ein kleiner runder Platz, ebenes Terrain, gesäumt von einem Erdwall mit 2 Feuern und Pilzen. Ein gewachsener Tisch stand im hinteren Teil. Shel Lupesco lag darauf. Dahinter stand verlumpter Andretti Kriegler. Viele summende Kultisten flankierten die Szenerie.

Merek schoss, verfehlte und der Mantel von Andretti Kriegler leuchtete auf. Aus seinem Mund entluden sich Moskitos - unzählige. Dulgir wirkte Iroris Schutz und musst dafür alle berühren. Cinnard zwängte sich ins Zentrum vor. Der Kultist blockierte weiterhin den Eingang. Merek und Valorant blieb der Weg versperrt.

Kriegler bot Frieden an und opferte junge Frauen für das Überleben des Dorfes. Merek schoss abermals vorbei. Auch Onora Piscum scheiterte auch am blockenden Kultisten.

Shel Lupesco schaute apathisch, sang aber mit. Cinnard steuerte Andretti Kriegler an. Die Moskitos stürzten sich auf Cinnard. Doch Andretti Kriegler bekam einen schweren Treffer ab. Übelkeit übermannte Cinnard. Es stank bestialisch und war alles total eklig.

Kriegler beschwor ein Wesen aus der Abyss. Eine kleine, häßliche, unförmige aber fiese Ratte erschien - ein Dretch. Es furzte und eine stinkende Wolke breitete sich aus.

Valorant brach endlich die Blockade am Eingang. Die Wolke nahm die Sicht. Dennoch konnten Merek und Dulgir ins Zentrum folgen.

Andretti Kriegler schickte einen fliegenden, energetischen Speer auf Merek. Die Elektrizität von Valorant Scimitar entlud sich nicht im Moskitoschwarm. Onora Piscum schoss. Merek rief nach Pharasma. Dulgir erschuf eine Geisterfaust und lies sie auf Andretti Kriegler los. Der Treffer lies ihn nach hinten taumeln und der Schwarm folgte dieser Bewegung. Der Dretch folgte ebenfalls ins Zentrum und die Furzwolke verschwand.

Andretti Kriegler ließ Valorant erstarren. Onora Piscum griff Andretti Kriegler nun im Nahkampf an. Dulgirs Fäuste leuchteten golden auf. Doch alles schien nicht zu reichen. Andretti Kriegler konnte sich heilen. Onora Piscum und auch wieder Cinnard wurde schlecht.

Eine Welle unheilige Energie brandete. Der Singsang verstummte und viele Kultisten fielen um. Valorant konnte sich wieder bewegen, ließ sein Scimitar samt elektrischer Energie verschwinden und hielt nun ein Trident in der Hand.

Dulgir prügelte Andretti Kriegler um: „Es ist noch nicht vorbei“ Der Schwarm löste sich auf, wie auch der Speer. Nach einem Stich des Trident, der nicht traf, ploppte auch der Dretch weg.

Es kehrte etwas Ruhe ein. Shel Lupesco wurde befreit. Cinnard schaute, das Kriegler wirklich tot war und durchsuchte ihn. Arawyn stabilisierte Kultisten, die nichts besseres zu tun hatten, als direkt Andretti Kriegler zu betrauern.

  • 1x Speer, magisch
  • 3x mag. Potions

Auf einmal begann der Körper von Andretti Kriegler zu zucken. Er platzte auseinander. Ein großer Monstermoskito erhob sich aus der blutigen Masse. Onora Piscum und Merek konnten sich nur noch verlangsamt bewegen.

Der Monstermoskito piekste Dulgir. Auch Valorants Bewegungen verzögerten sich. Dulgir traf das Insekt, doch rutsche er dabei aus und fiel hin. Dies nutzte es aus und krabbelte auf Dulgir - der Stich verfehlte aber sein Ziel.

Ein Kampf am Boden entbrannte. Der Moskito traf und begann zu saugen. Alle weiteren Akteure verfehlten. Mereks Ambrust traf endlich, aber es saugte weiter.

