Hell's Rebels – Teil 11 (12. Dezember 2020)

Geheimdienstbericht des Hauses Thrune zu den Elementen C, G, L, Q und V

Tag 59 – Kintargo (29. Lamashan 4715)

Laria Longroad Professor Iylvana Desdoros Insome Zea

Bereits am Vorabend war die Stimmung zwischen den Elementen hervorragend gedrückt, fast eisig. R strafte V mit Nichtachtung und das ein- oder andere Element fragte sich, wo sich Q nun eigentlich aufhalte. Als G daraufhin im Wasp Nest vorbei schaute um Q dort ausfindig zu machen und ihn auch da nicht auffand, begann V sich Sorgen um seinen Mitstreiter zu machen. Da half auch nicht das Geschenk, welches G von Laria an die Gruppe übergeben bekam, ein magischer Stab welcher das Entdecken von Geheimtüren ermöglicht. Diesen hatte dort zuvor die spitzohrige Iylvana Desdoros, Rektorin der Alabaster Academy, abgegeben, um die Elemente bei deren Vorgehen zu unterstützen.

Gegen Mittag wurde C dann von Insome informiert, dass Zea aus der Cloven Hoof Society sie sprechen wolle. Diese berichtete, dass Alamander verhaftet und zum dog-housing gebracht worden sei. So wurden kurzerhand die abtrünnigen, ehemaligen Hellknights vom Orden des Pisswassers dazu eingesetzt, dieser Behandlung ein Ende zu bereiten und V vermochte mit magischen Mitteln Alamander Hoffnung bis zu seiner Befreiung zu machen. Leider verlief diese Operation erfolgreich und Alamander konnte in der Nacht vom 29. auf den 30. Lamashan befreit werden.

Tag 60 – Kintargo (30. Lamashan 4715)

Am Morgen des 30. Lamashan erreicht V ein Rabe mit einer Botschaft von Q auf welche V (da kein anderes SR Mitglied zugegen war) direkt antwortete. Diese können hier nachgelesen werden.

Hallo V.,

ich schreibe Dir, in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft Kintargos - an die wir alle glauben und für die wir alle kämpfen.

Die Last des Scheiterns und die Sorge um den Verrat sind allgegenwärtig - und sie sind uns schon viel zu nahe gekommen.

Auf dem Markt habe ich mich durch R und G in eine mir bereits bekannte dunkle Ecke treiben lassen. Das dortige Gefühl der knappen Zeit ließ mich instinktiv handeln. Dadurch nahm ich 2 Leben, die nun nicht mehr die Chance haben ihre Augen zu öffnen und für eine bessere Zukunft einzutreten. Zumal H uns ja eindrucksvoll zeigte, dass das Wissen dennoch fortbestehen kann. Ich sah aber nur den Verrat durch das Erkennen der unverkleideten S und die damit verfolgbare Spur zu O und H. Sie alle wollte ich schützen.

Für euch erscheint dies grausam und skrupellos, aber die Schatten des Hauses S sitzen tief. Ich wollte ein anderes Ende. Die 4 haben aber weder C oder mir zugehört. Noch stand mir jemand bei, als ich alle Überlebenden retten und unsere Spuren möglichst rasch verwischen wollte.

All dies war der Sache am Tage danach betrachtet nicht dienlich und dies tut mir leid. Wir haben es in der Hand, wie man über uns spricht und denkt. Wir tragen Verantwortung und haben auch schon andere wie G hängen lassen, können nicht überall gleichzeitig sein oder waren nicht schnell oder entschieden genug.

Wir müssen besser werden und diese verhängnisvolle Verkettung durchbrechen - sofern es noch ein wir gibt. Ich bin niemand der anderen vorschreibt, wie sie zu sein haben. Auch mache ich mir nichts aus Gesetzen oder Regeln. Dennoch brauchen wir eine Art gemeinsamen Kompass. Das wir alle mal aussprechen, was uns verbindet, was uns eint.

Dadurch können wir hoffentlich Konflikte vermeiden.

Ich werde erstmal ein paar Tage fort bleiben und anderen helfen. Q

PS: Anbei ein paar Elemente für einen Kompass


Der Kompass der Silver Ravens (Entwurf)

  • Wir schützen uns und andere durch Verkleidung und Nichtnennung unserer Namen in der Öffentlichkeit
  • Einwohner Kintargos, auch die Fehlgeleiteten, werden verschont, sofern keine direkte Enttarnung eines Verbündeten möglich ist - eine Ausnahme darf die Selbstverteidigung sein
  • Fliehende Gegner dürfen aufgehalten werden - wenn möglich nicht tödlich
  • An zugänglichen Orten von Kämpfen verschwinden wir so schnell es geht und verwischen dabei unsere Spuren soweit es geht
  • Sollte eine Situation Gefangene hervorbringen, werden diese erstmal an einen unverfänglichen Ort gebracht und in Ruhe über das weitere Vorgehen gemeinsam entschieden
  • ...


