Der erste Besuch in Eels End bringt kaum Erkenntnisse. Ein Otyugh und Tyrions Vater halten die Nachforschungen auf. Ein nächtlicher Ruderausflug führt schließlich zur Gefangennahme vom König der Spinnen.
Xnauth's Kuhhaut – Teil 4 (23.06.2011 - RPG-Urlaub Tag 1)
26. Pharast
Mein Blut kocht. Zyraso spielt Äffchen für Dewargo und Tyrion schmettert lehre Phrasen, über die Dewargo sich vor Lachen ausschüttet. Ich kann Tyrion auf dem Schiff nicht überzeugen den Spinnenmann auszuschalten. Abgaben und Steuern sollten uns nicht davon abhalten den König von Eels End zu entthronen. Tyrion will dies den Hellknights überlassen. Mir ist offensichtlich bisher entgangen, dass immer eine Hundertschaft der gerüsteten Krieger auf einen Wink des Winzlings wartet, um seine Befehle mit hartem Stahl zu vollstrecken. Die Wachen beobachten uns und wir verlassen die Galeone. Syrandor verschwindet kurz in der Dragon Breath. Als er zurückkehrt hat sich sein Grinsen im Gesicht festgefräst. Er ist schwach im Geist. Und da er auch körperlich schwach ist drücke ich seinen Kopf in eine Regentonne.
Auf dem Rückweg werden wir von einem riesigen einem Otyugh, aus der Kanalisation angegriffen. Der Kampf ist hart, ich hacke ihm mächtig ins Bein. Die Hellknights fühlen sich eingeladen und eilen herbei. Verdammte Büchsen, sollen sich selbst einen Tentakelschwinger aus der Kanalisation ziehen. Getroffen von Zyrasos Pfeil bricht das Wesen zusammen.
Wir gehen zur Zitadelle und übergeben die Briefe. Es ist für die Sache ausreichend und die Mission ist erfüllt. Wir sind zur Geheimhaltung verpflichtet. Tyrion stellt Cressida zur Rede, da sie uns den Befehl nicht erteilen will Dewargo festzunehmen. Sein Handeln schadet der Stadt ist aber durch die „Abgabe“ gerechtfertigt. Das verstehe ich alles nicht.
Auf dem Rückweg zur Taverne in der Nähe von Zelaras Haus werden wir Zeuge eines Verbrechens. Ein Gardist wird von drei Schurken bedroht. Auf dem Boden liegen drei entkleidete Leichen, die bereits seit längerem tot sind. Wir greifen an. Der Gardist wird getötet, seine Kehle wird mit einem Dolch aufgeschlitzt. Choker mit Tentakeln greifen uns von den Shingles aus an. Ich treffe die kleinen Biester nicht und will einen Flüchtenden verfolgen. Leider werde ich von einem Tentakel festgehalten und mein Versuch dieses Wesen mitsamt drei Quadratmetern Shingles hinter mir her zu schleifen scheitert im Ansatz. Als ich freikomme ist der Schurke geflohen. Selbst Calistas Eleganz verblasst zwischen den Dachsparren.
Wir bringen den toten Gardisten zurück in die Zitadelle und kehren mit Unterstützung zurück. Ich klettere über ein leerstehendes Haus mit großem Blutfleck im Innern in die Shingles und befrage die Anwohner. Sie wollen nicht sehen was hier vorgeht und ich werde wütend. Das Treiben geht wohl schon seit dem Tod des Königs so. Die Befragung bringt nur spärliche Informationen und einen Freiwilligen für die Garde. Die Gardisten, die uns begleitet haben tratschen. Sie glauben, dass der König erdolcht oder vergiftet wurde. Alles Geschwätz. Später erfahren wir, dass die Männer in der Gasse Leichenhandel betrieben.
Zurück in der Three Rings Tavern sind alle dafür nach Eels End zu gehen. Tyrion wird die Hülle der Galeone durchätzen. Leider erweist sich dies als nicht durchführbar. Abadars Säure reicht wohl nur, um den Grünspan von den goldenen Wasserspeiern zu putzen.
27. Pharast
Wir besuchen das Haus Lannister und ich schrubbe mich unter der Pferdedusche, während die hohen Herren Tee schlürfen. Leider verläuft das Gespräch wohl nicht sehr erfreulich. Der alte Richter stürmt plötzlich zur Kutsche. Auf dem Weg „grüßt“ er mich ungehalten. Ich überlege kurz „ihro Richterschaft“ auf Tyrions Größe herunterzuschnitzen, entscheide mich aber dagegen. Syrandor hat wohl versucht alte Bekanntschaften wieder aufleben zu lassen. Einen Shiver-Junkie im Teezimmer, einen Sohn, der eine Galeone versenken will, einen nackten Halbork im Stall war wohl zu viel für den alten Herren. Tyrion ist sich nach dem Vorfall nicht sicher, ob er an der Mission teilnehmen kann. Er spricht davon, dass er uns nicht mehr zu seinem Anwesen mitnehmen kann.