Dulgir musste einen Trank trinken. Es saugte immer weiter und ein Teil der Wunden schlossen sich dabei.

Ein heroischer, verlangsamter Stich von Valorants Trident und die sich entladende Elektrizität töteten den Moskito schlussendlich.

Valorant half Dulgir auf. Die Aura des Verfalls und Fäule wich von dem Ort. Es war ein Wesen aus Ghlaunders Gunst.

Auch die Dörfler kamen wieder zu sich und zogen ihre Masken ab. Der Fährmann und Familien vom Fest tauchten darunter auf. Insgesamt waren es 11 Überlebende plus Shel Lupesco und der Halbork Galog Hardneck.

Die Nacht danach

Ehrentribun Onora Piscum

Die Frage nach der Bestrafung stelle sich in den Raum. Onora Piscum kümmerte sich um die Bewachung der Überlebenden. Die Akteure zogen ins Steinhaus der Krieglers.

Die bei Andretti Kriegler gefundenen Potions waren:

  • 1x CLW+4, nahm sich Cinnard
  • 2x Shield of Faith

Das Haus selbst war lieblos aber ordentlich. Folgende Wachen wurden eingeteilt:

  1. Cinnard
  2. Valorant
  3. Arawyn
  4. Merek
  5. Dulgir

Tag 27 - Stachys / Meratt (26. Sarenith 4718)

Der nächste Morgen

Dulgir heilte sich. Das Haus wurde durchsucht. In einer Kiste unter einem Bett fanden sich:

  • 720 Goldmünzen
  • 3x mag. Potions
  • 1x Siegelring eines Clerk des Haus Telus

Ansonsten waren noch zu finden:

  • wertvolle Weinflaschen
  • 4x nicht mag. Potions
  • 2x Potions

Es gab nun Mitwisser, Unterstützer und Fanatiker, sowie der innere Kreis, der wohl zerstört war. Folgendes wurde vereinbart:

  • Verbannen des Ghlaunder Glaubens und Bestrafung mit dem Tod bei Ausübung
  • Bestrafen der Fanatiker
  • Befragungen aller
  • Einheitliche Regeln, um adelige Willkür zu vermeiden
  • Aufdecken der Vergangenheit

Brel Amano Shel Lupescu

Viscount Arawyn bereite eine Rede vor. Der Rest rief die Dörfler zusammen inklusive der Steuerflüchtlinge und der Gefangenen. Alle sollten sich in einem Kreis aufstellen.

Doch es gab Ärger an der Fähre. Der Schweinebauer Brel Amano wollte verschwinden und wurde dafür nun angepöbelt.

Den Kreis zu bilden, war anstrengender als gedacht. Doch der Viscount vermochte die Gefühle zu besänftigen und begann mit seiner Rede:

Bürger von Stachys in diesem Dorf ist viel geschehen und ich weiß, dass ihr von uns als Adligen nicht viel erwartet. Jedoch liegt es nun genau an uns, zu beweisen, dass wir fähig sind, dieses Dorf zu führen. Zu beweisen, dass wir fähig sind, das große Erbe und das große Vermächtnis von Allis Betony anzutreten. Dafür sind wir hier. Das schwören wir euch. Bei allem, was uns heilig ist.

Der Glaube von Ghlaunder wird nie wieder sein Unwesen treiben. Lügen, die von ihm verbreitet wurden, über Schicksale von junger Mädchen, die ihm geopfert wurden. Die junge Shel wäre die nächste gewesen. Wir haben sie gestern - heute Nacht - vor dem Tod gerettet. Sie lag bereits auf dem Scheiterhaufen.

Zwischenruf: Ja, ihr habt mich gerettet, aber unser Dorf zum Hungern verurteilt.

