Hell's Rebels – Teil 30 (03. Dezember 2023)
Rebellionsbericht
Woche 19 (07. bis 13. Abadius 4716)
13. Abadius 4716
Vier Distrikte sind nun in unserer Hand und verlangen nach Führung. Die Greens und Redroof sind neu und Old Kintargo muss nach Setronas Ableben neu vergeben werden. Die Verteilung sieht nach kurzer Diskussion wie folgt aus:
- Old Kintargo: Lictor Octavio Sabinus, mit den Torrent Armigers
- Jarvis End: Crissali mit den Street Hounds
- Greens: Canton Jhaltero mit den Proud Kintargo Cocks
- Redroof: Strea Vestori mit Zeas Tiefling Gang, die sich vor Stolz direkt zu Spionen aufsteigen
Shensen wirbelt mit Staubwedel und Schürze durch die Keller des Silver Star. Hetamon reinigt die heilige Quelle zu Saranrae mit Gebeten und der Angry Breakfast Club muss Quells Schweinerei, den hartgewordenen Schaum, abkratzen. Wenn unser Halbling nicht mit dem Kopf nach unten im heiligen Becken treiben will, sollte er sich eine Zeit von ihnen fernhalten. Chess besorgt unterdessen eine Schriftrolle mit einem Gebet, dass den Silver Star wieder zu einem heiligen Ort machen soll. Es wird noch bis morgen dauern, bis wir Saranraes heilendes Wasser schlürfen können.
V versucht beharrlich, wenn auch vergeblich, neue Unterstützer zu gewinnen. Man kann ihm die Minderleistung nicht verübeln, denn schließlich senkte Natsiel seinen Verstand kürzlich auf Gallertwürfel-Niveau und Tiarese machte aus ihm einen Eiszapfen. Das muss erstmal verdaut werden.
Adolfo Leenic Joyman, ein angesehener Händler auf dem Newt Market verkaufte mit seinem Pop Up Store original signierte Scherenschnitte der Silver Ravens. Seine Ware ist heiß begehrt. Allerdings sind es so viele Gesichter und Namen, dass wohl alle Bürger Kintargos den Silver Ravens angehören. Und sie alle haben Barzillai heldenhaft die Stirn geboten, glaubt man den musizierenden Villegre Jugglers.
Das Bellflower Network spioniert die Bleakbridge aus und bringt folgendes in Erfahrung:
- Bewachung; 2 Dutzend Dottari, Befehligt von 2 Captains
- Vanessis Trex mit ihrem Ross Thunderscar gehört zu den Bewachern
- Es gibt krähenartige Wächter, wahrscheinlich River Talons
- Laria empfiehlt ein Treffen mit Ravzee. Sie will ein Treffen arrangieren
- An zwei Stellen unter der Brücke können wir an die Oberfläche gelangen
- Es gibt Straßensperren
Mit diesen Informationen schicken wir die Lucunafex los, um die Besatzer zu sabotieren: Hinter den Häusern auf der Brücke sind Hinterausgänge, die zur Außenseite der Brücke führen. Dort laufen hölzerne Stege an der Brücke entlang. An vier Stellen haben die Lucuna Fex die Stege angesägt (nach Ecken oder Kreuzungen). Bei Belastung stürzen sie ab. Strea Vestori lenkt zusammen mit Zea's Gang die Wachen mit einem fingierten Sturm auf die Brücke ab und verschafft den Lucunafex mehr Zeit. Leider fallen einige Tieflinge dem Bogen von Vanessis Trex zum Opfer und ihre Gruppe ist wieder mal stark dezimiert.