Lieber Q,

zuerst einmal bin ich froh, dass es dir gut geht. Schließlich bist du einfach nach unserem Abenteuer verschwunden und ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Die Umstände deines Abgangs haben mich sehr beschäftigt und ich habe mit R deshalb eine handfeste Auseinandersetzung gehabt. Aber, das wichtige ist, R und ich sind Freunde. Und da kann man auch mal anderer Meinung sein und trotzdem tut das der Beziehung keinen Abbruch.

Wie uns was da gelaufen ist, das war schlecht. Geißele dich nicht und nimm dir S´s Worte nicht zu sehr zu Herzen. Ich sehe da auch Schuld bei mir / uns, denn unser Umgang mit solchen Situationen hätte viel früher geklärt werden müssen, schließlich handeln wir nicht nur für uns sondern für die SR und jeder trägt damit Verantwortung für das Gemeinschaftsprojekt. Aber ihre Reaktion hat gezeigt, dass das Problem existiert und gelöst werden muss. Jede Handlung eines Einzelnen fällt zurück auf die SR, kann zurück fallen.... Auch wenn ich missbillige, was mit den QM passiert ist, so muss ich mir an die eigene Nase greifen, dass wir nicht vorher dafür ein Regelwerk aufgestellt haben. Aber weißt du, wir machen alle Fehler. Und dann über jemanden herfallen, der einen gemacht hat, das ist mir zufiefst zuwider. Wenn wir uns wiedersehen, dann werden wir Regeln für den künftigen Umgang aufstellen. Du nennst es Kompass, das ist mir auch recht und was ich gelesen habe, das gefällt mir schon ganz gut. Natürlich müssen wir L mit einbinden. Der "Kern" muss das festlegen. Ich schlage daher vor, dass ich - sobald L wieder klar im Kopf ist - dir eine Botschaft zukommen lasse. Da das Vögelchen deine Location nicht kennt, werde ich ein Zeichen an der Stadtmauer anbringen was dir zeigt, dass wir alle (auch L) in der Lage sein werden, das Problem zu besprechen, zu lösen und künftig hoffentlich zu vermeiden. [Beschreibung Symbol und genaue Location] Checke dort täglich ab. Dann wäre es gut wenn du uns umgehend (!) im Wasp Nest aufsuchst. Von mir aus bist auch jetzt willkommen, warst mir nie unwillkommen. Aber ich verstehe auch, dass du Zeit zum Nachdenken gebraucht hast. Aber spätestens dann, beeil dich. Du kennst das Problem unseres Standortes und wir müssen auch dieses Problem absolut zügig klären. Gemeinsam! Und noch etwas, wenn du wieder mal ne Auszeit brauchst, dann sag mir oder C, L, R oder G vorher bescheid. Ist nicht schön, sich um seine Freunde sorgen zu müssen!

Dein Freund V

Basierend auf diesen Nachrichten wurde Setrona über Q´s Brief informiert und ihr die Gelegenheit gegeben, sich von Q selbst ein Bild zu machen, sobald er sich zeige.

Tag 61 – Kintargo (31. Lamashan 4715)

Setrona Luculla

An diesem Tag ließ die Geas Wirkung bei L nach. Und nach kurzer Regenerationszeit war dieser wieder der Schatten seiner Selbst. V setzte das vereinbarte Symbol an die Mauer und kehrte kurz darauf mit Q ins Tooth and Nail zurück. Nachdem sich nun alle Gefährten wechselseitig begrüßt hatten und L auf den aktuellen Stand gebracht wurde, entwickelte sich ein Streitgespräch darüber, ob es eine gemeinsame Zukunft der Elemente geben könne.

Bewusst verkürzt zusammengefasst:

Q sieht sein Verhalten nicht als Fehler aber dennoch sei es – retrospektiv – falsch gewesen, da so Zwist in die Gemeinschaft gekommen sei und die QM keine Gelegenheit mehr hätten, sich zu bessern. Aber die Sicherheit der Rebellion und ihrer Mitglieder müsse Vorrang haben. Zudem habe man seinen Wunsch, alle QM mitzunehmen, ja auch nicht respektiert.