Stachys wird nicht hungern. Deshalb sind wir hier oder habt ihr unter Allis Betony hungern müssen? Unter Allis Betony habt ihr nicht - weder hungern müssen, noch habt ihr bösen Göttern zuschwören müssen? Ihr habt nicht in Angst leben müssen und das werden wir in Zukunft auch nicht. Deshalb sind wir hier und deshalb ist hiermit ein für allemal, für immer und ewig der Glaube von Ghlaunder von Stachys verband. Seine Ausübung und seine Verbreitung wird ab nun hart mit dem Tod bestraft werden. In den nächsten Tagen werdet ihr alle öffentlich abschwören von dem Glauben Ghlaunder. Wer das nicht tun kann, muss mit harten Strafen rechnen. Ihr alle habt euch der Mitwisserschaft schuldig gemacht. Einige haben ihn sogar unterstützt. Einige von euch, völlig verblendet mit der Sichel in der Hand, haben an seiner Seite gekämpft, Menschen getötet und haben Blut fließen lassen. Und der innere Kreis, allen voran Andretti Kriegler, er wurde bereits gerichtet, haben euch alle verführt. Er ist bereits tot. Viele von euch haben sich schuldig gemacht. Ihr alle habt euch eigentlich schuldig gemacht. Ja, ihr alle. Doch werden wir nicht mit Willkür über euch richten, so wie es ihr vielleicht von Adligen erwartet. Es wird eine gerechte Verhandlung geben. Wir werden mit Weisheit, Barmherzigkeit, aber auch mit Härte, wo es nötig sein wird, über die richten, die sich etwas zuschulden kommen haben lassen. Unterstützt von der Weisheit Pharasmas und Iroris. Morgen wird diese Verhandlung starten und dann werden wir alle gemeinsam - Jeder, der das will - und ich hoffe tief in meinem Inneren, dass das alle oder die allermeisten von euch sein werden. Dann werden wir gemeinsam in eine bessere Zukunft starten und dort anknüpfen, wo nach dem Tod Allis Betony das hier beendet wurde. Für ein neues Stachys . Ich weiß, dass die Familie Crisbow dazu bereit ist. Bereit, sich nützlich zu machen.

Shel Lupesco machte einen Zwischenruf, dass ohne ihr Opfer nun der Hunger wieder drohe. Alexia Estok unterbrach den Viscount, um sich in den Vordergrund für einen Lynchmob zu spielen.

Arawyn machte klar, dass keine Selbstjustiz toleriert würde. Der Prozess sollte morgen starten. Eine Flucht galt als Schuldeingeständnis. Die Fähre wurde außer Betrieb genommen.

Tag 28 bis 30 - Stachys / Meratt (27. bis 29. Sarenith 4718)

Der Prozess

Alle Dörfler mussten sich der gleichen Befragung durch Merek, Dulgir und Arawyn stellen. Zusätzlich war ein Abschwören von Ghlaunder in einer Zone der Wahrheit notwendig. Cinnard und Valorant hörten sich vorher zu den Befragten um. Alles wurde öffentlich kommuniziert.

Brel Amano

Brel Amano

Der Schweinebauer Brel Amano sollte zu den Fanatikern gehören. Er schwörte ab, verstrickte sich aber in Widersprüchen. Urteil: Fanatiker

Doriv Carmisu

Doriv Carmisu

Doriv Carmisu war wohl nicht sonderlich beliebt und wurde als Fanatiker diskreditiert. Er schwörte ab. Urteil: Unterstützer

Olgana und Jilana

Olgana Jilana

Beide schwörten ab. Es lagen keine Gerüchte vor. Gelogen haben sie wohl auch nicht. Sie bettelten um Gnade für ihre Eltern. Urteil: Mitwisser

Jelric und Sagana

Die Eltern von Olgana und Jilana schwörten ab. Sie sollten aber mehr gewusst haben als andere und die Vorgänge obendrein begrüßt haben. Urteil: Unterstützer

Onora Piscum

Ehrentribun Onora Piscum

Onora Piscum sollte aufgrund ihrer Stellung gesondert behandelt werden. Ihr Titel und ihr Adelsrang wurden entzogen, da sie Schuld auf sich geladen und ihre Pflichten vernachlässigt hatte. Dafür hatte sie bei der Befreiung mit geholfen.