Wir besprechen uns und beschließen nach einem Besuch von Zellara Dewargo zu Fall zu bringen. Die Schamanin teilt Syrandor mit, dass die „Zeit des Tanzes“ gekommen ist. Ich hoffe, es ist ein anderer Tanz als der auf der Bordwand der Galeone. Das Schicksal für Syrandor und Davian wird sich bald erfüllen. Bei meinem Schicksal ist es ungewiss, ob es jemals eintritt. Danke Zellara.
28. Pharast (Moonday)
Wir rudern mitten in der Nacht nach Eels End vorbei an den Stadtmauer. Am Heck der Galeone schwingt sich Zyraso die Bordwand hinauf und bringt Strickleitern an. Die Stunde der Crowbars ist gekommen und wir hebeln die Fenster heraus. Ich lerne, dass waffenstarrende Barbaren nicht gut durch enge Fenster klettern können. Im Innern hören wir eine Stimme in unserem Kopf, die um ihre Freiheit bettelt. Es ist der Pseudodragon. Ich schenke ihm die Freiheit.
Durch eine Tür dringen wir in den Bauch der Galeone ein. Dewargo überrascht Zyraso beim Lauschen und versucht ihn mit seinen Handklingen die Ohren abzusäbeln. Dewargo wird schnell überwältigt, kann aber noch seine Spinnenhelfer auf uns hetzen. Darunter sind auch eine große Spinne und ein Spinnenmann namens Chittersnap. Das Wesen fängt Davian in einem Netz. Während wir die Spinnen in den Boden treten brechen die Wachen die verkeilte Tür auf und andere schwingen sich durch die Falltür in den Spinnenraum. Ich blockiere die Tür und schlachte eine Wache nach der anderen dahin. Syrandor entlockt seinem von Shiver zerfressenen Geist Ratten, kleine Gewitter und Fleischberge aus der Hölle. Mich wundert nichts mehr. Davian entwaffnet Wachen und blockiert den Durchgang zum Spinnenraum. Ohne Tyrions Heilung und die Hilfe der anderen wäre ich selbst gefallen. Die letzte Wache ergibt sich. Leider nützt ihr das auch nichts, denn er weiß zu viel. Ich töte ihn auf und mit Empfehlung von Tyrion. Die kleinen Spinnen sind Dreamspiders, sie werden für das Shiver gemolken. Ich passe auf, dass Syrandor nicht an ihnen leckt.
Wir verlassen die Galeone und nehmen Dewargo und seine Shiver-Vorräte mit. Wir reisen mit dem Boot zur Old Fishery. Von dort dringt Geschrei einer Frau an unsere Ohren. Drei Männer nehmen eine Shoanti Frau. Ein Junge sieht zu. Ich drehe durch und das Schwert teilt den ersten mit einem mächtigen Hieb in zwei Hälften. Den anderen tötet Davian. Der letzte Bastard hat nicht das Glück gleich tot zu sein. Die Frau namens Wakor wird von Tyrion geheilt. Zusammen mit dem Jungen bringe ich sie nach oben. Bevor die Nachtruhe einkehrt leeren Syrandor und ich die Shiver-Fläschchen in den Jeggare River. Ich glaube, er hat noch nie so geschwitzt in seinem Leben.
29. Pharast
Nach einer durchwachten Nacht töte ich morgens den dritten Mann mit einem Fischhaken. Es ist der Weg der Orks. Zyraso kommt in das Zimmer ich schreie ihn an und schiebe ihn raus. Meine Tat bewirkt das Gegenteil bei den beiden Shoanti. Sie sind verstört. Tyrion klärt mich auf. Ich bin müde und am Ende. Ich kann mein Leben bei den Orks nicht verleugnen. Ich habe keine Ahnung über das Leben der Shoanti.
Am Vormittag verhören die anderen Dewargo. Es scheint nicht sehr ergiebig gewesen zu sein, denn ihm wird schnell der Prozess gemacht.
Wir kehren zurück in die Three Rings Tavern. Wako und ihr Sohn Holg begleiten uns. Auf dem Weg zur Taverne gebe ich mein Greatsword einem Gardisten mit. Gorum will Kämpfer, er will keine Schlächter. Ich bin nicht würdig seine Waffe zu führen. In der Taverne miete ich den beiden ein Zimmer. Teandra, die Wirtin und Thauk Par werden auf sie aufpassen, während sie sich erholen.