G war enttäuscht, nicht einfach aus dem Mund des Slips ein „Es tut mir leid, dass ich auf deinen Wunsch, die QM leben zu lassen, geschissen habe“ gehört zu haben. Das viele Geschreibsel und die Diskussion war zu viel für dessen Erbsenhirn, sodass er sich kurzerhand ausklinkte.

L reagierte sehr pragmatisch und machte Q keinen Vorwurf, er war aber auch nicht dabei und verhielt sich – durch sein Schweigen – unerwartet weise.

R, C und Setrona wollten wissen, was Q empfindet, wenn er wehrlosen Menschen die Kehle durchschneidet und machten klar, dass eine Rebellion immer ein Risiko mit sich bringt für alle Beteiligten, dies aber keine Rechtfertigung für kaltblütigen Mord sei. Q beteuerte weder von Rache oder Zorn geleitet zu sein. R schlug noch eine Art Tribunal vor, welches per Abstimmung aller richten könnte.

Als sich keine gänzlich zufriedenstellende Lösung abzeichnete, der Slip wand sich wie ein Aal um konkrete Antworten, auf die ihm gestellten Fragen, warf V gegen Ende ein, dass – falls nur ein SR Mitglied das Leben eines Gegners schonen wolle – dies Vorrang haben müsse. „Im Zweifel für das Leben!“ Jedenfalls in der konkreten Situation, notfalls auf Kosten der Sicherheit. Aber auf diese Weise können endgültige, evtl. vorschnelle Urteile vermieden werden. Solch ein Weichei.

Aber es passt dazu, dass die Gefährten sich zumindest darauf einigen konnten, auch wenn C und G dies im Angesicht von Teufeln oder Asmodeus Priestern wie Azvernathi Raul als schwer durchzuhalten empfanden was Q seinerseits dazu nutzte, eine Reposte zu setzen – sie würden mit unterschiedlichen Moralvorstellungen messen. Die arme, kleine Blododriette musste ja auch schon wehrlos durch deren Hände sterben.

Die im Kompass angesprochenen Aspekte wurden teilweise als sinnvoll erachtet, dienen aber allenfalls als individuelle Leitlinie und wenn, dann verkürzt. Q hingegen wolle man an seinen zukünftigen Taten messen.

Gemeinsam entschlossen die Gefährten darauf zu trinken und so suchten sie – teils mäßig verkleidet – den Schankraum des Tooth and Nail auf.

Nach kurzer Zeit betrat der Slip Cullen, ein Angestellter des Hauses Aulorian, das Etablissement. Er war auf der Suche nach V und hatte Nachricht von dessen Bruder Marquel. Dieser wünschte ein Treffen von V und seinen Freunden mit Elia Nones gegen Mittag des nächsten Tages im Clenchjaws. Die Gefährten entschieden, dem Boten zu vertrauen und dem Wunsch Marquels Folge zu leisten.

Anschließend wurden einige magische Gegenstände verteilt, die die Gefährten im Laufe der letzten Tage erhalten und/oder erbeutet hatten. Zudem erfreute sich G der Gesellschaft von Setronas Nachbarin, Luculla aus dem Sweettooth. Diese setzte sich auf den Schoß des Riesen Babys, machte ihm ein (!) schönes Auge und eine dicke Hose, wobei sie ein auffälliges Interesse an der Rettung Octavios zeigte, ohne aber eindeutige Antworten durch die SR zu erhalten.

Tag 62 – Kintargo (01. Neth 4715)

Gronk Leutnant Elia Nones Kapitän Sargaeta Marquel Aulorian Kapitän Leejoy

Gegen Mittag des ersten Neth gingen die Elemente ins Clenchjaws. Gronk berichtete von einer Abreibung an einem Stammgast der Informationen an die Dottari verkauft hatte. Dort trafen sie tatsächlich auf die Gunslingerin Elia Nones, ihres Zeichens Halbelfe und Leutnant der Scourge of Belial, der chelischen Galeone im Hafen Kintargos. Nach kurzem Smalltalk offenbarte sie ihr Anliegen. Ihr Kapitän, Cassius Sargaeta, lade die Elemente auf sein Schiff ein, da auch er ein Schreiben von Marquel Aulorian erhalten habe, der diese Zusammenkunft in die Wege geleitet habe. Nach kurzer Diskussion entschieden die SR, der Einladung zu folgen. Nach der Ankunft am Hafen betraten sie das beeindruckende Schiff, welches zu Reparatur-Arbeiten vor Anker lag.