Lucinia Mag

Lucinia Mag war im Feld. Sie schwörte auch nicht ab. Zudem hatte sie in Stachys immer wieder für Ärger gesorgt. Urteil: Fanatiker

Portimer Sini

Portimer Sini war im Feld. Eine Unterstützung wurde ihm zugetraut. Es war wohl ein Fanatiker. Auf der anderen Seite war er noch jung. Es folgte eine Wiedervorlage. Urteil: Unterstützer, schwer

Partulles Mayne

Partulles Mayne war im Feld. Er schaffte es nicht abzuschwören. Im Dorf rastete er schnell aus und verfluchte die Adeligen. Spukte in der Verhandlung vor die Füße. Urteil: Fanatikern

Anya Lupesco

Anya Lupescu

Anya Lupesco sollte Anwohner verschwinden lassen haben, die Stachys verlassen wollten. Sie brach in Tränen aus und schwörte ab. Bat um Gnade für sich und ihre Familie. Sie würde alles erzählen, um ihre Familie zu retten. Ihr Mann hatte die Hauptschuld. Es folgte eine Wiedervorlage. Sie schwörte erneut ab und hatte Angst. Aber es fehlte jedwede Reue. Urteil: Fanatiker

Saul Lupesco

Saul Lupescu

Saul Lupesco konnte nicht abschwören. Urteil: Fanatiker

Shel Lupesco

Shel Lupescu

Shel Lupesco weigerte sich abzuschwören. Es erklangen Rufe nach einer Verschonung. Sie bekam eine Nacht Bedenkzeit. Das Dorf möchte ihren Tod nicht, sie sei jung und dumm. Aber sie weigerte sich weiter abzuschwören, da sie sich um ihre Opferrolle und Chance für das Dorf betrogen sah. Sie hatte auch Angst. Urteil: Gefängnis

Alexia Estok

Alexia Estok

Alexia Estok schwörte ab. Er war nicht mehr der Selbe nach dem den seine Tochter geopfert wurde. Davor hatte er wohl mitgemacht. Urteil: Unterstützer, leicht

Halbork Galog Hardneck

Galog Hardneck

Der Halbork Galog Hardneck schwörte ab. Er behauptete Angst vor Andretti Kriegler gehabt zu haben. Auf der anderen Seite hatte er sich wohl im Dorf in Namen Andretti Kriegler aufgespielt. Erzählte auch alles, was die Akteure hören wollten. Urteil: Fanatiker

Skender Cardzi

Skender Cardzi

Das Herzchen Skender Cardzi schwörte nicht ab. Urteil: Fanatiker

Tag 31 - Stachys / Meratt (30. Sarenit 4718)

Die Vollstreckung

Für Mitwisser erfolgte keine Bestrafung

Unterstützer wurden mit Arbeit an der Gemeinschaft abgestuft nach Schwere bestraft:

  • leicht, 1 - 2 Monate
  • mittel, 3 – 12 Monate
  • schwer, 2 - 3 Jahre

Begnadigungen sollten möglich werden.

Die Todesurteile vollstreckten die Akteure gemeinsam - wobei Merek gefasster wirkte. Da es kein blutiges Gemetzel sein sollte, wurde es am Ende eine Erhängen in der Scheune zu Pferd. Dennoch nahm Arawyn nur wieder willig teil.

Letzte Worte wurden - wie üblich in Meratt - verweigert und per Knebel unterbunden. Alles war öffentlich. Manche Verurteilte wehrten sich, andere brachen zusammen. Es war kein einfaches Unterfangen und nahm die verbliebende Gemeinschaft des Dorfes mit. Weder war eine Erleichterung, noch Jubel zu spüren.

Tag 32 bis 45 - Stachys / Meratt (01. bis 14. Erastus 4718)

Der Wiederaufbau

Am nächsten Tag hielt Arawyn einer weitere Rede an die Dörfler und probierte eine positive Zukunft darzustellen. Er wirkte niedergeschlagener als sonst.

Im Haus bei der Vogelscheuche wurde ein Spinnweben-Altar gefunden, welcher eine magische Knochenhand verbarg. Zudem gab es Gebeine dort. Es entstand im Dorf der Wunsch nach Anlegen eines Friedhofes und der Beerdigung aller Toten.