Geheimdienstbericht des Hauses Thrune zu den Elementen C, G, L, Q und V
Tag 133 cont. – Kintargo (11. Abadius 4716)
Noch am Abend des 11. Abadius kehren die Ravens ins Tooth and Nail ein, um dann aber vor Insome's dämlichen Geplapper, der gegenwärtig das Geschäft führt, ins Lucky Bones zu flüchten. Chess heilt noch ein paar fleischliche Wunden während sich V um das angeknackste Reprisal kümmert. Am nächsten Morgen soll der Gang ins Stadtarchiv erfolgen, um dort Tiarize Izone und ihre Inquisitoren aufzumischen. Und deshalb entschließen sich die Elemente, noch ein drittes Mal die Location zu wechseln und sich – ob der Nähe zum Einsatzort – einen Schlafplatz bei Laria Longroad zu ergattern.
Tag 134 – Kintargo (12. Abadius 4716)
Noch vor dem regulären Aufwachen klingeln die Hells Bells und kündigen Insome an, der den Yolubilis River durchschwommen hat, um den Gefährten eine grandiose Mitteilung zu machen. Er berichtet, dass Setrona noch am Abend von einer Jorogumo attackiert wurde, die Balgorrah bei sich führte. Wie sich Setrona geschlagen hat, das ist ihm nicht bekannt.
V schickt zwecks schneller Überprüfung umgehend Vendalfek ins Tooth and Nail und der kleine Plagegeist bestätigt nach seiner Rückkehr den blutigen, grausamen und unausweichlichen Tod der Rebellenschlampe. So wird es allen Feinden Thrunes ergehen. Wenn sie es am wenigsten erwarten, werden die Glocken für sie läuten. Ganz gewiss.
Und so bleibt den niedergeschlagenen Ravens nur den Tod ihrer Freundin zu betrauern und Octavio (mittels Vuldren) zum Quell der Heiterkeit zu schicken, der das Schlamassel aufräumen soll.
Unnötig zu erwähnen, dass die „Helden“ am nächsten Morgen alles andere als gut drauf sind. Grizzly berichtet darüber hinaus von seinen feuchten Träumen. Da Pottsau Sendi Vashnarstill inzwischen auch das Zeitliche gesegnet hat, sind die Phantasien des zoophilen Spatzenhirns noch eingeschränkter. Er faselt von einer Elfe mit Schlangenkörper und Flügeln, die ihn im Traum um Hilfe bat, weil sie gefangen sei. Selbstverständlich will ein Grizzly nun die geflügelte Elfen-Schlange „retten“. Widerlich!
Sodann holen die Gefährten einige Mäntel von Revisoren ab, die seitens der Lucunafex heimtückisch darnieder gemetzelt worden waren. Auf diese Weise verkleidet, erhoffen sie sich mehr Chancen gegen den starken Arm des Bürgermeisters. In den Greens angekommen, gelingt es V, die am Tor positionierten Dottari mit der Geschichte eines vermeintlichen Angriffs, so abzulenken, dass sie die Rebellen passieren lassen. Als V dann aber am Tor der Bücherei anklopft, löst der Pseudo Zauberer die Glyph of warding aus, die mit einem gewaltigen Knall die Schädel der Rebellen klingeln lässt. Doch das Betreten der Räumlichkeiten, vorher entsprechend mit Magie vollgepumpt, gelingt ihnen. Im Inneren entdeckt Grizzly einen ganzen Schwarm Inquisitoren, die mit ihrer ausgeprägt effektiven Troop-Technik dem Bären ein paar schwere Treffer zufügen. Zudem nähern sich diverse Invisible Stalker, die aber aufgrund der Fähigkeit, unsichtbares sehen zu können, ihren Überraschungseffekt nicht ausspielen können.