Kapitän Sargaeta erklärte, er wolle Marquel aus der Gefangenschaft dessen Vaters befreien und erbat dazu die Hilfe der Gemeinschaft. Diese ließen sich darauf ein, weniger aus Sympathie für den aufgeblasenen Kapitän als von dem Wunsch von V getrieben, seinem Bruder in der misslichen Situation zu helfen. So wurde geflissentlich übergangen, dass Slip-Sklaven an Bord der Scourge of Belial dienen. Die Erwähnung des Admiral Endymion entspannte die Atmosphere ein wenig. Zudem überraschte die Anwesenheit eines Shackles Piraten an Bord der Galeone. Der Tengu namens Leejoy war gefangen genommen worden und solle überführt werden nach Cheliax, um dort weiter mit ihm zu verfahren. Q erkannte den Tengu aus Geschichten von Ratline aus dem Thrashing Badger wieder und schlug dessen Befreiung vor.

Die Gefährten schlichen nun durch die Kanalisation in die Greens und G schaffte es, einen Weg zu finden ohne ein den Weg versperrendes Gitter. In unmittelbarer Nähe des Aulorian Herrenhauses verließen die Elemente die Kanalisation und V entsandte seinen Raben mit Botschaft an seinen Bruder. Dieser erhielt die Nachricht und antwortete kurz darauf, dass er erst gegen Mitternacht zur Rettung bereit sei.

Q meinte die Schrift schon mal gesehen zu haben. So warteten die Elemente in der Kanalisation noch einige Stunden ab, aber begannen bereits in der Dämmerung mit der Befreiung. Es wurde noch kurz über das Schicksal des Cerberus gesprochen. Doch Q's Einwand, diesen zur Tarnung am Leben zu lassen, fand keine Mehrheit.

5 Aulorian Estate.png

G konnte wiederholt das Tor zum Aulorian Estate öffnen und L schlich sich, geschützt durch die Dunkelheit, zum Fenster Marquels. Dort angekommen machte er sich bemerkbar und Marquel entschied sich, sofort mitzukommen. Jedoch hatte wenigstens einer seine Aufgabe auf dem Grundstück ernst genommen. Der Cerberus Gorefangs, denn der hatte Witterung aufgenommen und die Spur des L zum Fenster aufgespürt. Als dies seitens C bemerkt wurde – sie war wie der Rest der Elemente außerhalb des Grundstücks verblieben – zauberte sie eine magische Stille auf G und dieser betrat das Grundstück, bereit es mit Gorefangs aufzunehmen und L zu unterstützen.

Gorefangs Aulorian Guard Korva Fushi

Als L sich jedoch vom Fenster hinab auf den Cerberus stürzte, konnte G ob der Dunkelheit um L nichts mehr sehen und musste weitestgehend unnütz zuhören, wie L und Gorefangs sich bekämpften. Leider obsiegte L mit seinen heimtückischen Stichen aus der Dunkelheit hinaus. Als dieser dann Marquel aus dem Fenster herabhalf, näherten sich vier Hauswachen der Aulorians, die jedoch ob der warnenden Worte von C und V entschieden, sich nicht mit dem Sohn des Grafen auf einen Kampf einzulassen und verspätet Alarm schlugen, als die Elemente das Grundstück bereits verlassen hatten. Es ist so schwer, gutes und zuverlässiges Personal in Kintargo zu finden…

Bei ihrer Flucht durch die Kanalisation mussten die Elemente noch zwei Sewer Claws, eklige Verwandte der Reef Claws, besiegen. Während der Slip diese gern als Delikatesse mitgenommen hätte, ekelte es den Rest der Gemeinschaft, diese nach Urin und Scheiße stinkenden Kreaturen zuzubereiten und so ließ man sie in der Kanalisation zurück. Schade, hätte sicherlich gut gepasst. Wie heißt es so schön: „Du bist was du isst…“ Ach, und wie schon einige Tage zuvor bei V holten sich nun auch C und L das Filth Fever in der Kanalisation im Rahmen einer unbeabsichtigten Tauch-Aktion ab.