Arawyn

Arawyn ging dem Tagebuch nach. Auch untersuchte er alle magischen Gegenstände. Er reiste auch nach Lotheedar. Dort gab es einen Händler für Spruchrollen. Dieser musste jede Handel an Count Bartelby Lotheed berichten und es wurde eine zusätzliche Gebühr fällig. Der bestellte Hut von Jestus Blones traf endlich ein. In Stachys suchte Arawyn Erkenntnisse zu Mercater Lotheed.

Dulgir

Dulgir beschäftigte sich auch mit dem Tagebuch - stets von Arawyn belauert. Er wollte Wissen für Irori zusammen tragen.

Cinnard

Cinnard organisierte das Dorf. Er ließ das Haus, die Scheune und das Labyrinth abbrennen. Er kümmerte sich u.a. um eine Unterkunft für die Familie Brisbo. Über den Wiederaufbau des Tempel und der Gebäude wurde beratschlagt. Der Arbeitsdienst wurde angeleiert. Auch wollte Cinnard die Schumckstücke von Lady Allis Betony in Lotheedar verkaufen und sich um Shel Lupesco kümmern.

Merek

Merek legte den Grundstein des Friedhofs, reiste dann aber nach Oppara ab, um Informationen über Ehlers heraus zu finden.

Valorant

Valorant ging sowohl Cinnard als auch Merek zu Hand. Die kleine Einweisung von Mereks Vater zahlte sich aus, so das Merek in alleine zurück lies. Bei den Gesprächen mit den Dörflern ging es Valorant, um Allis Betony, Marjorine Sandaris und den Standort der alten Pumpe. Auch erinnerte er die Akteure immer wieder an die restlichen Steuerflüchtlinge und die Steuerschuld.

Wo sich das Pumpenhaus befand, wusste niemand. Aber es gab Sorge vor der Rückkehr des Sumpfes. Lady Allis Betony wusste wohl, wo die Pumpe im Sumpf lag.

Merek

Merek hatte mit Highpriestess und dem Bibliothekar des Pharasma Tempels in Oppara über Ehlers gesprochen: Ein Psychopomps ist ein Seelenbegleiter über den Fluss der Seelen. Manche Psychocomps rebellieren gegen diesen ewigen Kreislauf. Sie werden Sahkils. Diese bringen Angst, Schrecken und Alpträume, um Seelen auszulöschen. Sie sehen alle unterschiedlich aus. Es kann getötet werden, hat nur hohe Resistenzen.

Wie kommt es nach Meratt? Hat es einen Pakt? Was wissen Bartelby Lotheed und Panivar Lotheed?

Cinnard

In Lotheedar traf er Lady Lyssabel Talbot, die noch weitere 3 Tage dort verweilen würde. Der Schmuck war für sie uninteressanter im Gegensatz zu Cinnard selbst. Die wertvollsten Stücke fehlten. Dennoch kaufte sie den Schmuck für 1.200 GM ab.

Dulgir und Arawyn

Ehlers Skizze

In der Bibliothek des Betony Anwesen fand Dulgir alte Karten der Gegend, die kaum noch zu lesen waren.

Der Verkauf der übrigen Gegenstände des Fundus der Akteure brachte 815 GM ein.

Arawyn nervte Dulgir mit dem Tagebuch.

Lady Allis Betony wollte die Gold Canyon Brücke in der Telus Barony für eine Handelsroute reparieren. Diese wurde von der Familie Lotheed verwaltet. Zudem war sie zornig über die zu hohe Steuern. Diese Ungerechtigkeiten wollte sie direkt im Palace of Birdsong bei Mercater Lotheed adressieren. Dort erlag sie seinem Charme. Er besuchte sie öfters im Betony Anwesen und die Romanze nahm trotz des Alterunterschiedes seinen Lauf. Die Steuern wurden ausgesetzt. Eigentlich sollte es geheim bleiben, doch Bartelby Lotheed erfuhr davon.

Auch zu anderen Liebschaften fanden sich Einträge. So war die Mutter von Martella Lotheed Ammala eine Abgesandte aus Quadira. Henrietta Lotheed, die eigentliche Frau von Mercater Lotheed hasste sie und wählte den Freitod.

