Kingmaker Tagebuch – Teil 3 (02. August 2018)

Tag 9 – südlich von Oleg's Tradingpost (4. Pharast 4710 / Koord: 05.04 / 04.04)

Erst am Vormittag sind wir ausgeruht, Ulgan macht Kampfübungen, Carax beteiligt sich teilweise daran und wir besprechen das weitere Vorgehen. Johann ist immer noch sehr ruhig, aber sein Selbstvertrauen wächst langsam. Ich gebe ihm eine Ration für den Tag, damit er etwas zwischen die Zähne bekommt.

Wir gehen von Amos geführt an die Stelle, wo am Dorn der Pfad in den Wand zum Lager führt, um uns dort zu positionieren. Nach 2 Stunden kommen wir unserem Ziel näher: es kommen 5 Reiter aus dem Wald, die Richtung Süden Ihren Weg einschlagen.

Carax versucht mit einem magischen Vogelpfeifen, die Reiter auf uns aufmerksam zu machen, was leider keine Wirkung hat. Die Reiter verfolgen wir nicht, da sie auf der anderen Seite des Dorn reiten.

Wir verstecken uns in 2 Gruppen wieder dort im Wald und nach wieder rund 2 Stunden kommen aus Richtung des Lagers insg. 5 Banditen auf Pferden. Die hinteren Reiter sehen die erste Gruppe von uns und der Kampf entbrennt. Ulgan, Amos und Bruin setzen den Banditen gut zu, Gannokh ist auf Stagmere im Kampf, Carax und ich können mit den mystischen Kräften helfen. 3 Banditen sterben, 2 entkommen, einer von Ihnen stark verletzt, denn die Verfolgung von Gannokh, Amos und kurzzeitig Ulgan bringt nichts. Wir nehmen die Sachen 3 der Toten an uns und verschnüren es auf einem der 3 Pferde, die wir mitnehmen. Unser Weg führt uns durch den Wald in einem Halbkreis ab des Pfades, wo wir nach gut 20 Minuten entfernt auf dem Pfad viele Hufe hören. Wir treffen die schnelle Entscheidung, direkt zum Pfad zu gehen.

Als wir wieder auf dem Pfad sind, merken wir, dass sie unsere Verfolgung aufgenommen haben und noch im Wald sind. Somit nehmen wir nach kurzer Diskussion den Weg Richtung Lager, um dort ggf. nur wenige Gegner anzutreffen und den Vorteil der Plattformen zu nutzen.

Wir werden von Pfeilen empfangen und jeweils 2 Banditen auf den 2 Hochständen nutzen Ihre 20 Fuß hohe Position. Gannokh wird durch 3 Pfeile verwundet und sitzt danach bewußtlos auf seinem Pferd. Ich habe dann 2 Banditen auf der einen Plattform einschlafen lassen, Gefahr dort gebannt. Es zeigt sich ein weiterer Bandit mit Zweihänder, der sich für den Kampf mit Ulgan über den Fluß macht. Derweil versuchen Amos, Bruin und Carax die 2 anderen Banditen zu attakieren, was leider nicht so gut läuft. Plötzlich wird Ulgan von dem heranstürmenden wilden Banditen mit einem wuchtigen Schlag direkt niedergestreckt, aber das Echo von uns folgt: erst Gannokh, dann Johann und mit einem dritten und letzten Pfeil von mir wird der Kämpfer getötet.

Die anderen haben dann endlich den zweiten Hochstand erledigt, während ich mit schwerem Herzen die 2 schlafenden Banditen mit dem Rapier töte. Ich sehe zwar keine Pferde in der Entfernung, aber angesichts der nahenden Räuber mit Kressle entschließen wir uns zur Flucht.

Obwohl wir alle Pferde bis auf Stagmere in alle Himmelsrichtungen treiben, um unsere Spuren etwas zu verwischen, werden wir nach kurzer Zeit im Wald eingeholt. Der letzte Kampf mit den Banditen entbrennt und wir sehen uns 10 plus Kressle gegenüber. Die Götter, das Schicksal und die mystische Energie sind mit uns, denn der Kampf steht auf Messers Schneide, Gannokh und Ulgan werden nicht nur einmal bewußtlos. Mit gemeinsamen Kräften töten wir Kressle, so dass die letzten 2 Banditen aufgeben und fliehen.

Den Heiltrank von Kressle flösen wir Gannokh ein, der dem Tod nur knapp entronnen ist. Wir sammeln die Habseligkeiten der Toten ein und bringen Sie ins Lager. Nach Gebeten zu Gorum und Erastil begeben wir uns zur Nachtruhe, mit den bald schon eingespielten Wachen. Zum Glück verläuft die Nacht ruhig.