V´s Blitzbälle richten unter den Stalkern ordentlich Schaden an, Chess verhüllt mit ihrem Rauch die Sicht der Inquisitoren, als plötzlich Natsiel im Eingang erscheint und einen Feuerball auf die Gefährten schickt. Des Weiteren gesellt sich ein Greater Host Devil dazu, der sich Chess aus der Nähe anschaut und attackiert. Leider verhindert er nicht den verheerenden Feuerball, den die Missgeburt in den Pulk der Inquisitoren setzt. Selbst als Natsiel sich auch um Chess kümmert, schickt diese noch einen weiteren Feuerball hinterher, der die letzten Inquisitoren zu Asmodeus sendet. Tiarize entfacht einen Eissturm, dem Chess indes widersteht. V bannt die Blindheit, die das Machtwort von Tiarize dem Grizzly hat angedeihen lassen und widersteht selbst heldenhaft dem Schwachsinnszauber von Natsiel, die erneut vorhatte, ihn zu einem sabbernden Idioten mutieren zu lassen. Dann jedoch friert Tiarize ihn ein und lässt den nervigen Magier so aus dem Kampf ausscheiden.
In der Zwischenzeit taucht eine weitere Nervensäge im Kampftumult auf. Ein gewisser Ratline Ratsburger attackiert Natsiel aus dem Hinterhalt und kümmert sich um ihre Spiegelbilder. Nachdem sich alle aufgelöst haben, entschließt sich Natsiel mit einem Dimensionstor zum taktischen Rückzug.
Damit hat Tiarize nun allein die Rebellen gegen sich. Während Chess den eingefrorenen V mit Feuermagie auftaut, setzt der quirlige Quell zwei sehr genau gezielte Treffer, die Tiarize dazu bringen, sich in einem Vortex aufzulösen und zu verschwinden, wobei jedoch ihre gesamte Ausrüstung zurückbleibt. Nun, seiner Meisterin beraubt, ist auch ihr Imp relativ schutzlos und wird – trotz vermeintlichem Schutze durch Unsichtbarkeit – von Grizzly niedergeschlagen. Die angeschlagenen Rebellen erfahren Rosenstürme von Chess und heilen ihre multiplen Verletzungen. Lorax entschließt sich, alleine weiter zu erkunden und läuft Natsiel mit ihrem Schwert direkt in die Arme. Aus der Entfernung hilft V mit magischen Geschossen. Da Natsiel in einen Bereich der Stille nicht in der Lage ist, ihre vernichtenden Zauber zu wirken und zudem von V geankert worden war, verstirbt sie final durch einen gewaltigen Schlag von Grizzlys Schild. Die Gefährten erforschen weiter und looten, was nicht niet- und nagelfest ist.
Der Raum B11 ist durch magisch versiegelte Tore vom Betreten geschützt. V´s Magie öffnet die Versiegelung und die Gefährten finden eine große Menge an Büchern und Dokumenten, welche zuvor aus den Regalen der Bücherei hierher gebracht worden waren. Die unsichtbare Höllenkatze, die hier als Wächter positioniert war, stellt kein relevantes Hindernis dar. Größeren Schaden erleidet Grizzly durch die magische Absicherung des Raumes, die ihn zu Boden gehen lässt. Auch Quell erliegt der Kraft der Magie, verfällt jedoch nur in tiefen Schlaf.
Mit Hilfe von Telekinese und Seilen gelingt es, die Wertgegenstände aus dem Raum zu entnehmen. In einer der Kisten befinden sich diverse Dokumente, teilweise aber auch mit Flüchen belegt. V schafft es, den Grim Reaper Fluch zu bannen. Zudem entdecken sie Hinweise auf Rituale, die Tiarize in jüngster Vergangenheit durchgeführt hat, wobei nicht alles für die Rebellen Sinn ergibt. Es geht um Beschwörung von Tooth Fairies, aber auch um das Binden einer lebenden Kreatur an einen Teufel. Letzteres Schicksal scheint nicht nur Nox, sondern einem gewissen „ER“ widerfahren zu sein. Noch beunruhigender ist ein komplexes Ritual, was eine direkte Intervention Mephistos versucht zu erreichen. Tiarize selbst scheint Vorkehrungen getroffen zu haben, nach ihrem Tod ein untotes Dasein als Nemhain zu führen.
Nach Verlassen der Bücherei informiert V den Hetamon über den Tod der Natsiel und Mialari Docur bittet um Mitgliedschaft im Silver Council.
Hail Asmodeus!
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