Endlich offenbarte der Zwerg die entscheidenden Passagen. Das Tagebuch beschrieb eine Frau mit silberschimmernden Haar am Palace of Birdsong. Ihre Tätigkeit oder ihre Position blieb unerwähnt. Nur ihr Name stand geschrieben: Phave. Sie war die Mutter von Arawyn. Es war Mercater Lotheed unangenehm über sie zu sprechen. Sie lebte eine Zeit im Palast und wurde dann in Lotheedar einquartiert. Doch auch dies fand Bartelby Lotheed heraus und informierte den Duke Panivar Lotheed. Daraufhin wurde sie fort gebracht.

Nachforschungen von Mercater Lotheed brachten ihn auf. Es gab wohl gefälschte Dokumente zur Familie Lotheed. Alpträume begannen ihn zu plagen. Er fürchte sich vor Ehlers.

Der Tod des Counts Mercater Lotheed lies Lady Allis Betony trauern. Auch sie bekam die Alpträume. Sie zog sich immer mehr zurück und konnte ihre Pflichten nicht mehr wahrnehmen. Bald konnte sie keine klare Gedanken mehr fassen. In einem klaren Moment, verfluchte sie Mercater Lotheed und alle Lotheeds. Dabei fertigte sie eine Skizze an: eine riesige Kakerlake.

Es endete mit dem Verschlingen ihrer Seele und ihres Wesen durch Ehlers. Alles wertvolle sollte im Keller durch Vannan Piscum eingemauert werden. Die Lotheeds hatten Ehlers befreit.

Irori schenkt mir diesen seltenen Moment der Klarheit. Mittlerweile habe ich sogar tagsüber Visionen von Tod und Verrat. Ich nutze ihn für meine letzten Worte. Ich, Allis Betony bin nur noch eine Hülle, ein Schatten meiner selbst. Alles was ich war, meine Seele, meine Kraft und meinen Verstand hat das Geschöpf in seiner unendlichen Gier verschlungen. So hat er es versprochen und so wird es sein, ... denn er ist "Ehlers". Und es ist wahr: Nichts ist mehr übrig außer Hass auf den, der mir das angetan hat und allgegenwärtiger Angst. Ich werde aus diesem Körper fliehen und hoffen, dass Irori mich aufnimmt. Wenn auch die letzte Prophezeiung von Ehlers wahr ist, dann wird noch nicht mal der Tod mir Frieden bringen, denn seine stinkende Klaue hat sich bereits fest um meine Seele geschlossen. Alles von Wert, dass ich zurücklasse, wird von meinem treuen Tribun Vannan Piscum im Keller eingemauert. Wenn die Zeit reif ist, wird er es denjenigen zukommen lassen, die sich um Stachys kümmern und es beschützen. Auf das es niemals einem Lotheed in die Hände fällt! Sie seien bis in die Unendlichkeit verflucht. Sie mögen hinabfahren in den Schlund, aus dem sie Ehlers befreit haben. Meine Sicht trübt sich ein und die Stimme ist zurück. Lebe Wohl Stachys..."

Die Einladung

Einladung

Ein Bote von Baron Nicolaus Okerra erreichte Stachys und übergab eine Einladung. Es wurde ein umgehender Besuch vereinbart.

Da Onora Piscum weiterhin Respekt in Stachys genoss, wurde sie übergangsweise als Stellvertreterin in Abwesenheit der Akteure benannt.

Tag 46 - Stachys und Pensaris / Meratt (15. Erastus 4718)

Der Besuch

Steckbrief Baron Nicolaus Okerra Selli Okerra

Die Akteure folgten der Einladung und reisten nach Pensaris. Es war ein 200 Seelen Dorf am See - aber das zweit reichste in ganz Meratt. Dort war es idyllisch aber auch geschäftig.

Das Haus Okerra war eine stolze Linie von militärischer Veteranen. Der Empfang gestalte sich offen. Der eintreffende Baron Nicolaus Okerra erfreute sich seiner Gäste. Selli Okerra drückte sich natürlich auch herum und erkundigte sich gleich nach Dulgir.