Zurück im Hafen und an Bord der Scourge of Belial wurden die Gefährten Augen- und Ohrenzeugen eines noch ekelhafteren Ereignisses als des Erfrischungsbades in der Kanalisation. Denn Cassius steckte Marquel seine Zunge tief in den Hals, gurrte etwas von Liebe outete damit beide als Vertreter des anderen Styx-Ufers. Mögen sie ewig in den Flammen der vierten Hölle brennen, dieses moralisch verkommene Pack. Und dann offenbarte Cassius auch noch die geheime Identität Marquels als Poison Pen. Wahrlich, ein solcher Captain ist eine Schande für ganz Cheliax. Gelobt sei die Weisheit des Barzillai Thrune, ihm den Zugang nach Kintargo zu verwehren. Doch dann, angetan von der Rettung seines Liebhabers, ließ er die Gefährten eine Tasse zerspringen und die daraus resultierenden sechs Scherben als Anzahl seiner Gefallen gelten. Diese verwendeten sofort eine Scherbe, um den Tengu Leejoy aus der Gefangenschaft des Captains zu befreien. Nachdem insbesondere Q und C sich für das Federvieh einsetzten, vereinbarten die Vertragsparteien, dieser Möge seine „Talente“ ein Jahr lang den SR zur Verfügung stellen und am 1. Neth 4716 die Freiheit wiedererlangen.

Leejoy wurde im Wasp Nest von den Rebellen überwiegend wohlwollend empfangen, erntete jedoch auch skeptische Blicke. Die Fushis hatten in der Zwischenzeit die Gegend um das Lucky Bones überwacht und berichteten, dass mehrere schlanke, blasse, dunkelhaarige Frauen, gekleidet in braune Roben und mit Fangnetzen ausgestattet, diese Lokalität durch den geheimen Kamin betreten und verlassen würden. Es war den Fushis sogar gelungen, einer dieser Frauen einen Schlüssel zu stibitzen Und so entschloss man sich, am nächsten Morgen ebenfalls dem Lucky Bones einen Besuch abzustatten. Aufgrund der Lage des Kamins, welcher schlecht einsehbar von der Umgebung ist, bestand nicht das Bedürfnis bis zur Nacht zu warten.

Tag 63 – Kintargo (02. Neth 4715)

Hetamon Otyugh Changeling

Doch das Filth Fever hatte am nächsten Morgen bereits seine Arbeit getan und C und L geschwächt. Während es die Abscheulichkeit Hetamon vermochte, zumindest die unmittelbaren Auswirkungen von L zu nehmen, vermochte er C nicht zu helfen, die jedoch Balgorrah für 10.000 GM an die AlAc zu Händen von Iylvana Desdoros verkaufte. Wahrlich ein beachtlicher Preis.

Im Anschluss betraten die Gefährten dann das Lucky Bones durch den Kamin, auch wenn – bezeichnenderweise – erst der Slip mit seinen kleinen gemeinen Augen den versteckten Mechanismus ausfindig machen konnte.

In einem Raum voller Unrat und Gestank wurden die Gefährten von drei kleineren Otyughs attackiert, deren Beseitigung die Gefährten bereits Kraft kostete. In dem ganzen Müll konnte G einen silbernen Kamm und einen weltvollen Becher finden, V mit seinem magischen Blick eine kleine magische Kugel. Der durch die Fushis entwendete Schlüssel ließ die Elemente eine Tür öffnen, die eine Treppe verbarg, über die man in die tieferen Bereiche des Lucky Bones vordringen kann. Eine Ebene tiefer nun, in einem 10 Fuß hohen Raum mit diversen Säulen stießen die Gefährten nun auf wenigstens vier dieser Frauen mit Wurfnetzen, welche Q und detailiierter G später als Changelinge (Kinder von Hexen) identifizierte. Besonderes Merkmal – neben ihrer Weiblichkeit – sind ihre unterschiedlichen Augen. Diese Dienerinnen Mahathallas, der Hexengöttin (?), vermochten die SR mit ihren Zauberstäben und Gebeten, in der Bewegung verharren (G), die Waffen fallen (L) oder die Flucht ergreifen zu lassen (V). Doch schließlich waren ihre Bemühungen nicht ausreichend, den Ansturm der SR Einhalt zu gebieten. L meuchelte dabei eine der ohnmächtigen Frauen. Tja, chaotische Absprachen halten halt nur bis zum ersten Kontakt mit der Realität, während die rechtschaffenden Verträge Asmodeus für die Ewigkeit bestimmt sind.

V ließ seine Magie wirken, sodass er Unsichtbares und Geheimtüren entdecken konnte. Zumindest die Geheimtüren betreffend erwies sich der Stab aus der AlAc als nützlich und weitere versteckte Räumlichkeiten erwarten die Gefährten mit sicherlich tödlichen Überraschungen…


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