Aus Dankbarkeit zum Erlegen der Iron Lash legte der Baron ein Geschenk auf dem Tisch: Ein mag. Gürtel Mighty Con +2

Dennoch warnte der Baron auch davor, den Count schlecht aussehen zu lassen, da dies nicht gut für Meratt sei. Es müsste sich an Gesetzte und Traditionen gehalten werden.

Nicolaus Okerra bat Dulgir etwas verdruckst Selli mit einem speziellen Buch zu unterrichten. Aus diesem flatterte dann ein Kopfgeldschreiben über 1.000 Gold für das Zustrecke bringen der Iron Lash heraus.

Es folgte ein Ausritt mit dem Baron. Überall wurde er respektvoll begrüßt und er war sich auch nicht zu schade, hier und da mit anzupacken.

Nach dem Abendessen am Kaminfeuer rückte er mit seinem eigentlichen Anliegen heraus:

Der Nightswan sollte ausfindig gemacht und seiner gerechter Strafe überführt werden. Gerüchteweise versteckte er sich am Lauchlein Lake.

Die Akteure bat er, den Nightswan lebend zu ihm zu bringen. Dieser aggierte bisher geschickt und hinterhältig. Er überfiel nun seit etlichen Jahren Steuereintreiber und hinterließ zuletzt immer eine Schwanenmaske.

Wer sich wohl hinter der Maske versteckte? Und war die Geschichte dann schon zu Ende?

Arawyn suchte noch den persönlichen Rat über das Richten von Straftätern.

Tag 47 - Stachys und Palace of Birdsong / Meratt (16. Erastus 4718)

Die Steuerschuld

Lord Titus Lotheed-Casava Dame Carodd Hellebore Count Bartelby Lotheed

Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es zurück nach Stachys. Die Stimmung war bedrückt beschäftigt. Das Gold wurde geholt, Rationen eingepackt und im Dorf Bescheid gegeben. Imestos kümmerte sich derweil ums Anwesen und Shel Lupesco.

Die Akteure ritten zum Palace of Birdsong. Sie wurden von der Dienerschaft eingelassen und auf den Balkon geführt. Im Garten duellierten sich gerade Titus Lotheed-Casava und Dame Carodd Hellebore. Sie verlor und Titus forderte neue Gegner heraus.

Das Steuergeschäft sollte in Räumlichkeiten von Count Bartelby Lotheed stattfinden. Also mussten die Kisten selbst hinterher getragen werden. Arawyn präsentierte die Goldsäckchen a 100 Münzen und das Kopfgeldschreiben.

Der herbeigerufene Schatzmeister ließ auf sich warten. Nach der Ankunft eines älteren Mannes akzeptierte der Count das Schreiben von Mercater Lotheed widerwillig. Auch war Bartelby Lotheed sichtlich überrascht von der offenbarten Romanze zwischen Mercater Lotheed und Allis Betony.

Auch mit dem Erbringen der Steuerschuld hatte er nicht gerechnet. Bei der Frage nach den Umständen des Todes von Allis Betony schauspielerte er.

Bei der Erwähnung des Sahkils überraschte ihn nur Mereks Wissen darüber, der Begriff schien im aber bekannt zu sein.

Während des Einstreuens der Alpträume von Mercater Lotheed begann der Count umher zu laufen.

Unterdessen suchte Ehlers erneut Merek heim. Ein vor ihm stehender Diener lächelte ihn danach mit leuchtenden Augen und spitzen, scharfen Zähnen an, um dann aus dem Raum zu entschwinden.

Arawyn reizte den Count weiter mit der Frage nach einem möglichen Kopfgeld für den Nightswan. Er drohte unverholen zurück.

Der Schatzmeister bestätigte die Summe. Der Count wollte damit die Ausgaben des Festes begleichen und ein paar neue Pfaue sich zu legen.

Was hielt Ehlers im Palace of Birdsong? Ein Pakt mit Bartelby Lotheed? Wieso bekam Arawyn keine Alpträume? Schütze sein Halbblut ihn etwa davor?